cesare schrieb:Kennt ihr noch die Serie?
Es gab genau zwei schwule Charaktere. Während weibliche Homosexualität übrigens vor allem als "Laune" auftauchte. Auch problematisch, aber dazu können Lesben sicher mehr sagen.
Stanford und Anthony. Ganz unangenehme Karikaturen von homosexuellen Männern- und das NICHT weil sie tuntig waren, sondern zynisch, oberflächlich, überdreht, affektiert und vor allem IMMER LÜSTERND.
Und zur Clique dazugehören durften sie auch nicht. Der eine funktionierte nur als Hofdame von Carrie, der andere für Charlotte.
Wirklich eine ganz homophobe Darstellung von schwulen Männern.
Vor einiger Zeit hat die Schauspielerin der Carrie selbst zugegeben, dass die Serie LGBTI+ nich wirklich ernst genug genommen hat oder so ähnlich.
Ich finde die Serie ganz amüsant, abgesehen von einigen absolut unnötigen Sätzen und Handlungen. Man muss Serien wohl auch immer im Kontext der jeweiligen Zeit betrachten, denke ich. Was gewisse Handlungen natürlich nicht gutheißen soll.
Ah, du meinst wohl als Samantha eine Beziehung mit einer Frau einging und sie sich selbst gleich als lesbisch gesehen hat, wie die anderen auch oder als Charlotte sich mit den vielen lebischen Frauen umgab. Bei letzterem empfand ich eine der Frauen recht diskriminierend Charlotte Gegenüber. Als ob man nur mit Lesben rumhängen könnte, wenn man selbst eine ist, so ein schmarn. Bei den ganzen LGBTI+ Themen wurde an einigen Stellen ziemlich heftig die Voruteilskeule geschwungen, wobei Samantha da noch die Toleranteste war und Charlotte in vielen Teilen recht intolerant, ebenso wie Carrie bei den Bisexuellen.
Zu den beiden Männern kann ich nur recht wenig sagen, da ich einiges durchaus auch heute noch an einigen Stellen in der Community merke (Menschen sind eben verschieden). Zum Beispiel das Standford es aufgrund seines Aussehens nicht leicht hatte, ist heute immer noch so und gar nich mal so ungewöhnlich, das liegt aber auch nich per se an der Szene, sondern das Menschen zuweilen doch recht oberflächlich sein können. Anthony fand ich ganz schlimm, mit ihm wurde ich einfach nicht warm und das gerade die Beiden am Ende heiraten ist eine ziemliche Klatsche gewesen, als ob es nur die Beiden homosexuellen Männer in New York geben würde.
Lüstern fand ich tatsächlich nur Anthony bei ihm schien es nur um das Eine zu gehen, dazu war Stanford aber ein schöner Kontrast.