Habt ihr was gegen Homosexualität?

Amren schrieb:Er hatte immer bestritten, dass er homosexuell wäre. Zwei Tage vor seinem Tod dann aber doch das Geständnis - Queen war dadurch schon etwas angeschlagen (tat aber keinen Abbruch

das stimmt nicht, er hat sich nie offiziell geoutet, was seine Homosexualität betraf, was nicht gleichbedeutend damit ist, es abzustreiten, 1 Tag vor seinem Tod outete er sich dahingehend, dass er an AIDS erkrankt war, nicht bezüglich seiner Homosexualität.

Bone02943 schrieb:Ich finde es nicht gut wenn man "behindert" für eine solche Aussage nutzt, aber das nur nebenbei. Muss aber gestehen das ich mich auch selbst manchmal ertappe, wie ich es leider nutze. :/

Entschuldigung, sagt man echt nicht!

Also: Ich finde es immer total bescheuert, wenn jemand so einen Satz von sich äußert

Tussinelda schrieb: Amren schrieb:
Er hatte immer bestritten, dass er homosexuell wäre. Zwei Tage vor seinem Tod dann aber doch das Geständnis - Queen war dadurch schon etwas angeschlagen (tat aber keinen Abbruch

das stimmt nicht, er hat sich nie offiziell geoutet, was seine Homosexualität betraf, was nicht gleichbedeutend damit ist, es abzustreiten, 1 Tag vor seinem Tod outete er sich dahingehend, dass er an AIDS erkrankt war, nicht bezüglich seiner Homosexualität.

Aber echt mal, wer lesen kann ist doch immer noch klar im Vorteil!

Amren schrieb:Nein, ich denke dies ist grundlegend falsch. Ich denke nicht, dass man *nur ein bisschen* auf zb auf Frauen steht o. umgekehrt

Achso, man ist also komplett schwul oder lesbisch oder was? Oder Bi?

Kann es sein, dass es auch einfach drauf ankommt was man meint, wenn man sagt "ich stehe auf...", etc? Manche Bisexuelle haben zum Beispiel nur sexuelles Interesse an einem Geschlecht, sind aber nur mit dem anderem in Beziehungen, das kann man, denke ich zumindest, schon mit "ein bisschen xy" umschreiben. Ist halt nur extrem schwammig.

Wyrdo schrieb: Ist halt nur extrem schwammig.

Ja irgendwie schon haah :D

@Amren
Ich habe jetzt mitgezählt ..
Fakt: über 9 Beiträge erzählst Du was um die Ecke, beziehst dafür KFB und Tussinelda ein um dann nichts anderes auszusagen als:
"Es gibt auch welche die zu 100% hete/homo sind .. und ein Zwischenmaß nicht gibt!
Entweder Homo/Hete oder Bi"
Was wiederum auch nichts aussagt, was von Belang wäre ...

Amren schrieb:Okay, dann mal auf Deutsch:

Es gibt auch welche die zu 100% hete/homo sind .. und ein Zwischenmaß nicht gibt!
Entweder Homo/Hete oder Bi

Ich würde sagen das ich eine typische Goldstar - Lesbe bin. Ich hatte ergo noch nie Sex mit einem Mann. Folglich wäre ich zu 100% homo, aber ich komme prima mit Männer klar, fühle mich bei ihnen ungezwungen, locker und wohl. Beim Flaschendrehen habe ich auch schon mal einen Mann geküsst. Das hat mich jetzt auch nicht umgebracht. Will heißen, es war nicht schlimm.

Somit wäre ich nicht zu 100% lesbisch, würde ich sagen.

@SawCleaver
häh? Hast Du Interesse an einer partnerschaftlichen Beziehung mit einem Mann? Begehrst Du Männer? Willst Du Dein Leben mit einem Mann als Partner teilen (oder Lebensabschnitt)?
Es haben doch auch Heteros gleichgeschlechtliche Freunde/Bekannte aber das bedeutet ja dann nicht unbedingt, dass es irgendwie "mehr" wäre als das. Also das finde ich eine komische Definition.

Tussinelda schrieb:häh? Hast Du Interesse an einer partnerschaftlichen Beziehung mit einem Mann? Begehrst Du Männer? Willst Du Dein Leben mit einem Mann als Partner teilen (oder Lebensabschnitt)?
Es haben doch auch Heteros gleichgeschlechtliche Freunde/Bekannte aber das bedeutet ja dann nicht unbedingt, dass es irgendwie "mehr" wäre als das. Also das finde ich eine komische Definition.

Wenn man mich zwingen würde, ginge es oder ich könnte mich überwinden. Richtige Liebe oder Gefühle wären es jedoch nicht. Das ich es jedoch könnte, wenn auch nicht unbedingt mit Freuden, würde folglich meine 100% negieren. Denke ich zumindest.

@SawCleaver
Viele "könnten" wahrscheinlich aber Sex passiert auch überwiegend im Kopf. Oder es ist halt nur ein mechanischer Ablauf.
Das wäre sogar gar keine Liebe und null Gefühle, nur nur ein bisschen nicht oder so ;)



Das macht dich aber nicht bi, musst also nichts negieren.

@KFB
Ok, dann nehme ich alles wieder zurück. ^^

na also, geht doch:

6. September 2018

Homosexualität in Indien

"Wir sind keine Kriminellen mehr"

https://www.sueddeutsche.de/panorama/homosexualitaet-in-indien-wir-sind-keine-kriminellen-mehr-1.4119176

wurde auch zeit ...

Der Kampf gegen das Gesetz aus Kolonialzeiten war zäh und zog sich über viele Jahre. Doch erzählt gerade die Geschichte des Hinduismus auf dem Subkontinent von weit größerer Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichem Sex als im späteren, vom Imperialismus geprägten Kolonialstaat und auch in den ersten Jahrzehnten nach der Unabhängigkeit. In den mythologischen Erzählungen gibt es gleichgeschlechtliche Begegnungen, Liebespiele und erotische Szenen, die sehr wenig mit den prüden Moralvorstellungen britischer Imperialisten im 19. Jahrhundert zu tun haben.

Geri Halliwell - Ride It

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Diana Ross Ain't No Mountain High Enough

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:)

BossMeng schrieb:"Es gibt auch welche die zu 100% hete/homo sind .. und ein Zwischenmaß nicht gibt!
Entweder Homo/Hete oder Bi"
Was wiederum auch nichts aussagt, was von Belang wäre ...

Natürlich sagt es etwas aus, auch, wenn du damit persönlich nichts anfangen kannst.

Kältezeit schrieb:Natürlich sagt es etwas aus, auch, wenn du damit persönlich nichts anfangen kannst.

Hm aber man hätte es auch gleich sagen können oder?

Hab mich vor kurzem auch geoutet als bisexuell.

Outen ist schon witzig, dass es sowas überhaupt gibt. Oder schon speziell überhaupt ausgesprochen werden muss. Verstehe den Sinn der Gesellschaft nicht daran etwas anderes zu sehen.

Homophobie oder damit verbundene Berührungsängste sehe ich als Dogmen einer primitiven Ideologie ein Idealbild aus Kindheitserinnerungen ins Bewusstsein zu hämmern.

Who the fuck cares. Wirke männlicher als die meisten Heteros, sehe gut aus und mir ist es völlig gleichgültig was ein spargeltarzan aus dem Vatikan postuliert.

Gegen die Natur - Sagt die Spezies die sich gegenseitig vernichtet und schadet?

Bin in einer Beziehung mit einem Mann weil ich es als entspannter betrachte, Kinder setzt der Rest sowieso genug in die Welt.
Großartig diskutieren lohnt sich hier kaum, bin ein Freidenker und so bitte auch in der Lebensweise.

Eiskalt schrieb:ausgesprochen werden muss.

Es muss nicht ausgesprochen werden. Du kannst (hierzulande) ganz normal dein Leben leben, egal ob dich nun Männer oder Frauen oder beides sexuell ansprechen.

Wenn es dir ein Bedürfnis ist, dich zu outen ist das eine andere Sache.

Was du im Schlafzimmer machst ist deine Sache und geht niemanden etwas an.

@KFB
Wenn das nicht nur ein einzelner Pinguin so sehen würde sondern die ganze Herde.

Kannst du dennoch nicht. Ein offener Umgang beeinträchtigt dich in sozialen Kontakten als auch in der beruflichen Karriere. Abgesehen von den zugehörigen Hassparolen und einfältigen Gesprächen.

Nenn es outen. Du kannst dennoch deinen Angehörigen nicht ewig mitteilen zur Freundin zu gehen, ab einem Punkt muss es gesprochen werden. Was für mich unter outen fällt.

@Eiskalt
In deinem Beispiel mit den Angehörigen wird erstmal gelogen und später die Wahrheit gesagt. Kann man Outing nennen, von mir aus.

Ich persönlich handhabe das anders, vielleicht habe ich daher eine andere Sichtweise.

Im Beruf muss das kein Problem sein, wenn man sich "normal" verhält. Wenn man den ganzen Tag den kleinen Finger abspreizt, durch die Gegend tänzelt und ladida singt, nunja, das könnte Fragen aufwerfen. Wahrheitsgemäße Antworten würde ich nicht als Outing verstehen.


"Kann es sein, dass Blau deine Lieblingsfarbe ist?"

"Du hast mich durchschaut, ja!"


Ist für mich auch kein Outing ;)



Natürlich gibt es immer rückständige Intelligenzallergiker. Manchen ist die eigene Matte egal, die kehren lieber andere. Das war immer so und wird auch immer so bleiben.

Trotzdem hat die Gesellschaft in Bezug auf "anders geartete Sexualität" große Fortschritte gemacht und tut es noch.


Wenn mit deiner Sexualität alles "okay" ist, dann ist halt deine große Nase doof. Will sagen; irgendwas ist immer und es wird immer diese eine Person (ja, vielleicht auch mehr als eine) geben der irgendetwas nicht passt.

Eiskalt schrieb:Nenn es outen. Du kannst dennoch deinen Angehörigen nicht ewig mitteilen zur Freundin zu gehen, ab einem Punkt muss es gesprochen werden. Was für mich unter outen fällt.

Das finde ich aber etwas anderes... natürlich muss man gegenüber seinem Partner da ehrlich sein, wenn man sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt und dies auch ausleben will. Das hat für mich mit Ehrlichkeit und Offenheit in einer Beziehung zu tun und eigentlich weniger mit einem Outing.

Im Job würde ich es keinem erzählen... selbst Verwandte müssen da nix von wissen, vor allem dann nicht, wenn man spürt, dass die damit so überhaupt nichts anfangen können.

Freunde... na ja, denen würde ich es schon erzählen...