Habt ihr was gegen Homosexualität?
24.06.2017 um 18:33@Hyphaema - Als zeitgemäß galt auch einmal der Spontispruch "Wer zweimal mit der Gleichen pennt, gehört schon zum Establishment." Und heute nun propagieren die´68er-Epigonen die Ehe als alleinseligmachende und alternativlose Lebensform, ungeachtet der ständig steigenden Scheidungsraten. Die Politik soll mal lieber nicht nur die Justizopfer der Nachkriegszeit entschädigen, sondern auch diejenigen, denen ganz ohne offene Gewaltandrohung das Leben zerstört wurde durch die ständige beleidigende Hetze, die noch bis in die 70er Jahre reichte und bei den Betroffenen natürlich heute noch nachwirkt. Ansonsten sind wir wohl einigermaßen einer Meinung, nur ist meine Strategie eben eine etwas andere. Wobei ich die Homophobie für Bisexuelle eigentlich eher als Luxusproblem ansehe, da sie sich jederzeit als Heteros ausgeben können und ein Zwangsverzicht wie in der Nachkriegszeit für sie nie ein Problem darstellte.
Aber warum muß man das unbedingt "Ehe" nennen, ein Begriff, der unweigerlich naheliegende Rollenverteilungsassoziationen nahelegt? Wenn ich einen Freund hätte, sollte ich den vielleicht als meinen "Mann" vorstellen und damit selbst als verkappte Frau dastehen? Mich haben Frauenthemen, Kleidchen und Duftwässerchen noch nie interessiert, warum sollte ich mich dann auf solche möglichen bzw. unmöglichen Schubladenzuschreibungen einlassen? Wenn es noch rechtliche Unterschiede zwischen der eingetragenen Lebenspartnerschaft und der traditionellen Ehe gibt, dann soll man die jedenfalls beseitigen, nicht aber Homosexuellen pauschal unterstellen, ihren Freund "heiraten" zu wollen. Zumal es überhaupt keine Erhebungen darüber gibt, wie Nonheteros in ihrer anonymen Mehrheit eigentlich darüber denken. Deswegen wehre ich mich auch gegen die Vereinnahmung durch Linke und Grüne, die mit diesem Thema auf Stimmenfang gehen, sich gleichzeitig aber vor reaktionäre Moscheevereine stellen, die noch nicht einmal eine Ehe zwischen einer Muslima und einem "Ungläubigen" zulassen und junge Homosexuelle mit der größten Selbstverständlichkeit zwangsverheiraten und zum Kindermachen verdonnern.
Ich war übrigens mein ganzes Leben lang Linker und Grünenwähler, bis mir die Doppelmoral dieser Leute irgendwann zuviel wurde.
Aber warum muß man das unbedingt "Ehe" nennen, ein Begriff, der unweigerlich naheliegende Rollenverteilungsassoziationen nahelegt? Wenn ich einen Freund hätte, sollte ich den vielleicht als meinen "Mann" vorstellen und damit selbst als verkappte Frau dastehen? Mich haben Frauenthemen, Kleidchen und Duftwässerchen noch nie interessiert, warum sollte ich mich dann auf solche möglichen bzw. unmöglichen Schubladenzuschreibungen einlassen? Wenn es noch rechtliche Unterschiede zwischen der eingetragenen Lebenspartnerschaft und der traditionellen Ehe gibt, dann soll man die jedenfalls beseitigen, nicht aber Homosexuellen pauschal unterstellen, ihren Freund "heiraten" zu wollen. Zumal es überhaupt keine Erhebungen darüber gibt, wie Nonheteros in ihrer anonymen Mehrheit eigentlich darüber denken. Deswegen wehre ich mich auch gegen die Vereinnahmung durch Linke und Grüne, die mit diesem Thema auf Stimmenfang gehen, sich gleichzeitig aber vor reaktionäre Moscheevereine stellen, die noch nicht einmal eine Ehe zwischen einer Muslima und einem "Ungläubigen" zulassen und junge Homosexuelle mit der größten Selbstverständlichkeit zwangsverheiraten und zum Kindermachen verdonnern.
Ich war übrigens mein ganzes Leben lang Linker und Grünenwähler, bis mir die Doppelmoral dieser Leute irgendwann zuviel wurde.