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Das Attentat von Köln-Volkhoven
11.03.2009 um 19:01Hallo ich mache diesen Thread auf …als Vergleich, dass es Amoklauf, schon immer gegeben hat, auch ohne Videospiele…..mich nervt das langsam ;)
Meine Theorie ist, dass labile Menschen… durch verschiedene Umwelteinflüsse anfangen auszuticken….was meint Ihr…und ich möchte wissen was ihr zu diesen „alten Amoklauf“ denkt…?
Hier also ein Amoklauf ohne PC und Videospiele !
Auch die Tatwaffen finde ich sehr aussergewöhnlich....
Auszug alle einzelheiten findet hier über den Link: http://www.ursula-kuhr-schule.de/Chronik/Attentat/Attentat.html (Archiv-Version vom 15.03.2009)
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Das Attentat von Köln-Volkhoven
Der psychisch kranke Walter Seifert drang am 11. Juni 1964 kurz nach 9.00 Uhr in das Schulgelände der Katholischen Volksschule in Köln-Volkhoven ein. Mit einem selbstgebastelten Flammenwerfer und einer Lanze griff er Schülerinnen und Lehrerinnen an. Zum Zeitpunkt des Anschlages waren 8 Lehrkräfte und etwa 380 Kinder in der Schule. 28 Kinder wurden schwer verletzt, acht von ihnen starben an ihren Verletzungen. Der Attentäter tötete zwei Lehrerinnen; zwei weitere Lehrerinnen wurden schwer verletzt.
Verschiedenen Zeitungsberichten zufolge ereignete sich das Attentat vermutlich folgendermaßen:
Zur Katholischen Volkschule gehörten neben einem Hauptgebäude noch drei Holzpavillons, in denen sechs Klassenzimmer untergebracht waren. Diese Pavillons standen auf dem Schulhof. Kurz vor der großen Pause betrat Walter Seifert das Schulgelände und versperrte das kleinere Schultor mit einem Holzkeil. Er trug bei sich:
Eine Unkrautspritze, die er zu einem Flammenwerfer umfunktioniert hatte. Sie war mit einer leicht brennbaren Mixtur gefüllt und konnte eine Flamme von sechs Metern Länge abgeben
Eine ca. 1,5 m lange Lanze
Eine selbstgebaute Eisenschleuder
Der Weg des Mörders
1. Turnende Mädchen mit Frau Langohr
2. 4. Schuljahr mit Frau Willmes
3. 5./6. Schuljahr mit Frl. Schweden
4. Fr. Bollenrath erstochen
5. Frau Kuhr erstochen
6. Fluchtweg
Der Attentäter Walter Seifert hatte auf der Flucht eine Kapsel mit dem Pflanzengift E 605 geschluckt. Er starb abends in der Lindenburg. Über das Motiv der Tat sprach Dr. Manfred Gundlach, Leiter der Mordkommission: „Der Mann wollte mit einer Demonstrativtat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich lenken. Seifert war wegen einer Tuberkuloseerkrankung seit Jahren arbeitsunfähig gewesen. Er hatte vergeblich versucht, eine Kriegsrente geltend zu machen. Er schrieb mehrere verworrene Briefe an den Gesundheitsdezernenten, den Oberstadtdirektor und den Regierungspräsidenten, in denen er sich beklagte, von den Amtsärzten ungerecht behandelt worden zu sein.
Seiferts letzte Worte sollen gewesen sein: „Der Obermedizinalrat ... wollte mich töten. Das ist die Rache dafür.“
Jahre zuvor war seine Frau im Kindbett gestorben. Dies gilt als mögliches Motiv, warum er sich für seine Rache die Kinder der Volksschule Volkhoven ausgesucht hatte. Mehrere Amtsärzte hatten ihm schizophrene Effekte bescheinigt. Er galt jedoch nicht als gewalttätig.
Die Tat hat weit über Köln hinaus Entsetzen und eine große Hilfswelle ausgelöst. Menschen aus aller Welt spendeten 850.000 DM für die verletzten Kinder und deren Angehörige. Das Geld wurde von dem Kuratorium für die katastrophengeschädigten Kinder von Volkhoven e. V. verwaltet und zum größten Teil in hochverzinslichen Wertpapieren angelegt.
Wenige Tagen nach dieser schlimmen Tat wurden die Schulbaracken von Volkhoven nach einem Ratsbeschluß abgerissen. Sie sollten nicht länger an dieses grausige Geschehen erinnern.
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Der Text ist verkürzt alles über den Fall Link unten....
Quelle : http://www.ursula-kuhr-schule.de/Chronik/Attentat/Attentat.html (Archiv-Version vom 15.03.2009)
Meine Theorie ist, dass labile Menschen… durch verschiedene Umwelteinflüsse anfangen auszuticken….was meint Ihr…und ich möchte wissen was ihr zu diesen „alten Amoklauf“ denkt…?
Hier also ein Amoklauf ohne PC und Videospiele !
Auch die Tatwaffen finde ich sehr aussergewöhnlich....
Auszug alle einzelheiten findet hier über den Link: http://www.ursula-kuhr-schule.de/Chronik/Attentat/Attentat.html (Archiv-Version vom 15.03.2009)
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Das Attentat von Köln-Volkhoven
Der psychisch kranke Walter Seifert drang am 11. Juni 1964 kurz nach 9.00 Uhr in das Schulgelände der Katholischen Volksschule in Köln-Volkhoven ein. Mit einem selbstgebastelten Flammenwerfer und einer Lanze griff er Schülerinnen und Lehrerinnen an. Zum Zeitpunkt des Anschlages waren 8 Lehrkräfte und etwa 380 Kinder in der Schule. 28 Kinder wurden schwer verletzt, acht von ihnen starben an ihren Verletzungen. Der Attentäter tötete zwei Lehrerinnen; zwei weitere Lehrerinnen wurden schwer verletzt.
Verschiedenen Zeitungsberichten zufolge ereignete sich das Attentat vermutlich folgendermaßen:
Zur Katholischen Volkschule gehörten neben einem Hauptgebäude noch drei Holzpavillons, in denen sechs Klassenzimmer untergebracht waren. Diese Pavillons standen auf dem Schulhof. Kurz vor der großen Pause betrat Walter Seifert das Schulgelände und versperrte das kleinere Schultor mit einem Holzkeil. Er trug bei sich:
Eine Unkrautspritze, die er zu einem Flammenwerfer umfunktioniert hatte. Sie war mit einer leicht brennbaren Mixtur gefüllt und konnte eine Flamme von sechs Metern Länge abgeben
Eine ca. 1,5 m lange Lanze
Eine selbstgebaute Eisenschleuder
Der Weg des Mörders
1. Turnende Mädchen mit Frau Langohr
2. 4. Schuljahr mit Frau Willmes
3. 5./6. Schuljahr mit Frl. Schweden
4. Fr. Bollenrath erstochen
5. Frau Kuhr erstochen
6. Fluchtweg
Der Attentäter Walter Seifert hatte auf der Flucht eine Kapsel mit dem Pflanzengift E 605 geschluckt. Er starb abends in der Lindenburg. Über das Motiv der Tat sprach Dr. Manfred Gundlach, Leiter der Mordkommission: „Der Mann wollte mit einer Demonstrativtat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich lenken. Seifert war wegen einer Tuberkuloseerkrankung seit Jahren arbeitsunfähig gewesen. Er hatte vergeblich versucht, eine Kriegsrente geltend zu machen. Er schrieb mehrere verworrene Briefe an den Gesundheitsdezernenten, den Oberstadtdirektor und den Regierungspräsidenten, in denen er sich beklagte, von den Amtsärzten ungerecht behandelt worden zu sein.
Seiferts letzte Worte sollen gewesen sein: „Der Obermedizinalrat ... wollte mich töten. Das ist die Rache dafür.“
Jahre zuvor war seine Frau im Kindbett gestorben. Dies gilt als mögliches Motiv, warum er sich für seine Rache die Kinder der Volksschule Volkhoven ausgesucht hatte. Mehrere Amtsärzte hatten ihm schizophrene Effekte bescheinigt. Er galt jedoch nicht als gewalttätig.
Die Tat hat weit über Köln hinaus Entsetzen und eine große Hilfswelle ausgelöst. Menschen aus aller Welt spendeten 850.000 DM für die verletzten Kinder und deren Angehörige. Das Geld wurde von dem Kuratorium für die katastrophengeschädigten Kinder von Volkhoven e. V. verwaltet und zum größten Teil in hochverzinslichen Wertpapieren angelegt.
Wenige Tagen nach dieser schlimmen Tat wurden die Schulbaracken von Volkhoven nach einem Ratsbeschluß abgerissen. Sie sollten nicht länger an dieses grausige Geschehen erinnern.
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Der Text ist verkürzt alles über den Fall Link unten....
Quelle : http://www.ursula-kuhr-schule.de/Chronik/Attentat/Attentat.html (Archiv-Version vom 15.03.2009)