@kreiosBei mir war das nicht anders, das letzte mal als ich arbeiten war, war von einer Zeitarbeitsfirma aus in einer Büroklammerfirma.
Da stellen die eben Büroklammern her, und ich hatte eine ganz besondere Stelle.
Die Stelle vom Müllmann, ich stand früh Morgens ums 04:30 in etwa auf manchmal auch 04:45.
Arbeitsgebinn war 05:25 (seltsame Zeiten) ^^ und Ferierabend um 13:40.
Ich hatte immer Frühschicht, war um 14Uhr etwa Zuhause.
So und jeder meinte aus dem Freundeskreis, "Na du hast ja eine spitzen Arbeitszeit! Den ganzen Nachmittag für dich" usw.
Aber soll ich mal was sagen?
Die Arbeit hat mich psychisch stark belastet, ich kam Nachmittags um 14Uhr nach Hause ABER musste ja eben auch früh dafür aufstehen, und so früh wie ich aufstehen musste, musste ich auch früh Schlafengehen.
Meistens ging ich um 21:00 Uhr ins Bett. aber da ich es ungewohnt warfrüh aufzustehen auch früh schlafen zu gehen, konnte ich mich nie wirklich daran gewöhnen.
Nicht in meiner ein Jährigen Arbeitszeit dort.
Ich mein heut bin ich um 17:00Uhr aufgestanden
:) ich bin einfach Nachtaktiv.
Jedenfalls zu meiner Arbeit, und das ist auch das was ich am meisten gehasst hab.
Ich war einfach ein miderwertiger Arbeiter dort, ständig hieß es " Komm mal mit ich zeig dir was du noch machen musst"
Und als der "ausgeliehene" Leiharbeiter sozusagen hat man so ziemlich gar nicht das Recht das Maul aufzumachen.
Denn sonst fliegt man sofort, arbeitslose gibt es nämlich genug die wirklich JEDEN Job machen würden.
Ich sag keinen Unterschied zwischen mir und dem Dreck den ich da immer beseitigen musste, ich hatte nicht wirklich eine geregelte Arbeit.
Immer wenn es Abfall gab musste ich diesen in die Kontainer entsorgen die draussen auf dem Hof waren.
Nunja und es gab eben nicht IMMER Abfall. wäre schon denn dann hätte ich wenigstens durchgehend was zu tun.
Aber da dies ja nicht der Fall war sah ich immer wieder auf die Uhr...
Die Zeit verging nie, es war echt wie eine geistige Hölle in der ich schmorte!
Andererseits tat die Arbeit meinem Geist auch sehr gut... ich weis nicht es war eben die Hölle, die Eigenschaft des Feuers ist die Reinigung.
Ich verlor an Gewicht bei der Arbeit, ich fühlte mich einfach anders irgendwie, von der Freizeit hatte ich GAR nichts.
Obwohl ich so früh daheim war, war es mehr ein Schlafen, Arbeiten, kurz ausruhen und Schlafen.
Das in einem Kreislauf, wie ein Roboter.
Es sind in Deutschland nicht die Arbeitszeiten die zu lang sind, sondern eher das Arbeitsklima, die Leute sind es welche die Zeit so lang erscheinen lassen weil es einen einfach stinkt mit solchen Leuten zu arbeiten und man schnellstmöglich die eigenen 4 Wände aufsucht.
In anderen Ländern, zB in Türkei macht einer den ich kenne eine Ausbildung.
Er arbeitet als Lehrling von Mo-Sa von 8Uhr Morgens bis um 21-22Uhr Nachts
Manchmal mit Überstunden usw
Aber, die arbeiten nicht wie hier.
Die meinen hier in Deutschland arbeiten die Leute wie Maschienen, ohne Leben.
Die dort machen mittendrin mal ne Teepause oder was auch immer!
Sind immer gut drauf bei der Arbeit, weil es keinen A*** von einem Chef gibt der einen niedermacht mit Bemerkungen wie " schneller, dies passt nicht das passt nicht" sowas fuckt einen einfach ab.
:(Das macht bei der Arbeit eher frust als lust.
Ausserdem bin ich so ein Mensch, mich motiviert das Geld so gut wie gar nicht zu Arbeiten denn es ist für mich eher die Nebensache die ich am Ende des Monats erhalte...
Ich mein was ich nicht sofort auf der Hand hab, darüber kann ich mich nicht freuen.
Naja genuch erzählt jedenfalls, Ist schon geil Arbeitslos, aber es macht einen irgendwie fauler und fauler merk ich grad ^^
Anderseits ist es eben von diesem Freiheitskick auch schon ein solches Gefühl naja ich dachte gestern zB als ich im Bett lag mit einem Smilie im Geicht " Bin ich im Himmel?" ^^
Weil ich eben Arbeitslos bin, keine Gedanken Sonntags wieder an Montag zu verschwenden " boah wieder arbeiten gehen" usw
Aber wie gesagt ewig ist nichts auf der Welt, muss dann doch bald wieder einen geregelten Alltag mit Arbeit mir beschaffen...