Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

devil075 schrieb:Es gibt Menschen, die sehen in BDSM eine Krankheit, das muss man akzeptieren, es gibt auch Menschen die empfinden Homosexuelle Neigungen so

Quatsch, ich sehe das nicht als Krankheit. Der Vergleich diente bloß der Sucht nach dem Rausch unabhängig dessen was den Rausch auslöst.

Der Adrenalinjunkie der auf den Hochhäusern rumturnt macht es auch weil er diesen Rausch mag oder gar braucht. Meistens geht es gut aber manchmal geht's daneben.

Eya schrieb:Der Vergleich diente bloß der Sucht nach dem Rausch unabhängig dessen was den Rausch auslöst.

Mag sein, dass dies bei manchen Menschen so ist, aber wie nicht jeder, der gerne ein Feierabendbier trinkt zum Alkoholiker wird, so wird auch BDSM nicht grundsätzlich zum Abgrund, es ist eine Neigung wie jede andere auch

devil075 schrieb:Mag sein, dass dies bei manchen Menschen so ist, aber wie nicht jeder, der gerne ein Feierabendbier trinkt zum Alkoholiker wird, so wird auch BDSM nicht grundsätzlich zum Abgrund, es ist eine Neigung wie jede andere auch

Ich habe ja nichts anderes gesagt, deshalb verstehe ich die Aufregung nicht. Paar Beiträge vorher kann man das entnehmen dass es nicht auf alle trifft.

@Eya
Hypoxyphilie ist eine Randerscheinung. Und auch nicht die oberste Stufe einer Treppe.
Bei einem Orgasmus schüttet der Körper Geschlechtshormone, Endorphine und Dopamin aus.
Und zwar ohne den Vorgang, der zum Orgasmus führt, steigern zu müssen. Selbst mit 80 kann man beim Blümchensex einen Orgasmus kriegen.

Photographer73 schrieb:Es ist nur ne Abküzung. Auch BDSMler haben Stino Sex. :D

Na. dann bin ja beruhigt, dachte schon wir sind iwie anders. :troll:

Bishamon schrieb:Dieses "Gehören", als wäre man ein Besitz,

und genau so ist das auch gemeint

Was passiert eigentlich mit einem dom, wenn einem die sub abhanden kommt? Wenn sie sich in einen anderen dom oder noch übler in einen stino verliebt?

Das Machtgefälle ist doch viel stärker, der verlust muss doch heftig sein. :)

Photographer73 schrieb:Jemand stellt eine Frage, bekommt sie von einem BDSMler beantwortet, der weiß wovon er redet und dann geht es los - Nein, das ist nicht so, das glaube ich nicht, das kann gar nicht sein, aber aber aber... finde ich wirklich interessant.

Ich verstehe ja das dich das abnervt, aber :D wir sind ja hier auch in einem mystery und nicht in einem bdsm forum. Klar, kommen Fragen und vieles verstehe ich einfach nicht und sehe es auch komplett anders. Vlt. wäre es dann einfach besser den thread in den geschlossenen Gruppenbereich zu verschieben, wo wirklich nur bdsm Befürworter schreiben.

devil075 schrieb:Es gibt Menschen, die sehen in BDSM eine Krankheit, das muss man akzeptieren, es gibt auch Menschen die empfinden Homosexuelle Neigungen so

Würde ich niemals tun. Wenn zwei Menschen sich freiwillig entschieden haben, ihre Sexualität so auszuleben, dann ist das für mich vollkommen oki.

Das einzige, was ich echt nicht verstehe, wie kann man denn das denn in einer 24/7 Beziehung mit Kleinkindern ausleben...welches Wertebild vermittle ich denn damit den kindern?

Das Mami Papi 24 Std zu dienen hat (oder umgekehrt), nur tickt die Welt draußen etwas anders. Vlt kann mir ja das jemand erklären. :)

@Bishamon
@devil075
@Streuselchen
@Photographer73

Jordy80 schrieb:Na. dann bin ja beruhigt, dachte schon wir sind iwie anders. :troll:

Nö, ganz und gar nicht. :D

Jordy80 schrieb:Ich verstehe ja das dich das abnervt, aber :D wir sind ja hier auch in einem mystery und nicht in einem bdsm forum. Klar, kommen Fragen und vieles verstehe ich einfach nicht und sehe es auch komplett anders. Vlt. wäre es dann einfach besser den thread in den geschlossenen Gruppenbereich zu verschieben, wo wirklich nur bdsm Befürworter schreiben.

Ach Quatsch, dafür gibt es doch eigentlich keinen Grund. Solange alles mit einem gewissen Respekt voreinander abläuft, sehe ich keine Probleme. Ist doch völlig normal, daß nicht BDSMler nicht alles nachvollziehen können. Nur sachlich sollte es eben bleiben. Sobald Abwertung ins Spiel kommt, ist das ne ganz andere Nummer. Aber anhand deiner Aussagen sehe ich da keine. Finde deine Einstellung sehr gut. :Y:

Jordy80 schrieb:Würde ich niemals tun. Wenn zwei Menschen sich freiwillig entschieden haben, ihre Sexualität so auszuleben, dann ist das für mich vollkommen oki.

Jordy80 schrieb:Das einzige, was ich echt nicht verstehe, wie kann man denn das denn in einer 24/7 Beziehung mit Kleinkindern ausleben...welches Wertebild vermittle ich denn damit den kindern?

Das Mami Papi 24 Std zu dienen hat (oder umgekehrt), nur tickt die Welt draußen etwas anders. Vlt kann mir ja das jemand erklären. :)

Ich kann dir das nicht erklären, denn ich lebe nicht 24/7 meine Neigungen. Würde auch nicht wollen das Kinder soetwas mitbekommen - das hat in meinen Augen nichts in der Erziehung zu suchen.
Kinder können sowas nicht verstehen und sollten auch nicht damit konfrontiert werden - generell mit sexuellen Themen nicht (außer wir bewegen uns später in das Alter wo Aufklärung dann mal thematisiert werden müsste, aber auch da eben ohne BDSM oder sonstige Fetischbereiche)

Jordy80 schrieb:Das einzige, was ich echt nicht verstehe, wie kann man denn das denn in einer 24/7 Beziehung mit Kleinkindern ausleben...welches Wertebild vermittle ich denn damit den kindern?

Das Mami Papi 24 Std zu dienen hat (oder umgekehrt), nur tickt die Welt draußen etwas anders. Vlt kann mir ja das jemand erklären. :)

Ich kann dir das leider nicht erklären, wir leben nicht 24/7 wenn er auch seine Dominanz nicht nach der Schlafzimmertür abgibt, ein dominanter Mensch ist dominant und spielt es nicht... und ich hab kein Kind, sein Sohn lebte nie ganz bei uns

Jordy80 schrieb:Das einzige, was ich echt nicht verstehe, wie kann man denn das denn in einer 24/7 Beziehung mit Kleinkindern ausleben...welches Wertebild vermittle ich denn damit den kindern?

das sollte man sich wohl immer fragen, denn auch ganz ohne BDSM werden reichlich Werte vermittelt, die man hinterfragen könnte

@Tussinelda
Das sagst du was wahres, aber hier ging es wohl vornehmlich um das Thema BDSM.

Jordy80 schrieb:Das Mami Papi 24 Std zu dienen hat (oder umgekehrt), nur tickt die Welt draußen etwas anders. Vlt kann mir ja das jemand erklären. :)

Das war bei meinen Eltern auch ohne BDSM so.
Ich mein, ich hab nicht nachgeschaut aber... nein, einfach nein.^^

Photographer73 schrieb:Finde deine Einstellung sehr gut. :Y:

Habe in zahlreichen bdsm-foren nachgelesen. :D

Denke mal, dass die Bandbreite enorm ist...vom einfühlsamen "dom" bis hin zum "muss ich echt nicht wissen".

Was ich auch nicht gewusst habe, wie unglaublich teuer das Ganze ist. Viele Sachen sind ja reine Spezialanfertigungen, da steckt ja tlw. ein Vermögen drin.

Wenn das so weiter geht, werde ich langsam selbst zum dom...oder mal kurz überlegt: ist doch einfach nicht meins :)

devil075 schrieb:Ich kann dir das leider nicht erklären, wir leben nicht 24/7 wenn er auch seine Dominanz nicht nach der Schlafzimmertür abgibt, ein dominanter Mensch ist dominant und spielt es nicht...

Findest du?

Ich fand das bei ziemlichen vielen eher unsicher...so jammert dom bruce seiner sub schon seit Monaten hinterher. Der arme Kerl tat mir zum Schluß echt leid. :palm:

Übrigens in dem Zusammenhang interessant: Die Trennungsquote dom/sub lag laut forum fast bei 50:50. Hätte ich so auch nicht gedacht.

@Yooo
@Tussinelda

Das ist mir auch klar, mein Vater ist selbst relativ konservativ und verfällt leicht in alte Rollenbilder. Und wenn man einen joint geraucht hat, gehörte man schon zur Spitze des Medellín-Kartells. :D

Nur geht es hier nicht darum: Oder sind eure Mütter auf allen vieren in die Küche gerobbt und haben danach die Schuhe des partners abegeleckt. Wohl kaum....und bitte, wie will man so etwas einen Kleinkind vermitteln.

Na, da bin ich mal auf die Antworten gespannt.

Ich sehe das so wie @Streuselchen

Streuselchen schrieb:Kinder können sowas nicht verstehen und sollten auch nicht damit konfrontiert werden - generell mit sexuellen Themen nicht (außer wir bewegen uns später in das Alter wo Aufklärung dann mal thematisiert werden müsste

Jordy80 schrieb:Denke mal, dass die Bandbreite enorm ist...vom einfühlsamen "dom" bis hin zum "muss ich echt nicht wissen".

Was ich auch nicht gewusst habe, wie unglaublich teuer das Ganze ist. Viele Sachen sind ja reine Spezialanfertigungen, da steckt ja tlw. ein Vermögen drin.

Das ist richtig, auch da gibt es eben keine Unterschiede zu Nicht BDSMlern. Überall gibt es sowohl den Softie, als auch das Arschloch.

Stimmt, einige Dinge können ganz schön ins Geld gehen, wenn du bestimmte Dinge haben willst, wie zB Spezialanfertigungen beim Kreuz oä. Ansonsten geht es natürlich auch ganz ohne "Hilfsmittel".

Photographer73 schrieb:Das ist richtig, auch da gibt es eben keine Unterschiede zu Nicht BDSMlern.

Wichtigster Aspekt: auch mal zusammen zu lachen, fand ich iwie sympathisch. :)

Ansonsten werde ich noch tiefer in die Szene eintauchen und dann hier berichten. :troll:

Jordy80 schrieb:Nur geht es hier nicht darum: Oder sind eure Mütter auf allen vieren in die Küche gerobbt und haben danach die Schuhe des partners abegeleckt. Wohl kaum....und bitte, wie will man so etwas einen Kleinkind vermitteln.

wieso sollte dies der Fall sein? Wie kommt man auf so etwas? Wenn so etwas der Fall wäre, dann wäre dies wohl eher die Ausnahme, denkst Du nicht? So etwas ist einem Kleinkind nicht zu vermitteln, wie auch? Warum sollte man dies einem Kind zumuten? Habe ich hier was verpasst, dass dies irgendwie bei irgendwem der Fall wäre?

@Jordy80
Seit wann bespricht man denn mit den Kindern das eigene Sexleben? Ich wüsste nicht, was es die Kinder angeht, wie es die Eltern im Bett oder sonstwo miteinander treiben.

Wie erklärt man seinen Kindern denn 10x10 cm große blaue Flecken an der Mutti, die stark blau ,fast ins schwarze übergehen ?! Würde mich mal interessieren?! Oder versteckt man sowas einfach irgendwie ,indem man sich beim duschen im Bad einsperrt und nur lange Hosen trägt ?

Honeyweed schrieb:nur lange Hosen trägt ?

die sicherste Stelle für Haue sind die Pobacken.
und diese sind für gewöhnlich auch zuhause bedeckt.

Hui, BDSM.
Soll ja jeder machen wie er meint. Wo und unter welchen Umständen, wer sein Lörres oder anderes platziert, geht mich ja gar nichts an.

Die Faszination daran verstehe ich allerdings nicht. Ich hatte einmal was mit einer jungen Dame, die darauf stand und ein bisschen hab ich da auch mitgemacht, aber irgendwie fehlt mir das Gen, mich da fallen zu lassen. Ist halt dann eher, als würde man schauspielern.

Grundsätzlich habe ich aber den Eindruck, dass das ganze auch unter dem Einfluss popkultureller Phänomene eine immer größere Anhängerschaft gewinnt.
Nun frage ich mich, liegt das
A) an erwähnten popkulturellen Phänomenen
B) einer größeren Verfügbarkeit von Informationen dank dem Internet
C) an meiner steigenden Altersklasse und der damit einhergehenden, natürlichen Fetischisierung der Sexualität (macht ja keiner sein Leben lang das gleiche wie zur Entjungferung)

Ich hab auch das Gefühl, das viele, gerade jüngere Damen, BDSM wie einen Schild hochhalten, der gleichbedeutend ist mit Selbstbewusstsein und -bestimmung. Wie ein "Seht her, ich kenne mich und meine Sexualität und weiß was mir gefällt". Einigen glaube ich das, bei anderen ist es ein Schutzreflex, behaupte ich. Mag an meiner beschränkten Wahrnehmung liegen, doch wäre es so, ist es dann so, das BDSM auch eine gewisse Eigenaussage über die Person die es praktiziert, innewohnt? Oder nur der Person, die ihre Praktizierung öffentlich kundtut?