Können Tiere fühlen, ob man krank ist?

düsselkatze schrieb:aber die mitmenschen sind es, die es nicht spüren können. sie können nur ahnen. zum beispiel, wenn der sterbende eine tödliche krankheit hat oder einen so schweren unfall..

meine mutter sagte im krankenhaus sie wolle nicht mehr leben und man sprach es ihr auch nicht ab.
wir kinder und mein dad haben sie dann mehere tage und nächte in den tod begleitet.
am abend ihres todes als meine schwester mit der wache dran war un d ich nach haus fuhr, sagte ich auf einmal zu meinen mann, du eben ist mutti gestorben. als wir unsere wohnung betraten, klingelte schon das telefon und meine schwester teilte mir als erste mit das unsere mutti gestorben sein.
im auto hatte irrsinnig angefangen zu frieren obwohl die autoheizung an war und immerzu sah ich meine mutter vor meinen augen und ich habe nicht aufhören können zu weinen, so das mein mann sagte ich solle mich mal wieder einfangen, sowas spürt man nicht, tja, er war baff das es bei mir der fall war.
ich denke auch das personen die ein verdammt inniges gefühl miteinander verbindet, dass auch spüren, aber es sich in dem moment nicht trauen es zu sagen das gerade wer stirbt oder gestorben ist, denn wer glaubt das schon?

Können Menschen fühlen ob Tiere krank sind?
Ja.
Na also, komische Frage anderweitig rum oder...

@kayleigh

ja doch, dieses phänomen hatte ich auch.
bei meiner mutter machten wir auch sterbebegleitung. sie starb über 4 wochen lang. jeden tag wurde sie weniger und es war gar nicht leicht, sie trotzdem anzulächeln und sie auch mal zum lachen zu bringen. es nagte so in uns und doch haben wir ihr somit das ganze erleichtert.
dann kam sie mit lungenentzüngung auf intensiv. nicht viel später fiel sie ins koma, sie wurde intubiert. wir kinder wussten sehr genau, dass sie nicht mehr "will".
das sagte sie mir bereits monate, bevor sie in die klinik kam.
sie verkraftete den tot meines vaters, einen tag nach der geburt meines sohnes nicht. 2 jahre konnte mein kleiner sie "aufleben" lassen. dann hatte sie aber auch in ihm ihren lebenswillen verloren und das ganze nahm seinen lauf. sie starb auf derselben intensivstation wie mein vater damals.

bei meiner oma war es damals anders. sie bekam einen schlaganfall. einen tag vorher besuchte ich sie noch und sie wirkte sehr nervös und meinte, wenn sie morgen nicht hier raus käme, käme sie nicht mehr lebend raus und sie will doch mit uns weihnachten feiern. tja, und einen tag nach dem besuch bekam sie ihren schlaganfall. sie starb eine woche lang. montag der anfall, samstag früh verstorben. ich konnte sie nicht mehr besuchen. aber ich hatte zweimal einen sehr intensiven traum. einmal mittwochs, als ich sah, dass es ihr schlechte ginge und dies bestätigten mir meine eltern, als sie heim kamen und einmal samstag. da sah ich sie im spiegel, sie sah sehr frisch und guter dinge aus. lächelte mich an, winkte, drehte sich um und ging in den spiegel hinein. im selben moment ging im flur das licht aus und meine eltern eilten hinaus.

meine eltern bestätigten, was ich geträumt hatte.

@Dagegen

wenn ein tier sich anders verhält als sonst, spürt man auch, dass etwas mit dem tier nicht stimmt oder es krank ist. zieht sich das tier zurück und will nichts trinken und auch nicht angefasst werden, weiss man, dass das tier sehr krank ist oder gar tatsächlich stirbt.

manchmal aber sieht man es einem tier eben nicht an und einem menschen genauso wenig. es gibt immerhin auch menschen und tiere, die spazieren da durch die straßen, fallen einfach so um und sind tot.

düsselkatze, ich bin auch der meinung, dass sterbende die man sehr liebt irgednwie näher und das auf weiter ferne in kontakt treten können. ich meine jetzt nicht das man sie hört aber man fühlt es das da wer eben gewaltig an einen denkt. bei mir war es ein paar tage zuvor das in der nacht der bewegungsmelder im flur anging und mein hund der meine mutti über alles liebte, winselnd in mein bett sprang und zitterte. mein schwager meinte das muss einen anderen auslöser geahbt haben, aber auf den flur steht nur ein schrank und eine gardrobe nebst einen korbstuhl, nicht einmal eine heizung ist da die der aulöser hätte sein können wie man sagte.
ich weiß nicht was es war nur das es mir und meinen hund angst machte, dass er in bestimmten abschnitten anging ohne das jemand auf im flur war.

ja
tiere werden ziemlich anhänglich wenns einem schlecht geht... habs selbst oft genug mitbekommen ..

Früher galt unter den Menschen: Wehe, wenn das Käuzchen ruft !

Diese Nachtvögel galten bei abergläubischen Menschen als Todesboten, viele glauben heuten noch daran.

Wenn ich den Käuzchenruf höre, kommt es mir auch immer in den Sinn, obwohl ich verstandesmässig weiss, dass dies Aberglaube sein muss.

Oder vielleicht ist ja was dran ? Von irgendwoher muss ja dieser Aberglaube stammen, und nur von Einzelfällen her hätte sich diese "Geschichte" doch sicher nicht gehalten.

Ich glaube wir unterschaetzen unsere Haustiere total. Sie wissen bestimmt viel besser ueber uns bescheid als wir glauben und sie spueren auch wenn etwas nicht in Ordnung ist. Die meisten Menschen erklaern das dadurch, dass sich unser Stoffwechsel veraendert wenn wir Krank sind und z. b. Hunde das riechen koennen.
Aber es gibt ja auch besonders sensible Menschen die sofort spueren wenn etwas nicht stimmt also warum sollten Tiere das denn nicht auch koennen?
Und wie erklaert ihr euch Folgendes?
Ich hab jetz seit ueber 4 Jahren einen jungen Hengst den ich von einer Tierschutzorganisation uebernommen hab. Also dem gings vorher wirklich dreckig und er hat bestimmt viele schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Vielleicht ist er deshalb so sensibel und reagiert anders als "normale" Pferde. Jedenfalls hab ich ein ganz besonderes verhaeltnis zu ihm, er folgt mir wirklich auf Schritt und Tritt, praktisch wie ein Hund und er merkt sofort wenn ich traurig bin. Manchmal kommt es mir vor als ob er sich dann anders, irgendwie besser benehmen wuerde. Wenn ich irgendwelchen Kummer hab ist er noch anhaenglicher als sonst!
Manchmal ist mir das schon richtig unheimlich das er weiss das es mir schlecht geht obwohl ich mir das nicht anmerken lasse...
also ich denke Tiere spueren negative Schwingungen

@ Angel89

Sie wissen bestimmt viel besser ueber uns bescheid als wir glauben

Warum gehst Du davon aus, dass Tiere etwas wissen?
Meinst Du "ahnen", oder verheimlichst Du uns was? ;)



und sie spueren auch wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Tiere unterscheiden wahrscheinlich eher von dem, was sie "sonst" kennen.
Also nehmen sie nicht wahr, dass "etwas nicht stimmt", sondern vielmehr, dass etwas "anders" ist.
Z.B. zu beobachten bei "betrunkenen Hundehaltern". Gesundheitlich fehlt ihnen (noch?) nichts, doch durch den Alkohol verändert sich das Verhalten, die Stimmer wird anders, der Angetrunkene wird lauter etc..
Und -das- wird von einem Tier (meiner Einschätzung nach) wahrgenommen.

Sobald man krank ist, verhält man sich auch "anders", man braucht mehr Ruhe, wird wehleidig...

Demnach sehe ich Tiere in diesem Fall als "Stimmungsbaromether" und nicht als "Arzt". ;)

Als ich einmal vor einigen Tagen etwas traurig gestimmt war, hörte ich auch noch melancholische Musik. ( ja, ist kontraproduktiv, ich weiss )

Da kam meine älteste Katze zu mir auf den Schoss, sah mich ganz intensiv und fragend an, und begann mich mit ihren Tatzen anzustupfen.
Erst als ich ihr sagte, dass es schon O.K. ist mit mir, rollte sie sich ein und fing an zu schnurren.

Schon erstaunlich, finde ich !


Deshalb stimme ich Dir zu, Niurick, dass Tiere ein guter "Stimmungsbaromether" sind. :)

elfenpfad,

Deshalb stimme ich Dir zu, Niurick, dass Tiere ein guter "Stimmungsbaromether" sind.

Bei meinem Beitrag handelt es sich um eine "Theorie", also bin ich recht froh, dass sie von Dir, einer "Katzenmutti", bestätigt wird.

1. halte ich Katzen für wesentlich sensibler/ feinfühliger als Hunde (dadurch "aussagekräftiger")

2. ist auch -das- eine Theorie, da ich nie eine Katze hatte/ haben werde.

ilvimaus schrieb:ich bin mir sicher das tiere mehr über uns wissen, als wir glauben.

Also bei Tieren würde ich vom Wissen nicht sprechen und das sie fühlen können ob ich Gesund bin oder Krank, halte ich für ein Gerücht. Allerdings sagte dieser buddel irgendwas von stoffwechsel und das der anders ist wenn man krank ist (was logisch ist), vielleicht ist das ja ihr "Trick".

Vorrausgesetzt man glaubt dem ganzen (Tiere fühlen ob man krank ist!!!)

nexuan,

nimmt man ausschliesslich Kranke "unter die Lupe", dann scheint die Stoffwechsel-Theorie sehr logisch.
deadpoet hat das Beispiel der Krebs erschnüffelnden Hunde gezeigt.

Erweitern wir unser "Studium" und blicken zusätzlich auf die "schlecht Gelaunten", dann stellen wir -ebenfalls- fest, dass Tiere etwas merken.

Entweder, Tiere haben ein Gespür für beides, oder es hängt nicht -nur- am veränderten Stoffwechsel.

@niurick

niurick schrieb:deadpoet hat das Beispiel der Krebs erschnüffelnden Hunde gezeigt.

Stimmt, habe ich übersehen. Ich bin halt nur vorsichtig wenn es (das tut es fast) in die Richtung morphische Felder a la Rupert Sheldrake geht :)


Zudem habe ich keine Möglichkeit das irgendwie bei "meinen" Tieren auszuprobieren, denn meine Fische sind so dämlich, das sie nicht mal "fühlen" könnten ob sie selbst krank sind, geschweige denn dass sie es bei mir merken würden.

komit komit komit schrie das Käuzchen zu denn sterbenskranken ^^ nee der arme Sperperkauz :D

Klar spüren Tiere wenn jemand krank ist, vor allem wenn die beziehung zu denn haustieren sehr stark ist.

Hihi...mein Hund ist da anders - wenns mir richtig dreckig geht, ja dann kommt er auch an und wuselt um mich rum und kuschelt - aber wenn er merkt, dass es mir eben mal einfach nicht so richtig gut geht, nutzt er das sofort schamlos aus und hat wie immer Oberwasser. Er merkt dann, dass ich in meiner Konsequenz noch mehr nachlasse als sonst und schon macht er was er will

und wie ich es schon einmal schrieb. der hund meines opas. warum verhielt sich der hund so seltsam? ging meinem opa förmlich aus dem weg, kauerte in der einen oder anderen ecke und machte einen weiten bogen um meinen opa.

und in der nacht verstarb mein opa für uns "ganz plötzlich" im schlaf.

danach war der hund immer noch so seltsam aber auch irgendwie traurig. wollte nicht von unserem opa los. dann ging der hund "strobby" seiner wege und war wieder so, wie man ihn kannte.

wenn tiere krank sind, ziehen sie sich zurück und wollen ihre ruhe, wenn sie also spüren, dass wir krank sind, lassen sie uns auch in ruhe. wenn tiere sehen, dass man traurig ist, kommen sie und schauen einen mit großen, fragenden augen an. wollen dir nahe sein, versuchen dich auf andere gedanken zu bringen, indem sie schmusen wollen und und und...

wenn jemand stirbt, ziehen sie sich eben auch zurück.

genauso spüren die, wenn was im gange ist.... wie das erdbeben damals.

der hund meiner mutter war schon sehr seltsam ihr gegenüber, als sie noch nicht in der klinik war. als sie in die klinik kam, begann ein 8wöchiger leidensweg und für uns eine sterbebegleitung. der hund hatte wohl schon von sich aus gespürt, dass da was im gange ist.

in den 8 wochen war er sehr ruhig. wollte nicht spielen und hat auch nicht sonderlich viel gefressen. in der nacht, als meine mutter dann verstarb, wirkte er sehr hellhörig, aufmerkam. dann war der hund tagelang irgendwie am suchen und winselte viel....

heute ist er wieder gaaaanz normal.

Mein Hund und mein Kater fühlen irgendwie immer das wenn ich krank bin, dann kommen die immer zu mir und wollen kuscheln...

Ich denke, ja. Bei Rückenschmerzen hilft ein Katzenfell und ein Hasenfell bei Rheuma. Das hat sicherlich seine Gründe. Und gegen zu hohen Blutdruck hilft eine lebendige Miezekatze im Haushalt. Ist alles wissenschaftlich erforscht und abgesegnet. Gegen Depression hilft ein eigenes Pferd.

Wow hab ich gar net gewusst das Tiere so hilfreich bei Krankheiten sind.