Können Tiere fühlen, ob man krank ist?

Ich musst dran denken weil wir Daheim ein paar Tiere haben.
Immer wenn ich krank bin und auf dem Sofa bin kuschelt sich ein Hund odermeine Katze viel mehr zu mir als normal, als wie wenn sie fühlen würden das es mir nicht gut geht auch wenn ich es mir nicht sehr anmerken lasse.
Bei Krankheiten fällt mir das sehr auf...aber vlt. fühlen sie noch viel mehr von uns??
Was meint ihr??

ich bin mir sicher das tiere mehr über uns wissen, als wir glauben.
zumindest erweckt das oft den eindruck.

o.O ich glaube mein Thread hätte zu Grenzwissen gehört, sorry! ^^

Hunde erschnüffeln Krebs

Heidelberg (APA/dpa) - Ein kurzes Schnuppern mit der Hundenase, und die Diagnose steht fest. Mit ihren verblüffenden Riechkünsten sollen die Vierbeiner mehreren Studien zufolge Krebs erschnüffeln können - und zwar am Atem der Patienten.

http://www.meduniqa.at/2009.0.html

Gab es da nicht auch die Katze die in einem Altersheim lebt, und sich immer zu den sterbenden gelegt hat. Vielleicht riechen sie sprichwörtlich den Tod.

fühlen wohl weniger.
krankheit bedeutet in jedem fall eine veränderung des stoffwechsels
und dies scheint
einem nahen haustier am geruch auffällig zu sein

buddel

Aber wieso hat dann diese Katze die sterbenden aufgesucht? wurde sie von den Stoffwechselprodukten "High"? Wohl kaum! Mitleid? Kann ich mir nicht vorstellen! Wahrscheinlich weil es in den "Sterbezimmer" besonders ruhig war.

samael,
hast du mal gesehen
wie ne katze bei baldrian abgeht ?

katzen sind sowieso gnadenlos,
die legen sich zum schlafen auch auf säuglingshälse

buddel

Ich hatte mal einen Zebrafinken, der war handzahm. Wenn ich traurig war, kam er immer zu mir und saß dann entweder auf dem Buch welches ich grad las oder auf meinem Kopf oder meiner Schulter.

Soweit ich weis, können Haustiere (also Katzen, bei Hunden weis ich das nicht genau) schlechte Energien aufnehmen, d.h. dem Menschen 'abnehmen'

Ich weis von einer Frau die schwer Krebskrank ist, die hat ständig Katzen als Haustiere und die leben bei ihr jeweils nur 2,3 Jahre und sterben dann an Krebs...

Fühlen...hm, aber riechen können sie es tatsächlich, denn wenn ein Mensch krank ist, dann schüttet er auch andere Stoffe aus, die dann wiederum im Schweißsekret wieder zu finden sind. Im Gegensatz zu uns Menschen haben Tiere feinere Sensoren für Veränderungen in ihrem Umfeld ;)

@nin:

Dass Katzen sich auf schlafende Kinder legen und diese so ersticken, war in früheren Zeiten eine beliebte Erklärung für Kindstötungen. Meist war die Katze nämlich ein Kissen. Keine Katze würde auf einem zappelnden und quäkenden Untergrund schlafen wollen. Aber da die Katze noch bis ins 19. Jahrhundert in ländlichen Regionen als Teufelstier galt, konnte man ihr dies gut anhängen.

ja, tiere spüren, wenn um ihnen etwas im gange ist oder spüren deutlich früher, wenn ein ereignis sich "aufspürt".

ich habe es an meinen tieren gesehen und auch erlebt.

meine katze spürte immer, wenn es mir nicht gut ging. wenn ich traurig war, kam sie zu mir und kuschelten mit mir, sie legte sich zu mir. war ich glücklich oder einfach gut drauf, wollte sie es ausnutzen und mit mir spielen. war ich nicht bester dinge, wich sie eher aus und ließ mich in ruhe. war ich krank, so legte sie sich zu mir und kam ab und zu auf "tuchfühlung" und legte mal ihre pfote auf meine nase oder aufs auge, um zu sehen, ob alles ok ist? und wenn ich meine augen aufmachte, legte sie sich wieder ans fußende.

genauso auch damals, als in aachen das erdbeben los ging und köln natürlich auch guuuuut betroffen war. wie jeden tag waren die tiere auf dem balkon. abends weigerten sie sich, rein zu kommen, wurden sogar verhaltensmäßig ganz anders, als man sie kannte... sie knurrten, fauchten.... wir wussten gar nicht, was mit ihnen war. mit wasser bekamen wir sie dann rein.

tjaaaaaa, und nachts, als ich dann wach wurde, war bsolute funkstille draußen. das beunruhigte mich etwas. meine katze an der tür völlig zusammengekauert und wirkte zitternd und wollte eigentlich nur los.

tja, und dann wusste ich, was los war.... ein erdbeben.

der hund meines opas war ihm immer treu. kam immer zu ihm, auch wenn er krank war. aber an dem tag, wo er abends spät verstarb, zog sich der hund von ihm zurück. er weichte meinem opa aus und hat die nähe gemieden. wir wussten gar nicht, was mit mir strobby los war.... dann verstarb mein opa überraschend am späten abend. danach war das tier einige zeit traurig, aber er war wieder so, wie er eigentlich immer war, der alte strobby.

katzen mögen natürlich den süßlichen geruch eines babys. sie würden sich auch zu ihnen legen. allein wegen des geruchs wegen. aber heute, denke ich, werden katzen gar nicht mehr die gelegenheit haben, einem baby die luft abzudrücken. katzen bekommen einfach gar nicht mehr die erlaubnis, nachts da zu schlafen, wo das baby schläft.

ich habe ein 4jähriges kind. er ist mit tieren aufgewachsen, kennt es nicht anders. und er liebt katzen, hunde und co. alles, was lebt.

tiere bemerken sehr wohl wenn es einen schlecht geht.
mein hund ist dann auch immer ganz in meiner nähe und weine ich mal, knurrt er ganz leise als würde er was sagen wollen.

samael23 schrieb:Gab es da nicht auch die Katze die in einem Altersheim lebt, und sich immer zu den sterbenden gelegt hat. Vielleicht riechen sie sprichwörtlich den Tod.

davon habe ich auch schon gelesen.
aber eigentlich müßten sie das weite suchen, denn ein sterbener fängt an nach salmiak zu riechen und das mögen katzen soweit ich weiß garnicht riechen.

Als vor einigen Wochen meine Mutter bei uns im Hause starb, hat sich der Hund nicht in ihr Zimmer getraut, weil Sterbende in der Tat einen eigenartigen Geruch absondern.

Ich glaube, dass Tiere durchaus feststellen, ob eines ihrer "Mittiere" stirbt. Schafe beispielsweise verabschieden sich förmlich von Sterbenden Herdenmitgliedern. Sie stellen sich drum herum, stupsen es mit den Nasen an und sind sehr aufgeregt. Dann verlassen sie das Tier und gehen ihrer Wege, lassen es allein und in Ruhe sterben. Ist es tot, versammeln sie sich und machen ein lautes Geblöke.

wie das phänomen schwan. schwäne singen nicht. sie tun ihr geschnatter, aber singen nicht. wenn schwäne anfangen zu singen, wissen die anderen, dass es sehr bald mit ihm zu ende geht.
das ist bei ihnen so eine art letztes aufflattern.

manchmal frage ich mich, warum die menschen dies nicht mehr können?
zumindest nicht mehr die mehrheit?
was ist im menschen "verloren" gegangen?

Meine Vögel sind immer ganz still, wenn es mir gesundheitlich nicht gut geht, weil ich da meistens schlafe.
Habe ich nen depri zwitschern sie besonders fröhlich, um mich aufzuheitern. :)

Ich denk schon, dass Tiere das fühlen können.

düsselkatze schrieb:wie das phänomen schwan. schwäne singen nicht. sie tun ihr geschnatter, aber singen nicht. wenn schwäne anfangen zu singen, wissen die anderen, dass es sehr bald mit ihm zu ende geht.
das ist bei ihnen so eine art letztes aufflattern.

manchmal frage ich mich, warum die menschen dies nicht mehr können?
zumindest nicht mehr die mehrheit?
was ist im menschen "verloren" gegangen?

dafür können einige alte menschen sagen ich will nicht mehr, legen sich hin und fangen an zu sterben.

ich habe schon sehr oft gehört, dass es alte, besonders alte menschen gibt, die sagen, dass sie bald sterben. und in der tat, es kam dann auch so. ich denke schon, dass spüren können, wenn es mit ihnen zu ende geht.

aber die mitmenschen sind es, die es nicht spüren können. sie können nur ahnen. zum beispiel, wenn der sterbende eine tödliche krankheit hat oder einen so schweren unfall....