Wie fühlen Tiere? Was für ein Bewusstsein haben sie?

Hallo zusammen :)

In der letzten Zeit beschäftigt mich dieses Thema.
Ich stelle mir regelmässig vor, wie es wohl wäre, wenn ich ein Tier wäre.
Wie fühlt beispielsweise ein Hund?
Ich gehe davon aus, dass Tiere auch so eine Art ''Seele'' haben. Viele Tiere haben ihre eigenen Charakterzüge, ganz so wie wir Menschen :).

War ich schon mal ein Tier in der Vergangenheit?

Und vor allem, warum wurde ich als Mensch und nicht als Tier geboren?

Es gibt soooo viel mehr Tiere als Menschen, warum hatte ich also das ''Privileg'' als Mensch geboren zu werden?

Natürlich gibt es grosse Abstufungen wie z.B. die Gehirngrösse verschiedener Tiere. Mir ist klar, dass ein Delphin ganz anders fühlt als eine Forelle...

Erinnern sich einige Tiere vielleicht noch nach Jahren an ihren verstorbenen Nachwuchs, und wie fühlt es sich dabei?

Ich habe ein Aquarium, in welchem ein Fisch immer umhergejagt wird. Wenn ich ihn jetzt so betrachte, wie er versteckt in einer Ecke schwimmt und jegliche Konfrontation mit den anderen Aquariumbewohnern meidet, stelle ich mir vor, wie er folgendes denkt: ''Ach du Kacke, nie kann ich meine Ruhe haben :( !!!!!

Wie Ihr beim Lesen des Beitrags wohl bemerkt habt, schwirren ganz viele unsortierte Gedanken in meinem Kopf.


Ich freue mich auf Eure Antworten :) ;)

@Igor01

und warum schreibst du nicht in diesem Thread?

Haben Tiere ein Bewusstsein? (Beitrag von chen)

Ist schwierig zu beantworten, weil die Tiere nicht über ihre Gefühle oder über das Bewusstsein sprechen können.
So wird es nie gänzlich erforscht werden.

@Namah

upps, hab ich nicht gesehen.

gehört eher zur Rubrik Natur.

Ich denke sie fühle wie wir Menschen, ausser dass sie keine bzw. sehr schwach ausgeprägt negative Eigenschaften besitzen.

Ich habe einen Hund und sie ist ein komplettes Familienmitglied... Man merkt, wenn sie glücklich, traurig, ängstlich etc. Ist... Ich denke, dass jedes Tier fühlt... Im Gehirn bildet sich zuerst der Instinkt aus -> und wer sagt, das Gefühle nicht instinktbedingt sind ?!

Ob man in einem früherem leben ein Tier war, lässt sich schwer herausstellen... Bei einer Freundin vermuten wir, dass sie mal ein Hund o.ä. War, da sie mit jedem Hund ein ganz besonderes Verhältnis aufbaut... :)

Ich denke Tiere denken gar nicht so ganz anders als wir Menschen, nur allerdings denken sie ihren Umständen passend, z.B. wird ein Löwe, in dessen Leben es nur ums überleben geht nicht übers Wetter nachdenken. Wir Menschen scheinen in vielen Lebenssituationen einfach so weit zu sein, dass wir uns über sowas keine Gedanken mehr machen müssen.
Dass Tiere denken können, dass ist auf jeden Fall klar, aber ob jetzt ein Fisch so weit mitdenken kann wie andere Tiere, deren Leben "anspruchsvoller" ist, glaube ich eher weniger... (Hab sogar mal irgendwo gehört das ein Goldfisch nur eine Gedankenspanne von 5 Minuten hat?!)
Mein Hund zum Beispiel, wenn er schläft dann träumt er manchmal, von was wüsste ich auch gerne^^
Aber manchmal bewegt er dann die Beine, als ob er rennt! Das schaut ziemlich witzig aus! Oder er jault.

Und @Igor01 warum denkst du, dass es so ein Privileg ist, ein Mensch zu sein (und kein Tier, wobei Menschen so wie Tiere Lebewesen sind, und wir Menschen in vielerlei Hinsicht viel schlechter sind als viel Tiere...)

Komplexe Gedankengänge wie wir Menschen haben Tiere wohl nicht. Lässt sich auch mittels der Gehirnstruktur messen usw.
Das menschliche Gehirn ist das am weitesten entwickelte.

Aber Tiere denken ganz sicher, nur anders und nicht wie wir. Außerdem werden sie ja, wie schon erwähnt wurde, hauptsächlich instinktiv geleitet und denken nicht über ihr Tun nach.

Oh Tiere denken ganz bestimmt, sie machen sich nur einfach nicht weiter Gedanken um etwas, würde ich so sagen.
Zb. ein Tier futtert, es futtert so lange bis es satt ist. Es macht sich nicht so wie der Mensch darum Gedanken das es zunehmen könnte und das dies schlecht für die Gesundheit werden könnte...

Allerdings glaube ich auch, das Tiere trauern können, oder sich sogar Sorgen um ihren Nachwuchs machen.
Das habe ich einmal erlebt, als eine an sich mißtrauische Katze plötzlich mit ihren noch sehr kleinen Jungen zu uns ins Haus kam.
Sie legte sich mit ihnen auf unser Sofa. Na ja, drei Tage später begann es ihr so schlecht zu gehen, das wir mit ihr zum Tierarzt mussten, es stellte sich heraus, das die Kätzin unheilbar erkrankt war und erlöst werden musste.
Die Jungen zogen wir dann groß.
Ich schätze schon, das da ein gewisses Maß "bewusstes" Denken mitgespielt hat.

@sanne-ld
Nein, das ist ganz und gar nicht bewusst, sondern wirklich absolut instinktiv.

Bei deinem Beispiel mit der Katze - eindeutig MutterINSTINKT.
Dein anderes Beispiel: Satt, weil das Hirn Sättigungsgefühl einstellt, Tiere sitzen nicht aufm Sofa und futtern Chips sondern essen, weil sie Hunger haben. Hunger hat man wenn Bedarf nach Nahrung entsteht. Beim Menschen ist es durch das Überangebot von Nahrung nicht mehr so.

@sally

Ob es ein Privileg ist, kann ich Dir so pauschal nicht sagen, aber ich denke, dass es schwierig ist, sich vorzustellen etwas Primitiveres zu sein, wenn man schon solch eine hohe Inteligenz besitzt im Vergleich zu anderen Lebewesen. Man möchte ja immer aufsteigen, und nicht absteigen.
Ich hoffe, meine Erklärung ist verständlich :).

Möglicherweise hatt der gemeine Kakerlak nicht das selbe Bewusstsein wie der Hund, die Katze oder das Walross.

Unsortiert ist gut.

kann man wohl kaum beantworten ... aber bei einem kann man sich sicher sein wenn man sich den Fisch der in die Ecke gedränkt ist beobachtet, er hat Angst/Panik etc und diese Angst und auch Aggressionen sind Artenübergreifend gleich, "jedes" Lebewesen empfindet es gleich und erkennt es bei anderen ..

@Igor01

Erst einmal: Tiere „denken“ nicht.
Sie haben aber ein „aktives“ Gehirn und können über ihr Tun sicherlich „nachdenken“.
(Bsp: grabe ich jetzt diese Geranie im Garten aus, wird Herrchen, wenn er nach Hause kommt, richtig sauer sein.)
Dieses „Denken“ resultiert aber nur aus dem Verhalten unmittelbar mit einer unangenehmen Erfahrung, z.B. genau dafür (für das Ausgraben der Blumen) bestraft worden zu sein.
Sie haben Emotionen – sicherlich – aber der Hauptteil ihrer Reaktionen geht auf eigene Erfahrungen und Instinkte zurück.
Ich habe 10 Jahre lang ehrenamtlich als Hundetrainerin gearbeitet und mir ist nichts hündisches fremd.
Im übrigen: Herr Rütter kocht auch nur mit Wasser … ;)