Kommunikation
02.02.2008 um 19:48Wenn mir danach ist haue ich auch gern mal den einen oder anderen Schachtelsatz raus. Macht auch Spass so einen zu setzen. Ausserdem kann er zu wiederholtem oder langsamen Lesen anregen, da man sonst am Ende schon den Anfang wieder vergessen hat. :D
Da wird auch in vielen Fällen nix kompensiert, ich würde es einfach die Freude am Schreiben nennen.
Vielleicht ist es eine Sache der Vorliebe.
Ich mag eher so beschreiben:
Ich ging in ein ländliches Haus, das Elfriede Mustermann gehörte, rot war und blaue Fensterrahmen hatte und von einem wunderschönen Garten umgeben war, in dem ein Hund saß und bellte.
statt so:
Ich ging in ein Haus. Das Haus war rot. Die Fensterrahmen blau. Es stand auf dem Land.Elfriede Mustermann wohnte darin. Um das Haus herum war ein Garten. Ein Hund saß im Garten und bellte. :D
Die Mischung machts? Jeder kann und sollte seinen eigenen Schreibstil finden, und sich nicht einen aufzwingen (lassen). Ich meine, lesen und verstehen tun die Leute doch auch meist nur was und wie sie wollen. Darum sind kurze Sätze, die - übertrieben gesagt - 90% eines zu übermittelnden Gedankens quasi dem Phantasiefarbtopf des Lesers überlassen, manchmal einfach zu ungenau.
D.h. sie erfüllen manchmal nicht hinreichend ihren Zweck.
Da wird auch in vielen Fällen nix kompensiert, ich würde es einfach die Freude am Schreiben nennen.
Vielleicht ist es eine Sache der Vorliebe.
Ich mag eher so beschreiben:
Ich ging in ein ländliches Haus, das Elfriede Mustermann gehörte, rot war und blaue Fensterrahmen hatte und von einem wunderschönen Garten umgeben war, in dem ein Hund saß und bellte.
statt so:
Ich ging in ein Haus. Das Haus war rot. Die Fensterrahmen blau. Es stand auf dem Land.Elfriede Mustermann wohnte darin. Um das Haus herum war ein Garten. Ein Hund saß im Garten und bellte. :D
Die Mischung machts? Jeder kann und sollte seinen eigenen Schreibstil finden, und sich nicht einen aufzwingen (lassen). Ich meine, lesen und verstehen tun die Leute doch auch meist nur was und wie sie wollen. Darum sind kurze Sätze, die - übertrieben gesagt - 90% eines zu übermittelnden Gedankens quasi dem Phantasiefarbtopf des Lesers überlassen, manchmal einfach zu ungenau.
D.h. sie erfüllen manchmal nicht hinreichend ihren Zweck.