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Kommunikation.....

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunikation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zerox ehemaliges Mitglied

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28.03.2019 um 07:11
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb am 23.03.2019:Irgendwie kann ich meinen Denkansatz mit dem überholten Freud`s Strukturmodell der Psyche und dem „ständigen“ Konflikt zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein, aber auch mit Behaviorismus in Verbindung bringen. Letzteres wird von mir favorisiert.
Bheaviorismus empfand ich immer als sehr schlicht. Kurz gesagt kann man ihn ja beschreiben als "Reiz geht rein, Reaktion kommt raus". Auch sind die behavioristischen Ansätze wie kooperante Konditionierungen zu simpel für mich, denn sie scheinen mir die Persönlichkeit und die Individualität des einzelnen Menschen, zu wenig in Betracht zu ziehen.
Da kann ich mit Freud's Modell doch mehr anfangen, weil es deutlich mehr Freiraum für die Individualität der Persönlichkeiten bietet.

Aber das auszuführen wäre, denke ich, ein wenig Off-Topic.
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb am 23.03.2019:Man kann nicht nicht kommunizieren, aber was will man kommunizieren und was wird wirklich kommuniziert.
Nun, das ist selbsredend immer ein Unterschied. Jeder Mensch interpretiert Gesagtes und gewisse Signale anders, keine Frage. Jedoch finden weniger Missinterpretationen statt, in dem Worte genauer abgewägt werden. Je präziser ich mein ANliegen vorbringe, desto weniger kann missinterpretiert werden - theoretisch.


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28.03.2019 um 16:18
Zitat von deduxdedux schrieb: Das Problem, was hier gerade zum Vorschein kommt, ist die Frage, was Informationen überhaupt sind. Es gibt gewisse Kriterien, die aus reinen Daten tatsächliche Informationen machen, sodass überhaupt echte Kommunikation stattfinden kann.

Wenn Sender und Empfänger unterschiedliche "Schnürsenkelcodes" benutzen, können Daten nicht entschlüsselt werden und es findet im Grunde gar keine Kommunikation statt.
Die Herausforderung (für manche auch Problem) besteht darin die Information zu erkennen, es geht hier um „weiche“ Wahrnehmung und der Deutung – weniger die Frage was denn alles Informationen sind.

Schnürsenkelcodes kannte ich, aber um auf die den Vergleich zurück zu kommen, für mich zu kurz in der Überlegung. Zu behaupten es findet keine Kommunikation statt ist schlicht falsch. Alleinig die Verwendung ist schon eine Information (Subkultur). Die Bedeutung variiert regional, kein Problem? Die Botschaft ist eventuell nicht für jeden Empfänger geeignet, auch eine Information….ich belasse es dabei.
Kleidung als Botschaft, aber sicher. Mich interessiert die Meinung meines Umfeldes nicht, aber dennoch sagt mein Kleidungsstil etwas über mich. Ein Synonyme für Stil ist Ausdrucksweise. Ich artikuliere mit einem gewissen Stil – Aussage über mich ob ich will oder nicht.

Mein Haus, mein Auto, mein Beruf, ich sah es mal anders, aber auch hier sind Informationen über mich vorhanden. Wir sind was wir vorgeben und was wir leben. Wir Kommunizieren uns selbst, manche auch nur zum schein.

Was andere wohl über mich denken?
Ich bin charakterlich genug entwickelt um Fremdwahrnehmung über mich zu reflektieren bzw. so manches zu hinterfragen - ohne darin eine Bedrohung meiner zu sehen.
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Besonders dein zweiter Absatz bestärkt mich ein wenig in der Annahme und dem Gefühl, dass die 80% nonverbaler Kommunikation, die allerorts so gern "gepflegt" werden, im Grunde total hirnrissig sind.
Hirnrissig…ich lasse es unkommentiert, jedem seine Meinung, lebt sich Gesünder.
Zitat von deduxdedux schrieb:Das sind Fachbegriffe aus C.G. Jungs Psychoanalyse :D
Die Psychoanalyse von Jung in dem Thema ist ein interessanter Aspekt. Allerdings meiner Meinung nach wiederum in den zwei wesentlichen Bestandteilen Wahrnehmen und Verarbeiten. Jung bekannt für die acht psychologischen Typen (Charaktertypen) setzt genau dort an. Allgemein werden die Reize der Außenwelt je nach Charakter aufgenommen und je nach vorherrschenden Grundeinstellung verarbeitet.
Laut Jung sind Interindividuelle Verhaltensunterschiede durch individuelle Ausprägungen in der Einstellung und Funktion zurückzuführen. Also die Art wie Informationen Aufgenommen und Verarbeitet werden.
Die innere Einstellung, beeinflusst maßgeblich, die Verarbeitung von äußerlichen Einflüssen.

@dedux
@Dr.Murks

Die Interpretation ist Abhängig vom Wissensstand des Gegenübers. Auch das sollte man sich bewusst machen.

Die Kognitiven Persönlichkeitstheorien und humanistischen zu kennen, wäre von Vorteil. Kelly, Guilford, Catell, Rogers, Bandura u.a. haben alle gute Theorien aufgestellt und teils in Versuchen darlegen könne, wie Verhalten entsteht, wie Verhalten geprägt, wie Verhalten un-/bewusst eingesetzt wird. Besonders dem Modell von Bandurar und dessen Weiterentwicklungen konnte ich bisher einiges abgewinnen.

Das Spektrum mit Jung abzugrenzen, wird dem Thema nicht gerecht und die Reduzierung auf die von ihm definierten 4 Grundfunktionen besitzt kaum noch tragfragt in der moderne Psychologie.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Aber das auszuführen wäre, denke ich, ein wenig Off-Topic.
In keinster Weise Off-Topic. Das wir nicht nicht Kommunizieren als Grundgedanke wandelte sich in der Diskussion eher in die Richtung der Aussagekraft und Aussage. Als wesentlicher Bestandteil wie Verhalten entsteht und welche Informationen darauf gezogen werden können. Wir schreiben hier eindeutig über klassische Psychologischen Themen.

Die Ultimative Wahrheit wird es m.M. nicht geben. Das Struktur- oder das topographische Modell Freuds hat hier ebenso begrenzten Bestand wie Theorien von Watson. Der Behaviorismus definiere ich zudem anders, als nur mit dem "Sender und Empfänger" Modell - es ist für mich mehr die Forderung an die moderne Psychologie sich auf Beschreibung und Erklärung von beobachten Verhalten zu beschränken. Verhalten = Kommunikation.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Je präziser ich mein ANliegen vorbringe, desto weniger kann missinterpretiert werden - theoretisch.
Stimme ich mit einem Zusatz zu: Je mehr sich die sozialen, kognitiven Eigenschaften ähneln. Je ähnlicher man sich im Intellekt ist.


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28.03.2019 um 19:03
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Stimme ich mit einem Zusatz zu: Je mehr sich die sozialen, kognitiven Eigenschaften ähneln. Je ähnlicher man sich im Intellekt ist.
Genau. Bildungsstand und geistiger Habitus färben natürlich Gesagtes wie Gehörtes. Hinzu kommt auch noch die Bereitschaft, etwas überhaupt verstehen zu wollen - wie in BAPs Songtext:
"Verdammp lang her, dat mir jesprochen hann,
Un dat vum eine och jet beim andre ahnkohm"

Spoiler(Verdammt lang her, dass wir gesprochen haben,
Und dass vom einen auch was beim anderen ankam)



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28.03.2019 um 19:24
@dedux:
Da stimme ich zu, Interpretation ist mit rationalem Denken und fühlen verknüpft.
Ich bin mir nicht sicher, ob mir jetzt ein besserer Begriff für "Überinterpretieren" eingefallen ist, vielleicht "Überreagieren".
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Squalos schrieb:
Besonders dein zweiter Absatz bestärkt mich ein wenig in der Annahme und dem Gefühl, dass die 80% nonverbaler Kommunikation, die allerorts so gern "gepflegt" werden, im Grunde total hirnrissig sind.
Hirnrissig…ich lasse es unkommentiert, jedem seine Meinung, lebt sich Gesünder.
Nö, du hast es nicht "unkommentiert" gelassen.
Aber sowas meine ich: Anstatt zu sagen, warum es dich stört, falls es dich stört, usw. ...
Uff.
Soll ich nun raten? Muss ich erraten können, ob ich raten soll?
Und was bitte soll ich erraten, falls ich raten soll?

Eben wegen solcher Situationen finde ich es hirnrissig, wenn es tatsächlich 80% sind, die in der Kommunikation nonverbal stattfinden.
Ist aber m. E. auch ein recht harmloses Beispiel, so lange es nicht zur Dauereinrichtung wird.
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Die Interpretation ist Abhängig vom Wissensstand des Gegenübers. Auch das sollte man sich bewusst machen.
Ich kann mir deinen Wissensstand derzeit nicht wirklich bewusst machen, denn meiner ist hierzu weitaus geringer, glaube ich längst erkannt zu haben.

Generell:
Was ich nicht verstehe, ist, warum so viel aneinander vorbeigeredet wird (nicht besten- aber zumindest noch besserenfalls).
Seine Muttersprache hat doch jeder, der sich sprachlich mitteilen kann, vorher gelernt und es gibt eine gewisse Übereinkunft darüber, was dann was bedeutet.
Ein Tisch ist ein Tisch. ;)
Nein heißt Nein.
usw.
Man könnte sich doch an die Basics halten, anstatt das Gegenteil (das geht ja evtl. noch)
oder gleich was ganz anderes oder einfach nur irgendwas zu sagen
und dann zu erwarten, dass das Gegenüber mit "Hilfe" der erwähnten 80% prompt genau weiß, was Sache ist und am besten noch dazu so reagiert/sich so verhält, wie es gewünscht wird, SONST ...!
Läuft für meine Begriffe zu oft so ab, wenn auch bei weitem(!) nicht immer.


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28.03.2019 um 19:32
FlamingO schrieb:
Hinzu kommt auch noch die Bereitschaft, etwas überhaupt verstehen zu wollen
Und der Wunsch verstanden zu werden.
Ich weiß nicht, ob der wirklich vorhanden ist, wenn jemand z.B. einfach nur blind austeilt.


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28.03.2019 um 19:43
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Ein Tisch ist ein Tisch. ;)
:D Dazu fällt mir eine Kurzgeschichte von Peter Bichsel ein.
„Immer derselbe Tisch“, sagte der Mann, „dieselben Stühle, das Bett, das Bild. Und zu dem Tisch sage ich Tisch, zu dem Bild sage ich Bild, das Bett heißt Bett, und den Stuhl nennt man Stuhl. Warum denn eigentlich?“ Die Franzosen sagen zu dem Bett „li“ , zu dem Tisch „tabl“, nennen das Bild „tablo“ und den Stuhl „schäs“, und sie verstehen sich. Und die Chinesen verstehen sich auch. „Warum heißt das Bett nicht Bild“, dachte der Mann und lächelte, dann lachte er, lachte, bis die Nachbarn an die Wand klopften und „Ruhe“ riefen. „Jetzt ändert es sich“, rief er, und er sagte von nun an zu dem Bett „Bild“. „Ich bin müde, ich will ins Bild“, sagte er, und morgens blieb er oft lange im Bild liegen und überlegte, wie er nun zu dem Stuhl sagen wolle, und er nannte den Stuhl „Wecker“.
http://www.deutschunddeutlich.de/contentLD/GD/GT67cTischistTisch.pdf
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Ich weiß nicht, ob der wirklich vorhanden ist, wenn jemand z.B. einfach nur blind austeilt.
Nein, gewiss nicht - dann geht es nur darum, sich zu positionieren bzw. profilieren. Na ja, selbst das kommuniziert natürlich auch etwas ...


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dedux ehemaliges Mitglied

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28.03.2019 um 19:47
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Schnürsenkelcodes kannte ich, aber um auf die den Vergleich zurück zu kommen, für mich zu kurz in der Überlegung. Zu behaupten es findet keine Kommunikation statt ist schlicht falsch. Alleinig die Verwendung ist schon eine Information (Subkultur). Die Bedeutung variiert regional, kein Problem? Die Botschaft ist eventuell nicht für jeden Empfänger geeignet, auch eine Information….ich belasse es dabei.
Man könnte stattdessen auch sagen, es findet der Versuch zu kommunizieren statt aber wenn der Empfänger die Codes nicht kennt, versteht er nix und man kann dann auch nicht von Kommunikation sprechen. Kommunikation beinhaltet, dass Sender und Empfänger sich einig sind, was kommuniziert wird, sonst kommt nämlich nichts Gescheites dabei heraus ^^


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28.03.2019 um 23:48
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb: Nö, du hast es nicht "unkommentiert" gelassen.

Mein Satz war wohlüberlegt. Die Interpretationen sind facettenreich in der Tat. Betrachte den Satz nun völlig auf der Sacheben, er ist im Grunde wertfrei mit einer kleinen Selbstoffenbarung von mir.
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb: Ich kann mir deinen Wissensstand derzeit nicht wirklich bewusst machen, denn meiner ist hierzu weitaus geringer, glaube ich längst erkannt zu haben.


Ich hege kein Interesse daran andere nach ihrem Wissensstand her zu beurteilen, dies allein würde dem Menschen nicht gerecht werden.
Es ginge mir um die Allgemeingültigkeit dieser Aussage. Wir alle Interpretieren Verhalten anders, so fern die Wahrnehmung gegeben ist.

Es würde wohl das Thema und meine zeitliche Verfügbarkeit für diese Antwort sprengen…aber einiges werfe ich noch in die Runde.

Klassische Konditionierung (Little Albert) oder Operante Konditionierung nach Frederic Skinner sind essentielle Ansätze wie Verhalten entwickelt wird.

Skinner nahm an das Verhalten nicht nur durch angeborene Reflexe auf der Grundlage von Reiz-Reaktions-Verknüpfungen stattfinden – sondern durch Versuch und Irrtum auch gelernt werden können. Für den Lerneffekt nach Skinner sind sogenannte Verstärker in Positiver und Negativer Form entscheidend für zusätzlich gelerntes Verhalten.

Auf Bandura geht die Verhaltensaneignung durch Beobachtung zurück. Grundgedanke: Menschen können ihr Verhalten nicht nur durch Konditionierung erlangen, sondern nehmen Verhaltensweisen aus dem sozialen Umfeld auf und imitieren dieses. Verhalten wird Beobachtet und Nachgehamt um gewissen Ziele zu erreichen. Bezeichnet wird das als soziale Lerntheorie nach Bandura. Sehr komplex im Zusammenhang, dass hier Verstärker nach der Theorie von Skinner vorhanden sind.

Lerntheorie Banduras auf Wiki Interessant die Einflussfaktoren wie Erwartungshaltung und Selbstwirksamkeit.
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Was ich nicht verstehe, ist, warum so viel aneinander vorbeigeredet wird
Die Frage ist wesentlich. Meine ganz persönliche Antwort darauf, ein Zitat und ein lange Ausführung als Ergänzung:
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Quatermass schrieb:
Stimme ich mit einem Zusatz zu: Je mehr sich die sozialen, kognitiven Eigenschaften ähneln. Je ähnlicher man sich im Intellekt ist.

Genau. Bildungsstand und geistiger Habitus färben natürlich Gesagtes wie Gehörtes. Hinzu kommt auch noch die Bereitschaft, etwas überhaupt verstehen zu wollen
Mit Blick auf Banduras Einschätzung der individuellen Selbstwirksamkeit und deren Faktoren, spielt hier die Selbstbewertung jedes einzelnen eine Rolle.

Ich muss interpretieren - um zu verstehen, also reflektiere ich nach meinen Erfahrungen oder durch gedanklicher Imagination das gesehen und ziehe daraus Rückschlüsse. Es setzt voraus, dass ich mich kenne. Das mir bekannt und bewusst ist wie ich funktioniere, dass ich mich und mein Verhalten in Situationen „richtig“ Selbstwahrnehmen (einschätzen) kann.
Ein weiterer für mich ebenso wichtiger Faktor ist Empathie. Fehlendes Einfühlungsvermögen sehe ich als eine weitere Ursache. Zusammengefasst alles klassische Soft-Skill-Themen, welche vorhanden sein sollten.

Aus dem beruflichen Umfeld wird das fehlen von Soft-Skills immer prägnanter in gewissen Generationen (bin selbst Y). Die Kausalität ziehe ich in der Veränderung des sozialen Umgangs in der Gesellschaft. Generationen die vor dem Bildschirm mit Spielen, YT und FB sozialisiert werden, nicht mal mehr im Stande sind 3Sekunden Augenkontakt bei einem Gespräch zu halten.

Aber auch ältere Generationen sehe ich betroffen. Ich glaube, diese haben zum Teil durch ihre Lebensumstände und fehlende Achtsamkeit zu sich selbst, Soft Skills verloren.
Gehetzt, Gestresst, in Sorge, Fokussiert in Gedanken, durch fehlende Wahrnehmung und Empathie geneigt ebenso die unterschiedlichen zwischenmenschlichen Kommunikationsebenen nicht zu verstehen oder misszuverstehen. Ich erinnere an Jung, die innere Einstellung trägt mit Verantwortung dafür, wie wir Informationen Wahrnehmen und Verarbeiten.

Im Grunde beginnt die „schlechte“ Kommunikation schon damit nicht Aufnahmefähig zu sein, nicht bewusst und Achtsam mit sich und dem gegenüber. Wer nicht Wahrnimmt, kann nicht verstehen, sehe ich als ersten Fehler in der Kette. Ein Blinder wird nicht sehen, aber hören können...

@FlamingO
Für BAP braucht`s doch keine Spoiler...:)
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Na ja, selbst das kommuniziert natürlich auch etwas ...
Was damit Kommuniziert wird, finde ich noch viel wichtiger - Es sagt etwas über den Charakter des Menschen und in seiner Gesamtheit über deren Persönlichkeit aus.


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29.03.2019 um 03:27
@Quartermass:

Danke für deine Ausführungen.

Meinen Erfahrungen nach steht meist ein Appell dahinter: "Errate, was ich sagen will",
wenn etwas nur angedeutet wird, ob direkt oder indirekt. Das wollte ich aufzeigen.
Das könnte natürlich auch nur meiner Interpretation entsprungen sein.
Aber als Mensch mit eher schlechter Intuition finde ich selbst nach längerer Suche in den besagten Zeilen von dir keine Selbstoffenbarung.
Wo denn und was für eine war das?
Welche Info ist auf der Sachebene zu finden? Gerade diese kapiere ich hier nicht.
Ich find's immernoch widersprüchlich und müsste nach wie vor raten.
Dank der Widersprüchlichkeit ist der Infogehalt dieser Aussage für mich gleich null.
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Ich hege kein Interesse daran andere nach ihrem Wissensstand her zu beurteilen
Ich auch nicht. Kam mir auch nicht so vor, als hättest du mich beurteilt.

Wie Verhalten erlernt wird, verstehe ich "so allgemein".
Soll heißen: Ich kann die wichtigsten Theorien, soweit ich sie kenne, wahrscheinlich inhaltlich richtig erfassen.

Empathie/Einfühlungsvermögen ... hm, was ist das nun genau?
(rhetorische Frage, da scheiden sich die Geister wohl noch länger)
Narzissten haben Empathie. Autisten (<- zu denen gehöre ich) haben Empathie.
Die einen mehr kognitive, die anderen eher emotionale.
Bei den meisten(?) Menschen ist es wohl eine zumindest etwas(!) ausgewogenere Mischung oder könnte eine solche sein, wäre da nicht folgendes Problem:
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Im Grunde beginnt die „schlechte“ Kommunikation schon damit nicht Aufnahmefähig zu sein, nicht bewusst und Achtsam mit sich und dem gegenüber. Wer nicht Wahrnimmt, kann nicht verstehen, sehe ich als ersten Fehler in der Kette.
Ja, das ist es wohl meistens.
Die Fähigkeit, z.B. Gesichter zu lesen muss aber auch ausreichend "vorinstalliert" sein, finde ich.
Das ist bei mir nicht oder nur sehr unzureichend der Fall, egal wie sehr ich's versuche:
Mir kommen da die Drähte aus dem Hut, wenn nicht gerade jemand vor Freude hüpft oder aus Traurigkeit weint o. ä.
Aber das kann man natürlich ebenfalls als "nicht aufnahmefähig" betrachten, wenn auch mit anderem Ursprung.

Ein weites Feld, die Sache mit der Empathie.

Ich nehme "hirnrissig" zurück und ersetze es durch: Viel zu viel für meinen "Geschmack" und meine kognitiven Empathiefähigkeiten!
Kommt aber auf's gleiche raus.


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29.03.2019 um 12:13
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Klassische Konditionierung (Little Albert)
Heutzutage undenkbar, einen Säugling solchen Konditionierungs-Experimenten zu unterwerfen. Es war ja der Ton des auf Eisen schlagenden Hammers, der ihn ängstigte; den Ratten begegnete er indes zunächst mit Interesse und ohne irgendwelche Angstreaktionen. Erst als der Versuchsleiter die weiße Ratte mit dem furchteinflößenden Geräusch koppelte, übertrug sich Klein Alberts (akustisch) hervorgerufene Angst auch auf die zuvor mit Neugierde betrachtete Ratte, und später zeigte er dann ja bereits panisches Verhalten, wenn er bloß der Ratte Ähnliches sah wie z.B. das helle Fell anderer Tiere und sogar Männer mit weißen Bärten.
Wie gesagt, das sind aus heutiger Sicht unmoralische Experimente, da langfristig auf die Persönlichkeit einwirkend und sie schädigend.
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Die Fähigkeit, z.B. Gesichter zu lesen muss aber auch ausreichend "vorinstalliert" sein, finde ich.
Das ist bei mir nicht oder nur sehr unzureichend der Fall, egal wie sehr ich's versuche
Es ist natürlich schwierig, wenn du die Mimik der Menschen kaum bzw. nur schwer interpretieren kannst (geschweige denn die Mikroexpressionen, die unbewusst ebenso in unseren Deutungs-Prozess mit einfließen wie offensichtliche, eindeutige Gesichtsausdrücke wie Ekel, Freude oder Zorn). Was die Kommunikation mit dir auf mimischer Ebene belangt, hängen insofern von den Bäumen der Missverständnisse wohl ziemlich viele Fallstricke herab ... wenn die metaphorische Eigenkreation erlaubt ist. ;)
Der Informationsaustausch in zwischenmenschlichen Beziehungen gelingt aber auch ohne den Gebrauch des Gesichter-Lesens beispielsweise bei Blinden - dann wird vieles auf die akustische Ebene verlagert und die Sinne Riechen und Tasten prägen sich stärker aus.


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29.03.2019 um 12:49
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Ich nehme "hirnrissig" zurück und ersetze es durch: Viel zu viel für meinen "Geschmack" und meine kognitiven Empathiefähigkeiten!
Kommt aber auf's gleiche raus.
Ich würde sagen, der Unterschied ist gross. Du hast wohl nicht die Fähigkeiten die dich bereit machen für eine befriedigende Kommunikation mit deiner Umwelt.

Ich denke zum Teil muss man in Metaphern reden. Man sagt zb. von dem bekomme ich gute Schwingungen usw.

Auch bei Musik haben wir das nicht greifbare. Die Musik löst Stimmungen in uns aus.

Eine andere Sache ist das eigene Empfinden. Wenn man anders tickt als die meisten anderen, dann kann man auch schlecht einen Draht zu anderen hinbekommen.

Dazu gehört die eigene Erwartungshaltung. Wenn man denkt die Umwelt müsse so sein wie man möchte, dann hat man meist mehr Probleme als wenn man sich anpasst und vielleicht danach versucht, die Dinge in die eigene Richtung umzuwandeln etc.


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29.03.2019 um 18:38
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was die Kommunikation mit dir auf mimischer Ebene belangt, hängen insofern von den Bäumen der Missverständnisse wohl ziemlich viele Fallstricke herab ... wenn die metaphorische Eigenkreation erlaubt ist. ;)
Willst du mir damit etwa sagen, ich soll wieder zurück auf die Bäume klettern ...? :P
Hängen herab? Die Stricke werden in Sekundenbruchteilen ausgelegt.
Wär mal einen Versuch wert: Mit mir nicht zu reden, sondern sich einfach hinstellen und Grimassen schneiden. Weniger würde ich dann auch nicht verstehen, aber es wäre zuweilen sehr viel angenehmer für meine Ohren und meine Laune.
Ich meine: Nonverbale Kommunikation bei 80%? Das ist doch 'ne ganze Menge. ;)

@epikur:

Metaphern und solcherlei sind für mich längst nicht mehr das Problem, bis ich 23 war, war das aber gänzlich anders, damals habe ich noch nicht mal bemerkt, dass ich einiges nicht mitkriege. Muss sagen: War 'ne friedliche Zeit.
Dann, kann man sagen, begann im wahrsten Sinne des Wortes die Lernerei:
Ich habe mich hingesetzt und Bücher gewältzt. Wörterbücher, Sprichwörter, Metaphern, etc. Wie beim Vokabeln lernen. Heute, mehr als anderthalb Jahrzehnte später, muss ich das wohl nicht mehr tun. Heute muss ich nicht mehr eine halbe Ewigkeit überlegen, wenn eine Metapher auftaucht oder wenn Sarkasmus oder Ironie angewandt wird.
Es nahm zwar einen anderen Lernweg, ist mir aber inzwischen weit genug in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich mich an den ... ich nenn's mal "rein technischen" Sprachkapriolen nicht mehr störe. Ich mach da gerne mit.

---------------------------------------

Anpassungsbereitschaft ist bei mir schon gegeben, aber eben nicht bis zum Abwinken, da ich auch so schon genug mit diversen Symptomen zu tun habe.
However, um mich und meinen Autismus soll's hier gar nicht weiter gehen, das gleitet sonst vllt. zu weit ins OT.

Jeder Mensch hat wohl seine Grenze, aber der er nicht mehr anpassungsfähig und/oder -willig ist, wenn er nicht gerade eine extrem ausgeprägte dependente Störung hat.
Tja, man kann da nur hoffen, dass einen der andere verbal nicht gleich in die Tonne stiefelt, wenn mal ein Furz quer liegt, aber mit hundertprozentiger Erfolgsaussicht erwarten kann man das natürlich nicht. Schade!
Zitat von epikurepikur schrieb:Wenn man denkt die Umwelt müsse so sein wie man möchte, dann hat man meist mehr Probleme als wenn man sich anpasst und vielleicht danach versucht, die Dinge in die eigene Richtung umzuwandeln etc.
Ich bin nicht deren Therapeut. Um die kleinen Missverständnisse und Kabbeleien geht es mir auch nicht. Aber von diesen ausgehend artet es eben regelmäßig aus (mir gegenüber noch vergleichsweise selten).
Glaub mir, ich hätte noch sehr viel mehr Probleme, wenn ich mich an den Umgangston, an den ich gerade denke, anpassen würde um dann zu glauben, es könnte was halbwegs Vernünftiges dabei rauskommen.
Vor allem hätte ich dann ein Aggressionsproblem. ^^ *hust*

Aneinander vorbei zu reden ist schon ein allgemeineres Ding.
Dazu muss ich nicht mal in meiner Wohnung die Ohren spitzen, diverse Nachbarn hör ich auch so ... Auch sonst, wenn ich unterwegs bin (Stadt), bekomme ich ja im Vorbeigehen mit, wie Menschen miteinander reden. Ein nicht unbeträchtlicher Teil davon ist Streiterei und Raterei. Zwischen denen, nicht von meiner Seite aus.
Ja, die liebe Erwartungshaltung.


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29.03.2019 um 19:45
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Willst du mir damit etwa sagen, ich soll wieder zurück auf die Bäume klettern ...?
Aber nicht doch. ^^
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:wenn ich unterwegs bin (Stadt), bekomme ich ja im Vorbeigehen mit, wie Menschen miteinander reden.
Heute im Supermarkt erlebt: Ein Mann steht mitten im Gang, mit dem Rücken zu mir, und ich komme, Augenmaß nehmend, weder links noch rechts an ihm vorbei. Bevor ich ihn bitten kann, etwas zur Seite zu treten, keift eine Frau aus einigen Metern Entfernung: "Steh doch nicht so blöd in der Gegend rum! Ist ja wie zu Hause!"
Oha, welch Gesprächsklima. Hoffentlich wird nicht bald über einen Amoklauf in den Nachrichten berichtet à la "Gefrusteter Gatte rastet aus". An dem Beispiel sieht man mal, welchen Stellenwert die Beziehungsebene in der Kommunikation einnimmt.


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29.03.2019 um 19:58
@FlamingO

Gesprächsklima?
Als Gespräch würde ich das nicht bezeichnen.
Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob mir nicht rausgerutscht wäre:
"Schreien Sie hier nicht rum, Sie sind eben nicht zu Hause."

Der Mann kommunizierte also nur durch Dastehen, wenn man's genau nimmt.

Die Beziehungsebene nimmt m.E. einen zu großen und vor allem immer größeren Teil der Kommunikation ein. Beleidigtsein und Aggrowerden ist jetzt "in" ...


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29.03.2019 um 20:16
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob mir nicht rausgerutscht wäre:
"Schreien Sie hier nicht rum, Sie sind eben nicht zu Hause."
Ja, da hast du recht, das hätte man entgegnen können - wenn es mir nicht erst als Treppenwitz in den Sinn gelangt wäre. :vv:
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Der Mann kommunizierte also nur durch Dastehen, wenn man's genau nimmt.
Richtig. Mit hängenden Schultern und überhaupt von der Gestalt her in sich eingesunken - klare Körpersprache.
Es gibt ja Studien darüber, wer durch seine Körpersprache eher als Opfertyp aus Tätersicht (Stichwort 'Kosten-Nutzen-Analyse') eingeschätzt und somit potenziell gefährdet ist, Geschädigter einer Gewalttat zu werden.
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/04/koerpersprache-gang-gehen-persoenlichkeit


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29.03.2019 um 20:24
@FlamingO
Ohne den Link angesehen zu haben (Adblocker, weil sich sonst mein alter Laptop zu Tode schwitzt) :
Jepp, mit dem Thema hab ich mich schon ziemlich intensiv auseinandergesetzt und an mir gearbeitet, weil ich in der Vergangenheit mit erstaunlicher Regelmäßigkeit einfach so auf offener Straße blöd angemacht wurde.
(Was es Tätern wirklich nützen könnte, irgendeinen Mist abzuziehen, weiß ich nicht.
Glaube aber es mir denken zu können: Schnelle "Bedürfnis"befriedigung, der Kick halt ...)
Seit Anfang 2010 ist mir sowas nur noch eimal(!) untergekommen und da war's in der Drogerie, als ich vor einem Regal in die Hocke gegangen bin, somit war ich eben kleiner ...
Bin ja froh, dass ich dem Typen nicht den Hintern hingereckt hatte, nur weil ich was aus dem unteren Regal genauer ansehen wollte ... ;)

Eigentlich schlimm, wenn Menschen beigebracht wird, wie man weniger Gefahr läuft zum Opfer zu werden als ihnen beizubringen, kein Täter zu werden.

Nachtrag: So im Nachhinein betrachtet klingt die Anekdote versauter als sie sollte ... tschulligung! :nerd:


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30.03.2019 um 09:59
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:rhetorische Frage, da scheiden sich die Geister wohl noch länger
Warum sich bei der Empathie die Geister scheiden verstehe ich nicht, die Definition ist ziemlich abgegrenzt.
Narzissten haben Empathie – aber in welchem Maße ausgeprägt? Eine Antwort möchte ich hier gar nicht. -Mit Narzissten habe ich mich wenig befasst, ich habe einige im Umfeld, mit ihnen weiß ich umzugehen.

Es gibt Ausprägungen der Empathie die interindividuell verschieden sind, je nach Charakter und Persönlichkeit (Jung).

Interessant, dass es für eine gute empathische Ausprägung auch ein hohes Maß an Selbstwahrnehmung benötigt. Ich bin wieder an dem, für mich essentiellen Punkt, ein Begriff mit Wahrnehmung.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Wie gesagt, das sind aus heutiger Sicht unmoralische Experimente
Jahrzenhnte später wurde das Zitat eines von Braun ziemlich bekannt: "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension."

Wie du schreibst " heute undenkbar" und wie ich ergänze- zum Glück.
Die Experimente haben teilweise andere Ausmaße, betreffen ganze Gesellschaften, Wirtschaftssystem, sind ungeplant und unkontrolliert - und werden auf jeden einzelnen Einfluss nehmen.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Squalos schrieb:
wenn ich unterwegs bin (Stadt), bekomme ich ja im Vorbeigehen mit, wie Menschen miteinander reden.
Heute im Supermarkt erlebt:
Er wird es anders empfunden haben, vielleicht kommt ihm irgendwann der berühmte „klick“. Ich find Harmonie im Zusammenleben wichtig, bei so einem Umgangston schwer vorstellbar, dass diese im Alltag existiert.


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30.03.2019 um 10:20
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Hirnrissig…ich lasse es unkommentiert, jedem seine Meinung, lebt sich Gesünder.
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Nö, du hast es nicht "unkommentiert" gelassen.
Aber sowas meine ich: Anstatt zu sagen, warum es dich stört, falls es dich stört, usw. ...
Uff.
Soll ich nun raten? Muss ich erraten können, ob ich raten soll?
Und was bitte soll ich erraten, falls ich raten soll?
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Mein Satz war wohlüberlegt. Die Interpretationen sind facettenreich in der Tat. Betrachte den Satz nun völlig auf der Sacheben, er ist im Grunde wertfrei mit einer kleinen Selbstoffenbarung von mir.
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Wo denn und was für eine war das?
Welche Info ist auf der Sachebene zu finden?
Ich find's immernoch widersprüchlich und müsste nach wie vor raten.
Dank der Widersprüchlichkeit ist der Infogehalt dieser Aussage für mich gleich null.
Dritter Versuch: Ich hätte schon gern eine Antwort.
Eine Beantwortung der letzten beiden Fragen, um genauer zu sein.
Warum sich bei der Empathie die Geister scheiden verstehe ich nicht, die Definition ist ziemlich abgegrenzt.
Nach dieser richtet sich nicht jeder, sondern viele setzen sie automatisch fast ausschließlich mit Mitgefühl gleich, allenfalls noch mit dem intuitiven Verstehen der 80% nonverbaler Kommunikation.


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31.03.2019 um 09:41
Moin,
Zitat von Dr.MurksDr.Murks schrieb:Ich hätte schon gern eine Antwort
Da die Antwort für das Thema eine Randbemerkung wäre und überwiegend persönlicher Charakter hat – Antwort PM.

Nur ein Satz daraus für die Allgemeinheit, alles andere ging an dieser Stelle zu weit... ;)

Sprache ist wesentlich, ob verbal oder nonverbal. Sie allein ist Ausdrucksweise unserer Inneren Denkprozesse und Einstellungen.

Die Besonderheit eines Menschen wird durch seine individuelle Sprache deutlich. Auch, wenn gesprochenes oder geschriebenes (wir sind ja digital) in der Basis keinen Inhalt besitzen, sondern im Charakter nur Platzhalter für „gemeintes“ sind.



In diesem Sinne, genießt das schöne Sonntagswetter!


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Kommunikation.....

31.03.2019 um 13:33
Zitat von QuatermassQuatermass schrieb:Auch, wenn gesprochenes oder geschriebenes (wir sind ja digital) in der Basis keinen Inhalt besitzen, sondern im Charakter nur Platzhalter für „gemeintes“ sind.
Steile These. - Kann man drüber diskutieren.
Wenn du noch ausführen magst, was es mit Inhalt in der
Basis
von Gesprochenen resp. Geschriebenen auf sich haben soll? Bitte etwas ausdifferenzieren, zur besseren Nachvollziehbarkeit.

Die Sonntagsgrüße gebe ich - ganz unmissverständlich - auch gerne weiter in die Runde. :D


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