Andauernde Einsamkeit schädlich?

@LadyYunalesca

LadyYunalesca schrieb:aber wenn ich meine Ruhe haben will,Respektieren die es auch

Genau das macht ja auch richtig gute Freunde aus, oder?
Ich hätte allerdings auch keine "Kluckefreunde" , wenn ich jetzt noch alleine leben würde.

@Thalassa
Ja,Genau :)

der Mensch braucht soziale Kontakte sonst geht er ein wie eine Primel :)

Einsam ist man ja auch erst dann, wenn man ganz allein ist so wie einst der Schiffbrüchige Robinson Crusoe und er hatte Glück er fand seinen Freitag! :D

eibsahmkeit ist etwas grauenvolles was einen menschen innherhalb kürzester zeit zerfressen kann.

@MikeNess
kA du wirkst doch spannend find ich ^^

@darkylein
Tja. Für die holde Weiblichkeit, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, wohl nicht spannend genug.
Nein Quatsch. Keine Ahnung woran es bis jetzt gelegen hat.
Ich suche auch nicht aktiv. Wie bereits geschrieben. Ich lebe mein Leben, habe Spaß daran und wenn sich jemand findet....super. Und wenn nicht....dann halt nicht.

Wieso sucht man hier ständig nach einer allgemeingültigen Feststellung zur Einsamkeit?

Soetwas ist doch von Individuum zu Individuum grundverschieden.

Ich glaube nicht, daß man an Einsamkeit krank wird, sondern daß vielmehr die Einsamkeit mancher Menschen bereits das Symptom einer bestehenden Krankheit ist.

Wer davor Angst hat, einsam oder allein zu sein, sollte sich mal fragen, wovor er wirklich Angst hat. Keinen anderen Menschen als Gesellschaft heißt vielleicht nur, keine Ablenkung vom eigenen Inneren zu haben, von den Leichen, die man im Keller hat, den Schattenseiten der eigenen Persönlichkeit, die man lieber nicht ansehen will.
Für mich liegt im Alleinsein mit mir selbst der Schlüssel zu Wahrheit und Selbsterkenntnis, aber beides kann man durch Selbstbeobachtung auch im Kontakt mit anderen Menschen gewinnen.

@LuciaFackel

LuciaFackel schrieb:sondern daß vielmehr die Einsamkeit mancher Menschen bereits das Symptom einer bestehenden Krankheit ist.

wie du ja bereits sagst.... mancher Menschen, aber das muss nicht generell so sein.

@LuciaFackel

LuciaFackel schrieb:Für mich liegt im Alleinsein mit mir selbst der Schlüssel zu Wahrheit und Selbsterkenntnis

Schön gesagt - das bedeutet aber auch, daß man dazu bereit sein muß, sich auf sich selbst besinnen zu können. Das wollen bzw können heutzutage die wenigsten, die einen brauchen immer jemanden, dem sie mit ihren Problemen auf die Nerven gehen können und wieder andere brauchen eine ganze Horde um sich, nur um bloß nicht nachdenken zu müssen. Sind diese Leute mal alleine - haben sie sofort das Gefühl zu vereinsamen.

@Thalassa: stimmt was du sagst...aber wie viele menschen sind schon dazu bereit, sich zeit zur selbstbesinnung zu nehmen? mag sein, dass der mensch ein herdentier ist, und deswegen nicht alleine sein will. trotzdem denke ich, dass es menschen gibt, die sich entweder krampfhaft an einen partner klammern und/oder einen kummerkasten fuer ihre probleme brauchen, weil sie angst davor haben in den spiegel ihrer seele zu schauen (i.e. angst vor eben dieser selbstbesinnung haben)

@azerate

Du sagst es, und deshalb haben sie das Gefühl zu vereinsamen, wenn sie alleine sind.
In unserer heutigen Zeit kann eigentlich niemand so richtig vereinsamen, selbst wenn man keine Arbeit hat - also nicht unter Kollegen ist - man hat doch ununterbrochen soziale Kontakte...schon beim Einkaufen z.B. !
Wer wohnt denn schon in einer einsamen Hütte mitten im Wald?

@Thalassa: und selbst wenn man nicht jeden tag vor die tuer geht (einkaufen, arbeiten, kneipe, was-weiss-ich-wohin), auch in der virtuellen welt eines internet-forums lassen sich kummerkaesten finden, ebenso wie user, die auf der suche nach einem solchen kummerkasten sind...es sei denn, man lebt wirklich mitten im wald ohne internetzugang ;)

Ich persönlich habe das Gefühl einsam zu sein, weil mich niemand (vor allem ich selbst) nicht verstehe. Das Gefühl holt mich immer wieder ein und Gesellschaft ist oft nur ein Mittel der Ablenkung. Allerdings ist das nicht immer so, da oft ich auch die Einsamkeit suche um für mich zu sein, oder weil ich das Gefühl habe in diesem Moment nicht in Gesellschaft zu passen. Alles in allem ist aber Einsamkeit doch unangenehm selbst wenn sie gewollt ist.
Im Grunde vertrete ich aber auch die Meinung das Einsamkeit für jeden persönlich zu definieren ist. Und die "Anonymität" des Internets hilft natürlich. Ich sehe das oft als eine Art antwortendes Tagebuch (vor allem bei den anonymen Jugendhilfsseiten).

@rasco

"Naiv" ist jetzt aber hart, aber vielleicht stehst du einfach auf pauschale Brachialbewertungen, mir auch recht.

Isolation in totaler Form von anderen Menschen ist nunmal auf die Dauer schädlich und führt zu antisozialem Verhalten. Das ist nicht naiv, sondern die Regel. Nur sehr stabile Lichtgestalten wie Bhuddo oder Rudi Völler halten das unbeschadet aus.

Ich bin Relativ gern allein. Dadurch lerne ich, meine Probleme mit mir selbst auszumachen. Natürlich ist es nach einiger Zeit blöd, nur allein zu sein, und ich brauch dann auch mal jemanden, dem ich meine Problemchen vortragen kann. Doch mal eine Woche allein, hat auch seinen Reiz. Ich könnts weiterempfehlen. Jedoch nur für Leute, die damit kein problem haben ;). Für diejenigen, die immer jemanden in der nähe brauchen, ist das extrem Schädlich.

Ich suche oft ganz bewusst die Einsamkeit. Geschadet hat es mir bisher nicht, ganz im Gegenteil.
Könnte mir das gar nicht vorstellen, immer und ständig von Menschen umringt zu sein.

@Merlina: geht mir aehnlich ;)

ich finde einfach keinen moment der ruhe und entspannung, wenn ich von menschen umgeben bin...ausserdem ist selbst gewaehlte einsamkeit immer noch besser als von voreingenommenen und intoleranten zeitgenossen ausgegrenzt zu werden.

man sollte schon alleine sein wollen und Einsamkeit voneinander trennen.

Ein Mensch der ständig alleine sein möchte.. hm der hat hat halt dann ganz klar seine Eigenheiten. Ein Mensch der sich ständig einsam fühlt, geht ein wie ne Primel. Wobei ein Mensch, von Menschen umgeben sich genauso einsam fühlen kann.

Auf lange Sicht hin und bei unfreiwilliger Einsamkeit, ist diese natürlich schädlich.
Ist man isoliert, hat keine Kontakte, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir von Hospitalismus sprechen.
Man verkümmert seelisch, wie auch körperlich.