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Waldorfschulen

1.265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Waldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Waldorfschulen

Waldorfschulen

22.11.2022 um 09:19
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und nachdem @Inv3rt auf die Kommentare unter dem Video aufmerksam gemacht hat und ich einige von ihnen überflogen habe, kann ich zustimmen: da fühlt sich keiner persönlich angegangen , die haben einen sehr gesunden Blick auf diese Schulform und ich denke, dass sich da die nächsten Jahre auch noch weiterhin viel wandeln wird. Sehe es ja an unserer recht jungen Schule. Wenn alte, antiquierte Lehrer in Ruhestand gehen und durch junge, kritikfähige Kollegen ersetzt werden, ist das jeder Schule/Schulform zuträglich.
Das mit den Kommentaren kann ich so nicht recht nachvollziehen. Es ist, zumindest auf den ersten paar Metern, die ich jetzt gesehen habe, querbeet alles dabei. Welche Kommentare meint Ihr im Einzelnen zum Beispiel?


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Waldorfschulen

22.11.2022 um 09:33
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich hätte mich nicht darauf eingelassen, wenn ein Lehrer das Kind durch die gesamte Schulzeit begleiten soll. Ehrlich gesagt war ich schon manchmal froh, wenn die Lehrer gewechselt haben. Man hatte dann plötzlich ein ganz anderes Kind
Ich selbst komme aus einem Teil Deutschlands, in dem die Grundschule bis zur 6. Klasse geht. Hier wechselt man anstatt zur 7. schon zur 5. - finde ich persönlich zu früh und bin darum froh, dass die Klasse bis zur 8. bestehen bleibt.
Ich schließe auch nicht aus, dass mein Kind dann später nochmal wechselt - je nachdem eben, wie gut das später läuft.
Da wir nicht zu den Superverdienern gehören und uns Schulgeld, etc. jeden Monat ein recht großes Loch in den Geldbeutel rammen, bin und bleibe ich kritisch und aufmerksam diesbezüglich.
Das ist auch ein Punkt, den ich bemängel.. bei der Berechnung des Schulgelds, wird zu wenig differenziert, meiner Meinung nach.

Aber wie du sagst: ein schwieriger Lehrer dürfte die 8 Jahre ziemlich unerträglich machen, da gebe ich dir recht.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:die hatte 'nen Schlag schräg und den Kindern, die böse Worte gesagt haben, Seife in den Mund gesteckt
Nee, das geht garnicht. Die Frau war komplett falsch in dem Beruf und ich hoffe doch, die ist mittlerweile außer Dienst.
Frag mich auch, wie sowas mit der Waldorfpädagogik in Einklang zu bringen ist. Ich denke, das Problem sind wirklich die verschrobenen Hardliner, aber sie werden zumindest mittlerweile weniger.


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22.11.2022 um 09:41
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Frag mich auch, wie sowas mit der Waldorfpädagogik in Einklang zu bringen ist. Ich denke, das Problem sind wirklich die verschrobenen Hardliner, aber sie werden zumindest mittlerweile weniger.
Das Problem sind die Schulen, wo die »verschrobenen Hardliner« bzw. Betonanthroposophen die Oberhand haben.
Bei den Landesarbeitsgemeinschaften und dem Bund der Freien Waldorfschulen ist das nach wie vor der Fall, schau dir die Papierversion der »Erziehungskunst« der letzten zehn Jahre an, da ist der von dir beschriebene Wandel bis jetzt noch nicht angekommen.

Der Fisch stinkt vom Kopf


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22.11.2022 um 09:55
https://krautreporter.de/4675-verzogert-das-system-waldorf-die-aufklarung-von-gewalttaten?utm_campaign=pocket-visitor


Falls es noch nicht verlinkt wurde, Gewalt gegen Schüler wird in den Waldorfschulen unter dem Deckel gehalten. Ich kannte persönlich Waldorflehrer, die regelmäßig Schüler geschlagen und geohrfeigt haben.


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22.11.2022 um 09:57
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das Problem sind die Schulen, wo die »verschrobenen Hardliner« bzw. Betonanthroposophen die Oberhand haben.
Bn den Landesarbeitsgemeinschaften und dem Bund der Freien Waldorfschulen ist das nach wie vor der Fall, schau dir die Papierversion der »Erziehungskunst« der letzten zehn Jahre an, da ist der von dir beschriebene Wandel bis jetzt noch nicht angekommen.
Du wirst lachen.. Ich kenne 2 der Lehrer privat (sie sind später als Quereinsteiger eingestiegen), die genau davon berichten: dem "Kampf" zwischen Jung (aufgeschlossen, Inhalte abwandelnd und auf unsere Zeit übertragend) und Alt (verschroben, Linientreu) und dass das alles sehr viel Kraft und Energie kostet.
Die Motivation ist da, man muss nur durchdringen und die Möglichkeit zum Verändern bekommen.
Zumindest für meine Schule sehe ich da Hoffnung, da ich sie bereits als recht offen und modern bezeichnen würde, vorallem durch das junge Kollegium, bei anderen Schulen, vorallem in "einschlägigeren" Bundesländern und Städten, wird es sicherlich weitaus länger dauern. Die Selbstverwaltung der Schulen kann jedenfalls Fluch und Segen sein.


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22.11.2022 um 10:06
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich selbst komme aus einem Teil Deutschlands, in dem die Grundschule bis zur 6. Klasse geht. Hier wechselt man anstatt zur 7. schon zur 5. - finde ich persönlich zu früh und bin darum froh, dass die Klasse bis zur 8. bestehen bleibt.
Brandenburg nehme ich an, ein weiteres Bundesland kenne ich nicht, wo die SUS bis einschließlich 6. Klasse die GS besuchen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich schließe auch nicht aus, dass mein Kind dann später nochmal wechselt - je nachdem eben, wie gut das später läuft.
Da wir nicht zu den Superverdienern gehören und uns Schulgeld, etc. jeden Monat ein recht großes Loch in den Geldbeutel rammen, bin und bleibe ich kritisch und aufmerksam diesbezüglich.
Du musst Dir aber bewußt sein, dass ein späterer Wechsel etwa auf ein staatliches Gymnasium für Dein Kind dazu führen könnte, dass es ein Schuljahr verliert und insbesondere in den MINT Fächern vom Wissen her sehr weit zurück liegen könnte, da der naturwissenschaftliche Unterricht bei Waldorfschulen eher mangelhaft ist. Dein Kind muss dann unter Umständen sehr viele Lücken aufbessern, wenn es dumm läuft auch noch in den Fremdsprachen etc. Das kann eine große Belastung werden und sowas kann man seinen Kindern ersparen.

Wenn das Schulgeld außerdem noch ein großes Loch in Euren Geldbeutel reißt, warum nur ausgerechnet eine Waldorfschule? Ich bin ehemalige Waldorfschülerin und hab dort auch Abitur abgelegt, würde meine Kinder aber aus vielen Gründen nicht auf eine Waldorfschule schicken.


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22.11.2022 um 10:09
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Die Motivation ist da, man muss nur durchdringen und die Möglichkeit zum Verändern bekommen.
Zumindest für meine Schule sehe ich da Hoffnung, da ich sie bereits als recht offen und modern bezeichnen würde, vorallem durch das junge Kollegium, bei anderen Schulen, vorallem in "einschlägigeren" Bundesländern und Städten, wird es sicherlich weitaus länger dauern. Die Selbstverwaltung der Schulen kann jedenfalls Fluch und Segen sein.
Betonanthroposophen kämpfen in der Regel beharrlich und teilweise mit destruktiven Mitteln für ihre einzig »wahre Lehre«.
Ich kenne einige, die mit Elan versucht haben, Veränderungen einzuführen, letztendlich aber an der alten Garde und ihren jungen Zöglingen, teilweise tragisch, gescheitert sind.

Solange die Anthros sogar mit viel Geld aus Stiftungen sogar staatliche Universitäten unterwandern, wird man an deren Schulen nichts wirklich ändern können, denn Waldorfpädagogik ist teuer.


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22.11.2022 um 14:41
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Brandenburg nehme ich an, ein weiteres Bundesland kenne ich nicht, wo die SUS bis einschließlich 6. Klasse die GS besuchen.
Berlin und ich glaube, da gibt es noch ein paar Bundesländer mehr
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dein Kind muss dann unter Umständen sehr viele Lücken aufbessern, wenn es dumm läuft auch noch in den Fremdsprachen etc
Dessen bin ich mir bewusst, bei den Fremdsprachen hingegen sehe ich kein Problem.
Ich hatte Englisch ab der 5. Klasse, Französisch ab der 7.
Sie hat beides seit der ersten Klasse.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wenn das Schulgeld außerdem noch ein großes Loch in Euren Geldbeutel reißt, warum nur ausgerechnet eine Waldorfschule?
Ich habe an mehreren staatlichen Schulen gearbeitet, davor in meiner Ausbildung auch in einem Stadtschulamt. Ich habe da ebenso diverse Erfahrungen gemacht und Einblicke gesammelt, die die Entscheidung begünstigt haben. Oder mich zumindest offen aufhorchen ließen, als der Kindesvater mit der Idee um die Ecke kam.. :D

Tatsächlich war ein Aspekt der frühe Wechsel hier auf weiterführende Schulen, wohingegen bei Waldorf das Klassengefüge länger währt und ich das für wichtig halte.
Dann ist mir bei der Eignungsüberprüfung (oder wie man das nennt) einiges an Unterschieden aufgefallen, die Fragen betreffend, aber auch die Untersuchung.
Die Schulärztin der staatlichen Schule hat meiner Tochter quasi beginnende Blindheit attestiert, nachdem diese durch das Gerät von 1970, oder so, überhaupt nix sah, die Linse war vermutlich verdreckt. Eine andere Mutter erzählte mir, es wäre ihnen ähnliches passiert.
Nachdem ich dann 2 Tage später panisch beim Augenarzt war, der volle Sehstärke feststellte, war ich beruhigt. Allgemein neigen Menschen im Staatsdienst wohl öfters dazu, Diagnosen zu stellen, die ihnen nicht zustehen. Da wird auch von Kindergärtnern gerne mal bei einem 3jährigen Kind Autismus diagnostiziert, weil Kind lieber ruhig in der Ecke sitzt und sich ein Buch ansieht.
Das habe ich jetzt schon öfters gehört.

Auffällig war auch der Unterschied und die Qualität der Fragen in den Vorab-Gesprächen. Ich habe gemerkt, dass die staatlichen Schulen eine andere Form der "Funktionalität" von Kindern fordern, noch schlimmer als zu meinen Zeiten, mittlerweile.

Es kamen viele kleine Faktoren dazu. Ein befreundete Elternpaar, das ihren Sohn ab der 3. Klasse auf Waldorf wechseln ließ. Er wurde an der Schule gemobbt, war still, in sich gekehrt, fast schon depressiv. Jedenfalls nicht glücklich. Sein Vater sagte zu mir: "nach 6 Monaten Waldorf war er ganz der Alte ". Seine Mutter, also die Oma des Jungen ist übrigens Lehrerin an einer staatlichen Schule; die Entscheidung haben sie sich nicht einfach gemacht.

Könnte noch viel mehr erzählen; es waren schlussendlich einfach die kleinen Nuancen, die den Unterschied gemacht und die Entscheidung gefällt haben.


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22.11.2022 um 15:39
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dessen bin ich mir bewusst, bei den Fremdsprachen hingegen sehe ich kein Problem.
Ich hatte Englisch ab der 5. Klasse, Französisch ab der 7.
Sie hat beides seit der ersten Klasse.
Der Fremdsprachenunterricht an Waldorfschulen ab der ersten Klasse führt nicht wirklich zum Spracherwerb, wie an anderen weiterführenden Schulen, da gibt es nur Auswendiglernen, Singen und Klatschen.
Meine Kinder hatten drölf Jahre russisch, da ist nichts hängengeblieben, obwohl ihnen zum Abi – intern mündlich geprüft, mit gnädigem externen Beisitzer – B1 bescheinigt wurde.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Auffällig war auch der Unterschied und die Qualität der Fragen in den Vorab-Gesprächen. Ich habe gemerkt, dass die staatlichen Schulen eine andere Form der "Funktionalität" von Kindern fordern, noch schlimmer als zu meinen Zeiten, mittlerweile.
An Waldorfschulen haben es angepasste, stille Kinder leichter, es gibt zwar keinen Leistungsdruck, doch stattdessen oft einen erheblichen moralischen Druck.


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22.11.2022 um 17:05
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Der Fremdsprachenunterricht an Waldorfschulen ab der ersten Klasse führt nicht wirklich zum Spracherwerb, wie an anderen weiterführenden Schulen, da gibt es nur Auswendiglernen
Ich sehe da im Gegenteil, einen deutlichen Unterschied, da gibt's eben kein bloßes Auswendiglernen, wie bei mir früher. Ich verstehe zwar Englisch (schriftlich besser als mündlich), aber da es nie wirklich praktiziert wurde, habe ich bis heute Probleme, es zu sprechen. Meine Noten hingegen sagen etwas anderes. Da hatte ich Englisch 2 und Französisch sogar eine 1.
Verständigen kann ich mich heute trotzdem nur mit Mühe und Not.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:An Waldorfschulen haben es angepasste, stille Kinder leichter
Auch hier: das sehe ich gerade an staatlichen Schulen, DA ist kein Raum für "unangepasste" Kinder. Mein Kind ist seit jeher laut, mitteilungsfreudig, wuselig und extrovertiert. Sie hätte arge Probleme bekommen, da bin ich mir, nach allem was ich so höre, sehr sicher.
Allgemein ist die Klasse sehr rege und voller Energie. Ein älterer Lehrer würde da ins Straucheln kommen und das ist noch ein Punkt, warum ich über den jungen Klassenlehrer erfreut bin.


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22.11.2022 um 17:55
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Auch hier: das sehe ich gerade an staatlichen Schulen, DA ist kein Raum für "unangepasste" Kinder. Mein Kind ist seit jeher laut, mitteilungsfreudig, wuselig und extrovertiert. Sie hätte arge Probleme bekommen, da bin ich mir, nach allem was ich so höre, sehr sicher.
Mein jüngerer Sohn studiert englisch auf Lehramt, und gibt momentan Nachhilfe an einer Gesamtschule, der hatte sich für das Studium richtig krummlegen müssen und meint, dass er an der Waldorfschule eigentlich nur das Niveau seiner Nachhilfeschüler erreicht hat, das sind die, bei denen jetzt ein mangelhaft droht.


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22.11.2022 um 18:16
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:uch hier: das sehe ich gerade an staatlichen Schulen, DA ist kein Raum für "unangepasste" Kinder. Mein Kind ist seit jeher laut, mitteilungsfreudig, wuselig und extrovertiert. Sie hätte arge Probleme bekommen, da bin ich mir, nach allem was ich so höre, sehr sicher.
An Waldorfschulen ist auch kein Raum für unangepasste Kinder, Beeinträchtigungen wie Legasthenie Dyskalkolie, ADHS oder eine Lernbehinderung werden nicht richtig behandelt und Schüler, die sich für Computer interessieren, beommen Heileurythmie.
Ja, Waldorfschleimer haben vielleicht ein stressfreies Leben, aber wenn die keine Anthroposophische Eltern haben, werden die dann höchstens Waldorflehrer, Heileurythmist oder Pfleger im anthroposophischen Altenheim.


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Waldorfschulen

22.11.2022 um 18:17
@Wurstsaten
Das ist doof, aber wie gesagt: ich hätte mir ebenso nie vorstellen können, Englisch zu studieren. Allgemein hatte ich später auf dem Gymnasium arge Probleme, aber das kann auch daran liegen, dass ich zur Wendezeit eingeschult wurde. Meine Mutter beklagt heute noch, dass wir mit dem Alphabet erst in der 3. Klasse durch waren. :D

Bestehen eigentlich eurerseits noch Kontakte zu Waldis, haben eure Kinder noch Kontakte dorthin oder hat sich das komplett verlaufen, aufgrund eurer schlechten Erfahrungen?


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Waldorfschulen

22.11.2022 um 18:21
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Bestehen eigentlich eurerseits noch Kontakte zu Waldis, haben eure Kinder noch Kontakte dorthin oder hat sich das komplett verlaufen, aufgrund eurer schlechten Erfahrungen?
Das ist ein schwieriger Abnabelungsprozess und es gibt bei den Anthros viele, die mit Kritik nicht klarkommen und einem Steine in den Weg legen. Ich habe noch Kontakt zu Anthros, aber nur zu welchen, die mit der orthodoxen Ideologie gebrochen haben.


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22.11.2022 um 18:26
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Beeinträchtigungen wie Legasthenie Dyskalkolie, ADHS oder eine Lernbehinderung werden nicht richtig behandelt
Werden sie das denn an staatlichen Schulen?
Ich kenne eine Mutter, ihr Kind hat Lese-Rechtschreib-Schwäche. Zeit (und Motivation) darauf einzugehen, haben die Lehrer nicht.

Eine Regelschullehrer-Bekannte sagte beim ersten Lockdown zu mir: "geil, da muss ich nicht in die Schule!". Die Waldorflehrer hingehen waren traurig, "ihre" Kinder eine lange Zeit nicht sehen zu können.
Ich höre nur so Geschichten, da ich viele Kontakte zu Regenschuleltern habe und ich finde auch, dass wenn man Waldorf bewertet, auch immer einen Blick auf die Alternative werfen muss. Und die ist oftmals einfach auch nicht das gelbe vom Ei.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das ist ein schwieriger Abnabelungsprozess und es gibt bei den Anthros viele, die mit Kritik nicht klarkommen und einem Steine in den Weg legen. Ich habe noch Kontakt zu Anthros, aber nur zu welchen, die mit der orthodoxen Ideologie gebrochen haben.
Verstehe.. :Y:


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22.11.2022 um 18:31
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Werden sie das denn an staatlichen Schulen?
Ich kenne eine Mutter, ihr Kind hat Lese-Rechtschreib-Schwäche. Zeit (und Motivation) darauf einzugehen, haben die Lehrer nicht.
Die Gesamtschule, an der mein jüngerer Sohn als Nachhilfelehrer arbeitet, macht so etwas, wenn man das ignoriert bekommt man die Klasse gar nicht mehr in den Griff und die kloppen heute alles kaputt, Das war in der Klasse von meinem jüngeren Sohn an der Waldorfschule schon ein Problem, was die dann nur mit Rauswurf der betroffenen Schüler lösen konnten.


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Waldorfschulen

22.11.2022 um 18:32
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die Gesamtschule, an der mein jüngerer Sohn als Nachhilfelehrer arbeitet
Das ist gut, aber leider nicht Usus.
Ich denke, da müssen sich alle Schulformen in Zukunft besser anpassen und Konzepte entwickeln.


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Waldorfschulen

22.11.2022 um 18:44
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Das ist gut, aber leider nicht Usus.
Das ist an Staatlichen Schulen Usus, wenn die Inklusion und deshalb auch Sonderpädagogen haben.

An Waldorfschulen gibt es keine wirkliche Inklusion, da werden Schüler mit Problemen allein gelassen oder mit Hokuspokus behandelt und wenn das nicht fruchtet zum Dämonenkind erklärt.

Die Leute, die nur eine Waldorflehrerausbildung haben, dürfte man eigentlich nicht auf Kinder loslassen:
https://www.ruhrbarone.de/waldorflehrer-werden-%E2%80%93-am-%E2%80%9Eseminar-fur-waldorfpadagogik-berlin%E2%80%9C/23428/

Youtube: ZDF Frontal21 Beitrag zur Waldorfschule und Waldorflehrern
ZDF Frontal21 Beitrag zur Waldorfschule und Waldorflehrern
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Waldorfschulen

22.11.2022 um 18:55
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich habe noch Kontakt zu Anthros, aber nur zu welchen, die mit der orthodoxen Ideologie gebrochen haben.
Wie kann man sich das vorstellen?
"Nur ein bisschen" Ätherleib?

Oder genehmigen die sich einfach nur ein bisschen unterschwellige Esoterik? So oder so bekommen die Kinder ja ihren Teil davon ab.


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22.11.2022 um 19:16
Zitat von NemonNemon schrieb:Oder genehmigen die sich einfach nur ein bisschen unterschwellige Esoterik? So oder so bekommen die Kinder ja ihren Teil davon ab.
Ich bin der Meinung, dass Anthroposophie keine Wissenschaft, sondern Religion ist und an Religion darf man zweifeln.
Das sind die Leute, die Zweifel zulassen und nicht mehr für Anthroposophie missionieren.


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