Kältezeit schrieb:Die Schule meiner Tochter geht absolut richtig mit der Coronasituation um.
Wöchentlich gibt es Updates per E-Mail zu neuen Schutzmaßnahmen, wenn sich da was geändert hat, Elternabende fanden selbst im Sommer nicht in Präsenz, sondern per Zoom statt (und das einmal monatlich) - natürlich gibt es auch hier Eltern, die sich gegen Impfung aussprechen - die kenne ich aber auch aus den Regelschulen nur zu Genüge.
Das ist genau das Bild, das der Bund der Freien Waldorfschulen gerne nach Außen vermitteln möchte. Die interne Sicht der Dinge ist eine Andere.
Deshalb noch einmal die Fragen, die du mir bis jetzt nicht beantwortet hast:
Wird die Erziehungskunst an die Elternhäuser verteilt?
Gibt es einen Steiner Lesekreis für die Eltern?
Wie ist der Einfuss des örtlichen anthroposophischen Zweiges auf die Schule?
Wie sieht das mit anthroposophischen Vorträgen aus?
In der Erziehngskunst wird seit Anbegin dieser Publikation gegen die Impfungen agitiert.
Ich kenne einige Waldorflehrer und -Elternhäuser, die sich bis zum letzten Moment gegen die Masernimpfung gesträubt haben - bis das Gesundheitsamt gedroht hat, die Schule für alle dichtzumachen, die keinen ausreichenden Masern Titer vorweisen können. Die Impfung gegen Corona ist noch nicht Pflicht, man kann sich noch gut mit Tests durchhangeln, allerdings nicht mehr lange. Wenn die Impfpflicht kommt, wird es noch mal ein großes Geschrei geben.