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Waldorfschulen

1.265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Waldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Waldorfschulen

Waldorfschulen

11.10.2020 um 13:33
Zitat von SmasSmas schrieb:nicht erst durch das gehässige Geblubber der Autoren scrollen zu müssen,
Ich habe jetzt tatsächlich mal versucht einen gehässigen Satz in dem psiram Artikel zu finden.
Bin aber nicht fündig geworden.
Ich würde gerne verstehen was du meinst.
Kannst du mal eine Stelle zitieren, die du als gehässig siehst?


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Waldorfschulen

11.10.2020 um 13:36
@Smas
JaJa die böse Lügenpresse, in der Süddeutschen Zeitung stehen auch nur gehässiges Geblubber
"Waldorf hat den Charakter einer Sekte"
Nicholas Williams hat an drei Waldorfschulen unterrichtet - ehe er sich entsetzt abwandte.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bildung/100-jahre-waldorfschule-erfahrung-kritik-1.4588339


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Waldorfschulen

11.10.2020 um 14:25
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit ihren Nahrungssäften, geben sie ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Haare und Augen hinein. [5]
Die Worte des Gurus haben noch praktische Bedeutung bei seinen Anhängern
Mit einem Mal saß ich in sogenannten Kindesbesprechungen. Da hocken zehn bis fünfzehn Waldorflehrer zusammen und beratschlagen lang und ausführlich, was mit einem speziellen Kind los sein könnte. Über eine Schülerin hieß es zum Beispiel: Dass sie blonde Haare und braune Augen habe, erzeuge eine innere Spannung in ihr. Sie habe zu viel Schwefel im Körper und brauche spezielle Bewegungsübungen und homöopathische Mittel - für die es natürlich keinen Wirknachweis gibt. Weder die betroffenen Kinder noch deren Eltern haben zuvor etwas von diesen Besprechungen erfahren. Ich glaube, viele hätten nicht schlecht gestaunt, wenn sie gewusst hätten, was dort mit großem Ernst beredet wird.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bildung/100-jahre-waldorfschule-erfahrung-kritik-1.4588339


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Waldorfschulen

11.10.2020 um 14:51
@Pergamon
Steiners Gesamtausgabe steht frei verfügbar im Netz, z.B: bei https://anthrowiki.at/Rudolf_Steiner_Gesamtausgabe, da kann man das Geschwurbel auch im Zusammenhang nachlesen, Anthroposophen oder solche, die sich dafür halten sagen gerne wenn man Aussagen des Gurus kritisiet, dass das aus dem Zusammenhang gerissen sei.

Zum Suchen von offensichtlichen Unmöglichkeiten ist Psiram schon ganz gut aber man erwischt die Anthros am besten mit Originalqueiien, das ist so wie bei der Diskussion mit Jehovas, wenn man denen Zitate aus der Jehova Bibel um die Ohren haut.


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Waldorfschulen

11.10.2020 um 20:42
Die Steiner Zitate (Archiv-Version vom 20.04.2021) auf Psiram sind weder erfunden noch verfälscht, natürlich sehen die Anthroposophen das nicht gern, wenn sich Kritiker das Geschwurbel ihres Gurus durchlesen und rassistische oder verrückte Stellen raussuchen, aber das ist keine Trollerei.

Das einzige, was man entkräften müsste, ist das Argument, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist, deshalb fände ich besser, die Originalstelle in der Gesamtausgabe zu zitieren damit kann man diese arrogante Taktik im vorhinein aushebeln.

Richtige Anthros können meiner Meinung gar nicht kritisch diskutieren und ziehen sich immer wenn sie nicht weiterkommen auf ihre okkulten Einsichten zurück die nicht Eingeweihte aufgrund ihrer nicht entwickelten Geistorgane nicht nachvollziehen können.

Deswegen ist Anthroposophie auch keine Wissenschaft, sondern eine Religion und letztendlich auch nicht besser als Scientology Sekte oder die Zeugen Jehovas.


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Waldorfschulen

16.10.2020 um 13:24
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 07.10.2020:Nein, wie könnte ich behaupten, dass an einer staatlich legitimierten Schule tatsächlich Inhalte und Unterrichtsstoff vermittelt werden, so dass sie bei PISA überdurchschnittlich gut abschneidet. Natürlich werden die Kinder den ganzen Tag anthroposophisch verhunzt - in Werken basteln sie zum Beispiel Aluhüte.
Es gibt Lehrer die sind nicht nur Aluhüte sondern missionieren für die anthroposophische "Machtergreifung":
Es gibt einen Grund, die Regierung stürzen zu wollen
23. September 2020 AnthroBlogger
Der Waldorflehrer Nicholas D. verbreitet bei Karlsruher „Querdenken“-Demo Verschwörungsmythen von einer Fake-Pandemie bis hin zu Propaganda-Medien. Er phantasiert sogar vom Sturz der Bundesregierung – und ist damit unter Waldorf-Kollegen kein Einzelfall.

Der Einfluss der Anthroposophen auf die Szene der Corona-Kritiker, -Verharmloser und -Leugner nimmt zu. In zahlreichen Städten von Düsseldorf bis Berlin sind es Lehrer*innen und Ausbilder*innen der esoterischen Privatschule, die auf Demonstrationen Verschwörungsmythen verbreiten und gegen Staat, Medien und Wissenschaft hetzen.

Einen weiteren traurigen Höhepunkt bildet der Auftritt des Karlsruher Waldorfpädagogen und Anthroposophen Nicholas D. Der Lehrer für Geschichte und Ethik bedauert, dass man trotz der „Millionen“ Corona-Demonstanten noch nicht in der Lage sei, „die Regierung zu stürzen“.

Lehrer D. erzählt vom Ideal einer neuen, anthroposophisch orientierten Gesellschaftsordnung, in der man die „Propagandamedien an die Leine nehmen“ könne. Doch vorher verbreitet er zahlreiche Verschwörungsmythen, angefangen mit einem angeblichen Redeverbot für Lehrer an Staatsschulen:

Mythos 1: Maulkorb für Lehrer

„Ich bin Lehrer an der Freien Waldorfschule Karlsruhe. Ich habe gehört, dass ich der einzige Lehrer sein werde, der hier sprechen wird. Seien sie versichert, es gibt kritische Lehrer. Aber sie kriegen große Schwierigkeiten wenn sie öffentlich auftreten. (…) Aber sie haben die Auflage, dass sie auf so einer Demonstration nicht sprechen dürfen. Wie sieht es dann aus mit der freien Meinungsäußerung des Lehrers?“ (Der Karlsruher Waldorflehrer Nicholas D. bei der „Querdenken721„-Demo am 26.09.2020)
Spoiler
Angesichts von Dutzenden Waldorflehrern, die auf Demonstrationen ebenfalls vom Widerstand gegen den Staatsterror phantasieren und trotzdem noch in Lohn und Brot sind, darf diese Theorie angezweifelt werden. Auch von Lehrern an staatlichen Regelschulen ist kein wie auch immer geartetes Redeverbot bekannt.

„Es gibt einen bundesweiten Zusammenschluss von kritischen Lehrern, die überlegen, was sie machen können, wie sie auch Remonstrieren können. Das heißt, als Beamter, wenn ich etwas nicht richtig finde, dass ich da Widerstand äußere. „

Bei einer Remonstration dürfen Beamte rechtswidrige Anweisungen von Vorgesetzten („Müller, erschiessen Sie diesen Hund!“) beanstanden und zurückweisen. Eine durch die Corona-Verordnung gedeckte Aufforderung wie „Müller, tragen Sie eine Mund-Nasen-Bedeckung!“ ist damit nicht gemeint. Privat angestellte Waldorflehrer sind ohnehin nicht betroffen.

Die Freie Waldorfschule Schule Karlsruhe erfülle laut D. aber alle Vorgaben „ganz getreu“, damit man „keine Schwierigkeit bekomme“ – die Maskenpflicht scheint aber optional zu sein:

Man sei ja „frei“ – eine „freie Schule“ mit „freiem Träger“, und daher handele man auch nach eigenem Ermessen. Es klingt, als stehe die Waldorfschule mit ihrer esoterischen Weltsicht, die sich jede Einmischung von Außen verbittet, auch außerhalb irdischer Gesetzgebungen:

Einige Schüler und Lehrer dürfte ohne Maske zur Schule kommen.

Mythos 2: Gefährlicher Mund-Nasen-Schutz

„Ich bin von der Freien Waldorfschule, wir haben einen freien Träger, wir müssen uns nicht drum kümmern. Wir sind unabhängig. (…) Unsere Schule hat einen Ermessensspielraum, ob sie erlaubt, dass Schüler oder Lehrer ohne Maske in die Schule kommen. (…) Wir haben eine Handvoll Schüler, die ohne Maske kommen wollen… müssen. Und auch zwei Lehrer, die dürfen dann auch so kommen.“

Auf das Stichwort „Waldorfschule“ jubelt die Menge – die esoterische Alternativschule hat bei Gegnern von Corona-Schutzmaßnahmen einen überaus guten Ruf, der durch die zahllosen Auftritte von Waldorflehrern und -Ausbildern weiter gefestigt wird. Weiter geht es mit Gefahren durch MNS:

„Wie sich das auswirkt, auch psychisch, ich glaube das wird immer schlimmer, je länger es dauert. (…) Auf dem Schulhof muss man Maske tragen, in der Klasse Gott sei Dank nicht mehr.„

Mythos 3: Plandemie

Waldorflehrer D. verbreitet den Verschwörungsmythos einer inszenierten und somit geplanten Pandemie, in Verschwörungs-Sprech „Plandemie“ genannt. Doch Eingeweihte wüssten, was die verantwortlichen Wirtschaftsführer „minutiös geplant“ hätten. Am Ende würden Corona-Kritiker vom Unrechtsstaat „einkassiert“:

„Ich betone das auch, weil ich denke, dass diese Maske Teil einer längerfristigen Strategie ist der Einschüchterung der Bevölkerung. Ich glaube, einige von uns wissen von diesen Absichten. Lesen Sie auf der Website vom Weltwirtschaftsforum in Davos, was da alles geplant ist und wie sie schon minutiös geplant haben, was da passieren soll. Zum Beispiel Pandemie, Maskenpflicht, unser Widerstand ist eingeplant, und dann kommt der nöchste Schritt, wo wir dann einkassiert werden.„

Mythos 4::Zwangsimpfung

Die Maskenpflicht sei nicht notwendig, sondern eine absichtliche „Demütigung“, mit dem Ziel, durch fortwährende Repressionen schrittweise eine „Zwangsimpfung“ einzuführen:

„In diesem Kontext ist diese Maskenpflicht die vollendete Salamitaktik: Ich möchte etwas Unangenehmes der Bevölkerung verkaufen, aber nicht alles auf einmal, sondern ganz klein, kleine Unannehmlichkeiten, kleine Demütigungen mit der Maske – aber so klein, dass die Leute nicht richtig [dagegen] aufstehen. Und wenn sie sich daran gewöhnt haben: Der nächste Schritt, der nächste Schritt… und irgendwann haben wir eine Zwangsimpfung.„

Die Impf-Ablehnung der Anthroposophen ist bekannt. Waldorfschulen gelten laut Stimmen aus WHO, Ständiger Impfkommission und Robert-Koch-Institut traditionell als Hochburgen der Impfgegnerschaft. Die Anthroposophie betrachtet sogenannte Kinderkrankheiten fälschlicherweise als förderlich für die (spirituelle) Entwicklung.

Mythos 5: Manipulierte Staatsmedien

„Wir sind gegen die Maskenpflicht. Wir sind gegen die Fake-Pandemie. Wir sind gegen all die anderen Maßnahmen, die uns einschränken. Wir möchten zurück zum Grundgesetz. Meine Frage ist, ob das Grundgesetz reicht, um eine neue Gesellschaft zu kreieren, wo so etwas besser bekämpft werden kann… Wo zum Beispiel die Propaganda-Medien irgendwie an die Leine genommen werden können. Die sind ja mit unser größter Feind.“

Die Propaganda-Medien als Feindbild? Nicht nur das. Der Staat wie wir ihn kennen muss weg:
Mythos 6: Die Millionen von Berlin

Der Alternativpädagoge verbreitet die Verschwörungserzählung der „Millionen Demonstraten von Berlin„. Danach seien 1,3 Millionen Menschen gegen Corona-Maßnahmen wie die Maskenpflicht auf die Straße gegangen. Nach Aussage der Polizei waren es eher 20.000.

Doch trotz dieser Millionen von Mitstreitern sei die Regierung noch immer nicht gestürzt:

„Ich finde, wir haben ein Problem, dass nicht genügend Leute uns zuhören. (…) Wir hatten ja eine Million in Berlin. Und trotzdem sind wir weit davon entfernt, die Regierung zu stürzen.

Oder eine… was ja… [unterbricht sich]

Es gibt Grund, das zu wollen! [Applaus]

Okay, wir sind uns einig.“

Damit ist klar, dass der Anthroposoph die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht achtet.
Die Lösung: Eine Gesellschaft nach Plänen Rudolf Steiners

Der Waldorflehrer verweist dann auf die „Verfassungsgebende Versammlung“ des Querdenken-Gründers Michael Ballweg und präsentiert als Gegenentwurf zum heutigen „Einheits-Staat“ die Idee einer neuen Gesellschaftsform. Diese solle auf Ideen des Hellsehers Rudolf Steiner beruhen:

„Eine gesellschaftspolitische Idee, die von den Waldorfschulen kommt, die wurde schon vor 100 Jahren geäußert, und wo ich heute eine Möglichkeit sehe, etwas gesellschaftspolitisch grundsätzlich Neues zu machen: Sozusagen eine neue Gewaltenteilung. (…). Da gab es eine Idee dazu, von unserem Schulgründer Rudolf Steiner. Interessanterweise in Stuttgart – es ist interessant, dass unsere Demonstrationen auch von Stuttgart ausgehen.

Wir haben heute einen Einheits-Staat: Alles ist vermischt, alles korrumpiert sich gegenseitig. Wir brauchen einen gegliederten Staat, eine sogenannte Dreigliederung der Gesellschaft – Geistesleben, Rechtsleben, Wirtschaftsleben.„

Der Anthroposoph bringt ein Beispiel: Auf die „Schulmedizin“ zu hören, sei „einseitig und ungesund“ – und stellt die Suggestivfrage nach der Existenz des Virus:

„Die Zentralfrage ist: Was ist mit der Pandemie? Was ist mit Corona? Gibt es den Virus? Ist er gefährlich? Und so weiter. Das ist eine Erkenntnisfrage! Es ist eine Frage des Geisteslebens. Unser Geistesleben in der Bundesrepublik ist total korrumpiert – angefangen bei den schon angesprochenen Medien.„

Soll etwa der hellseherisch begründete Glaube der Anthroposophen die Frage lösen, ob ein Virus „existiert“ oder nicht?
Quelle: https://anthroposophie.blog/2020/09/23/es-gibt-einen-grund-die-regierung-sturzen-zu-wollen/


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Waldorfschulen

17.10.2020 um 15:25
gestern um 21:33
@Wurstsaten
Ich bin mir nicht so sicher, dass anthroposophischen Ärzten daran gelegen ist, zu heilen. Welchen Sinn würde das auch machen! :palm:
Selbst wenn ein Mensch an einer Krankheit stirbt, die ihm viele Schmerzen bereitet hat, wird er nach dem Tode davon profitieren: Die ätherischen Kräfte, die am Verlauf der Krankheit beteiligt waren, z.B. indem sie Krebswucherungen erzeugten, lösen sich nach dem Tod aus dem ätherischen Organismus heraus und vereinigen sie sich mit allem, was der Mensch durch bewusste Erkenntnis erringen konnte. Denn nach dem Tod erwacht der Mensch zu allem, was er auf Erden getan hat, egal ob bewusst oder unbewusst. Was er durch Krankheiten auf unbewusste Weise errungen hat, auch durch Schmerzen, wird ihm nach dem Tode bewusst und er begreift, dass der Sinn seiner Krankheit darin lag, sie zu durchleiden. Durch Krankheit erreicht der Mensch über die körperliche Ebene in der Sphäre der Naturgesetze dasselbe Entwicklungsziel wie über den rein geistigen Entwicklungsweg.
Quelle: http://www.anthroposophie-lebensnah.de/lebensthemen/krankheit/der-esoterische-krankheitsbegriff/

Nicht, dass ich die Anthro-Debatte hierhin transferieren will.
Nur eine kurze Notiz für Interessierte, die sich ein Bild davon machen können, was manche "studierte Mediziner" so alles treiben, so lange man ihnen das durchgehen lässt. Wer dem Link folgt, bekommt staunend zu lesen:
AUSZÜGE AUS BÜCHERN UND VORTRÄGEN
VON DR. MED. MICHAELA GLÖCKLER
Michaela Glöckler wurde 1946 in Stuttgart geboren. Sie war Waldorfschülerin, studierte Philosophie, Geschichte, Germanistik und Theologie in Freiburg und Heidelberg und Medizin in Tübingen und Marburg – begleitet von kontinuierlichem Selbststudium der Anthroposophie. Nach einer fachärztlichen Weiterbildung zur Kinder- und Jugendärztin am Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke und der Universitätsklinik in Bochum war sie bis 1988 als Kinder- und Waldorfschulärztin tätig.
Quelle: http://www.anthroposophie-lebensnah.de/autorin/

Wetten, dass sich empööhrte Relativierer melden?
Quelle: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin (Seite 985) (Beitrag von Nemon)


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Waldorfschulen

19.10.2020 um 10:53
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Wo zum Beispiel die Propaganda-Medien irgendwie an die Leine genommen werden können. Die sind ja mit unser größter Feind.“
Oh Jotte – Trump-Sprech kann man da nur konstatieren.


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19.10.2020 um 11:00
Zitat von peawepeawe schrieb:Trump-Sprech kann man da nur konstatieren.
Dieser Lehrer war ein besonders beklopptes Exemplar, dem ist wohl der heilige Zorn duchgegangen und hat öffentlich ausgesprochen, was seine Kollegen so denken, o si tacuisses, philosophus mansisses

Der braucht wohl Nachschulung in Drachenformel


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26.11.2020 um 11:28
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es wird auch niemand gezwungen, seine Kinder auf eine Waldorfschule zu schicken, oder dem Ordo Templi Orientis beizutreten. Von daher ist mir das ziemlich egal.
Den meisten Familien, die ihre Kinder an Waldorfschulen anmelden, ist die seltsame Geisteshaltung von Waldorflehrern nicht bewusst und die Schulen tun auch alles Mögliche um das unter den Teppich zu kehren.


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Waldorfschulen

26.11.2020 um 11:54
@Wurstsaten

Ich bin auch nicht immer fan.
Aber wenn man schwierige Kinder hat, in der schule, dann grübelt man, was kann man besser machen. und dann kommen vielleicht komische sachen dabei raus.

Also, ich sagte immer zu meine Jugendlichen, du hast aber ein hyperaktivität in dir. mache ja ein handwerklichen beruf.
Sodass du dich abreagieren kannst, oder, kannst nicht filtern, alles zuviel, werde Forster oder Bauer.

Wer zuviel grübelt kommt auf komische ideen.
Vielleicht war es bei Steiner so.

Aber mehr handwerk in eine schule würde ich gut finden.
Finde das fehlt in normalen schulen. Oder mehr praktika.

Wie würdest du dann eine schule gestalten nach al deine erfahrungen?


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Waldorfschulen

26.11.2020 um 12:13
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Wie würdest du dann eine schule gestalten nach al deine erfahrungen?
Alles was Steiner an heute untragbaren Dingen gesagt hat grundsätzlich rausnehmen auch in der Lehrerausbildung.

Hardcore Anthroposophen können keine Naturwissenschaften und Geschichte unterrichten, das sollte man normal ausgebildeten Lehrern überlassen, keine Kontamination des pädagogischen Prozesses durch Ideologie.

Es müssen sich auch Schüler entfalten dürfen, die sich für Technik und Naturwissenschaften interessieren.
An Waldorfschulen wird denen nur anthroposophische Grütze beigebracht.

Ansonsten, wirkliche Förderung von schwachen oder schwierigen Schülern, es gibt auch andere reformpädagogische Ansätze als Waldorf, ohne Esoterik.


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Waldorfschulen

26.11.2020 um 12:38
@Wurstsaten

Es gibt ja jetzt Inklusion.
Wie findest du das?

Mitterweile habe ich ein wenig zweifel.
Obwohl ich jemand sehr nettes kannte, die sich hierfür stark gemacht hat, und mit herz und Seele schuldirektor war.
Nur ich kenne jemand genauso nettes, die absolut dagegen war. Und war auch als Lehrer sehr beliebt.

Und ich frage mich, werden sie durch Inklusion nicht noch mehr benachteiligt?

Alle gleiche chanchen, wie Steiner sagt?


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Waldorfschulen

26.11.2020 um 13:23
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Es gibt ja jetzt Inklusion.
Wie findest du das?
Inklusion ist prinzipiell eine gute Sache, allerdings nicht für alle, wenn bestimmte Voraussetzungen zum Verfolgen des Unterrichts nicht gegeben sind, ist eine Förderschule vorzuziehen.
Kinder mit einer Lernbehinderung werden vielleicht an einer Gesamtschule sogar besser klarkommen als an einer Waldorfschule, den an Waldorfschulen gibt es keine spezielle Förderung bei Legasthenie und Dyskalkulie, sondern nur Heileurythmie und Sprachgestaltung.


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Waldorfschulen

27.11.2020 um 07:10
@Wurstsaten


Ich bin dafür das schulen wieder strenger werden.
Das Eltern nicht immer die hand über ihre Kinder halten.
Es sei es ist was absolut nicht stimmig, und was schlimmes.

Sonst weniger einmischung der Eltern, und jedesmal dort hinlaufen.

Lehrer vielleicht auch mehr vertrauen. Nur ihnen sind auch die Hände gebunden. Wenn sie ein lauten machen kommt man auf ihre empfindliche seele zu reden. Vielleicht sollten sie auch ein wenig abhärten.

Habe auch oft ein auf den deckel bekommen und ich war es nicht. Passiert halt. habe es überlebt.

Kinder wissen genau was sie wollen. Und merken sich schnell was.

Und wenn es wieder strenger wird, kommt auch der Humor meist wieder.

Dann ist mal scheiße bauen, auch mal witziger. Und wahrscheinlich harmloser. Und macht mehr spaß.

Nehme ich irgendwie an oder so.

Habe als Kind früh was tun müssen. Schon früh arbeiten müssen. So machte ich im grunde eine Lehre neben mein Studium.

Es hat mir freude gemacht. Und ich lernte das gefühl wie stolz zu entwickeln. Selbstwertgefühl stieg.

Wäre ich nur geschutzt weiß ich nicht ob dies passiert wäre.


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Waldorfschulen

27.11.2020 um 12:01
@Wurstsaten


Schreibe dir auch noch warum.

Wenn mein Mann Lehrer wäre, hätte ich ihm gerne gesund zuhause, und nicht wegen ein paar nervende Kinder andere am Boden liegend.
Ist schließlich auch Papa und Ehemann. Und hat auch ein privat leben.

Also bin ich für mehr strenge und sonst nichts.

Denke Humor kommt dann auch wieder mehr zurück.


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Waldorfschulen

28.11.2020 um 10:25
@klompje1
An staatlichen Schulen macht ein bestimmtes Klientel den Lehrern Kummer, das ist eben so, Waldorfschulen können sich ihre Schüler und Eltern aussuchen und einfach aus fadenscheinigen Gründen den Schulvertrag kündigen.
Dafür gibt es andere Probleme, z.B. ideologische Grabenkämpfe die in den meisten Fällen im stillen Kämmerlein (interne Konferenz) ausgetragen werden, Schwarze Pädagogik, die einige "Dämonenkinder" zuweilen mit diabolischen Mitteln bekämpfen.

Waldorflehrer haben keine pädagogische Ausbildung, sondern sind nur mit Steiners irrationaler Grütze indoktriniert und das führt zuweilen zu seltsamen Jagdszenen an den Schulen.

Nur um mal einen Geschmack zu bekommen was so passiert ist, wobei bei der Freien Waldorfschule Kempten selbst der Bund der Freien Waldorfschulen nicht mehr mitgegangen ist.
Letzte Woche erhielt EsoWatch eine E-Mail, in der ein ehemaliger Schüler der Freien Waldorfschule Kempten (jetzt Freie Schule Albris) von seinen Erfahrungen mit der Waldorfpädagogik an dieser Schule berichtet.

Mit Erlaubnis des Autors möchten wir sie hier veröffentlichen:

Hallo Esowatch-Team,

Ich möchte etwas zum Thema Waldorfpädagogik und Waldorfschulen beitragen:

Ich war die ersten zwei Schuljahre an der Waldorfschule in Pforzheim. In diesem Alter habe ich natürlich noch nicht die Unterrichtsmethoden hinterfragt. Es wurden viele Geschichten erzählt (ähnlich wie es auch im Eintrag unter Waldorfpädagogik steht). Mein Vater war an der Waldorfschule in Pforzheim und dann in Kempten Lehrer.

In die dritte Klasse wechselte ich dann an die Freie Waldorfschule Kempten. Zur Waldorfschule Kempten muss man sagen, dass sie eine Sonderrolle unter den Waldorfschulen einnimmt, weil sie so einen Krassen Kurs fährt, dass sie in den 80er Jahren aus dem Bund der Freien Waldorfschulen rausgeschmissen wurde (http://www.zeit.de/1986/41/streit-der-friedlichen). Der Schulgründer Sigurd Böhm bestimmt alles, was an der Schule passiert (auch wenn er nicht Schulleiter ist). Vor ein paar Jahren gab es wieder Streit zwischen der Waldorfschule Kempten und dem Bund der Freien Waldorfschulen, weil es gegen viele Lehrer zu Gerichtsverfahren und teilweise Verurteilungen wegen Körperverletzung gekommen war (Ich persönlich habe nur einmal mitbekommen, dass ein Lehrer einen Schüler am Kopf hochgehoben hat) (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,438443,00.html). Seit dem darf sich die Schule nicht mehr Waldorfschule nennen, sie heißt jetzt „Freie Schule Albris“.

Der Gründer Sigurd Böhm hält (hielt?) immer wieder Vorträge, zu denen Leute aus ganz Deutschland anreisten. Die Inhalte dieser Vorträge habe ich nur am Rande mitbekommen, aber ich merkte immer wieder, dass sich keiner der Tagungsteilnehmer traute Herrn Böhm zu widersprechen. Auch manche Schüler gingen dort hin. Die Schüler, die nicht hin gingen sagten, sie könnten ja selber denken.

Während der Zeit in der ich an der Schule war habe ich sehr viel Schrott gelernt. Geschichten von Atlantis, wo es schwebende Menschen gegeben haben soll, wurden im Geschichtsunterricht erzählt. Auch nordische Götter wie Odin, Thor usw. nahmen viel Raum ein in den ersten Jahren. Eurythmie hatte ich natürlich auch. Selbst in der 11. Klasse wurde uns beigebracht, dass es keine Elektronen gäbe.

Einige Jahre (ca 8-12. Klasse) verbrachten wir viele Nachmittage damit auf dem neuen Schulgrundstück Zier-Mauern, Wege und Beete anzulegen. Sogar ein Gebäude wurde teilweise von meiner Klasse gebaut. Es ist halt günstiger, wenn man die Schüler arbeiten lässt, die sind nämlich so blöd und zahlen sogar dafür Schulgeld. Auf dem Grundstück wurden zu manchen Anlässen nachts Fackelzüge mit seltsamen Ritualen und lateinischen Sprüchen veranstaltet.

An Waldorfschulen ist es ja üblich, dass man in der 8. und in der 12. Klasse ein sogenanntes Klassenspiel (Also eine Theateraufführung, teilweise mit Eurythmie-Einlagen) macht. Dazu kommt noch ein Weihnachtsspiel, dass von den Lehrern aufgeführt wird. In Kempten war das auch so, nur dass es je nach Laune von Herrn Böhm noch ein 5.Klass-Spiel, ein 11. Klass-Spiel, ein Adventus genanntes zusätzliches Weihnachtsspiel usw. gab. Außerdem beschränkten sich die Spiele nie auf eine Klasse. Da die Stücke von Sigurd Böhm extrem umgeschrieben und bis zur Unkenntlichkeit entstellt wurden, dass quasi immer Feuergeister, Nebelgeister, Sonstige Geister und Sprechchöre darin vorkamen, wurden auch sehr viele „Schauspieler“ benötigt. Wenn wieder ein neues Stück eingeprobt werden sollte, wurden erstmal aus vielen Klassen (Teilweise von 1. bis 12. Klasse) Schüler rekrutiert, die man für geeignet hielt. Offiziell war zwar die Teilnahme freiwillig, aber wenn man „Nein“ sagte wurde so lange nachgebohrt bis man zusagte. Übrigens verpasste man immer eine Menge Unterricht und musste abends und am Wochenende Proben. Anfangs machte ich sogar wirklich ein oder zweimal freiwillig mit, dann aber nur widerwillig. Seit dem ich die Teilnahme an einem Theaterstück einmal verweigerte wurde ich von den verantwortlichen Lehrern nicht mehr beachtet, als gäbe es mich nicht.

Es gab auch ein paar gute Lehrer, während ich an dieser Schule war, aber die wurden entweder rausgeekelt oder gingen freiwillig.

Von den Lehrern wurden immer große Reden geschwungen, wie Frei doch hier die Entwicklungsmöglichkeiten für die Schüler seien. Erklärtes Ziel wäre es die Schüler zu selbständig denkenden Menschen zu erziehen. In der Praxis sah das selbstständige Denken so aus, dass jede abweichende Meinung eine Themaverfehlung war.
Obwohl es ja an Waldorfschulen keine Noten gibt, gab es einen wahnsinnigen (psychischen) Druck. Da man als Schüler nicht auf Noten verweisen konnte, war es den Lehrern möglich Schülern einzureden, dass sie schlecht wären. Bei vielen stellte sich erst beim Wechsel auf andere Schulen heraus, dass sie gar nicht so schlecht waren.

Ich bin schließlich von der Schule geflogen (Mit fast 19 Jahren), weil ich ein Konzert meiner Band nicht drei Tage vorher absagen wollte. Die Begründung war, dass mir die Musik nicht gut tun würde (Die Lehrerin kannte die Musik bis dahin nicht, war dann aber bei dem Konzert). Bei meinem ersten Notenzeugnis, dass ich beim Verlassen der Schule bekam kann ich bis heute nicht nachvollziehen, wie diese Noten zustande kamen.

Ich bin mir bewusst, dass man aus dem Zusammenhang des Textes auf mich kommen kann, wenn man dabei war. Ich stehe dazu! Diese Schule ist eine Sekte, die meiner Meinung nach komplett verboten werden sollte. Vor allem ist es unerhört, dass so etwas noch mit Steuergeldern unterstützt wird. Viele Eltern schicken ihre Kinder gutgläubig an so eine Schule und wissen nicht was da abgeht. Meinetwegen sollen Erwachsene sich irgendwelchen versponnenen Esoterik-Sekten anschließen. Aber Kinder die an so eine Schule geschickt werden haben ja überhaupt keine Wahl und können auch nicht beurteilen, ob das normal ist, was da unterrichtet wird.
Quelle: https://blog.psiram.com/2011/11/freie-waldorfschule-kempten-ein-ehemaliger-schuler-berichtet/ (Archiv-Version vom 26.10.2020)
https://blog.psiram.com/2011/11/freie-waldorfschule-kempten-ein-ehemaliger-schuler-berichtet/ (Archiv-Version vom 26.10.2020)


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Waldorfschulen

28.11.2020 um 10:53
@Wurstsaten


Ich bin in die Thematik nicht drin.
Und kann so nicht urteilen.

Ich wollte unser Sohn zu selbständigkeit erziehen und schickt ihm zu nahliegende schule, wo er schnell alleine hingehen konnte mit freunden und zurück. Und so auch ein bisschen mehr freizeit hatte und was die wege betrifft. Finde die zeit mit freunden alleine zurück, konnte ich ihm als mama nicht geben. bedeutet ein bisschen freiheit. Sie unterhalten sich, täuschen sich aus. Und dann geht es nach haus.

Das war so meine entscheidung damals.

Musste ich heute eins treffen, dann muss ich mir wieder damit auseinandersetzen, und das muss ich nicht mehr.


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Waldorfschulen

28.11.2020 um 16:10
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Musste ich heute eins treffen, dann muss ich mir wieder damit auseinandersetzen, und das muss ich nicht mehr.
Wenn dein Sohn in der Schule (ich nehme an Waldorfschule) oder im späteren Leben keine Probleme hatte, was treibt dich dann noch darüber zu schreiben.

Es gibt eine ganze Menge Waldorfschüler, die richtige Probleme bekommen haben, wie der Lehrersohn aus Kempten, das ist zwar nicht der Regelfall aber es gibt immer wieder Waldorflehrer, die drehen total ab und ziehen ihr fundamentalistisches Programm voll durch.


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Waldorfschulen

28.11.2020 um 16:45
Unser Sohn ging nicht in die Waldorfschule @Wurstsaten

Darum schrieb ich, das ich es nicht beurteilen kann.


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