Waldorfschulen
27.09.2020 um 12:58MissMary schrieb:Die große Frage ist, ob das den Kindern massiv schadet. Ich habe (obwohl ich Waldorf kritisch gegenüber stehe) meinen Kindern auch viele Märchen vorgelesen und sie haben auch an den Weihnachtsmann geglaubt. Trotzdem haben sie den Wechsel in die Realität gut überstanden.Den Übergang in die Realität kriegen die Waldis aber nicht hin, weil deren Sonderrealität eben voll mit Naturgeistern, Karma und anderem Hokuspokus ist. Dann wird schon mal Eurythmie für Kresse gemacht.
MissMary schrieb:Viele der Erziehungswissenschaftler haben sich in Doktrine "verrannt" und oft ist es besser, man zieht die nicht 1:1 durch, sondern schwächt sie ab.Hardcore Anthros ziehen die Doktrin aber durch, solange die Eltern nicht massiv ihre Kinder abmelden, dann schrumpft so eine Klasse schon mal von 35 auf 10 Schüler zusammen und es gibt einen großen Rabbatz.
MissMary schrieb:Das ist eigentlich das Essentielle. Zumal Kindern zugewandte Eltern auch in der Regel dafür sorgen, dass ihre Kinder daheim eine anregende Umgebung haben.Mein Vater hat erst in der 10. Klasse gemerkt, dass da der Wurm drin ist, vorher ist er immer wieder der Schuldumkehr meiner Lehrer erlegen, ich währe ja so ein schwieriger Schüler.
Also wir sollten uns nicht auf das Feilschen um wieviel Anthroposophie ist zuträglich für die Kinder verlegen, sondern entweder sagen "Ich bin überzeugter Anthroposoph, und will das so" oder ich halte das Ganze für Unfug, und will das nicht für meine Kinder.
@Kältezeit
Das Ganze Mi Mi Mi vonwegen "An meiner Schule ist das aber nicht so" finde ich einfach nur heuchlerisch, und eigentlich Deckungsgleich mit dem Geschwafel vieler Geschäftsleitungen von Waldorfschulen.