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Bin ich rechtsradikal?

863 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DDR, Nationalsozialismus, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bin ich rechtsradikal?

04.04.2008 um 14:42
Schule, war das nicht diese komische Einrichtung, wo es zwischen den Pausen ab und an klingelte? :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bin ich rechtsradikal?

04.04.2008 um 14:50
@Darth:
Für einen Berliner bist Du aber ein ausgesprochen Netter.

Wir erinnern uns: Die Westberliner wurden weltweit als so gefährlich angesehen, dass sie zwischen 1961 und 1989 komplett eingezäunt wurden.


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05.04.2008 um 04:57
Wir haben uns dabei recht wohl gefühlt.Für zwanzig Pfennige konnten wir telephonieren soviel wir wollten,es gab ne satte Berlinzulage,Jobs gabs selbst für die letzten Looser reichlich,wir konnten ultrabillige Kippen im Intershop kaufen,niemand musste zum Bund,auf der Wiese vorm Reichstag konnte man unbelästigt Fussball spielen,man wurde nicht genervt von aufgeblähten Kotzbrocken mit rheinischen Akzent,die zugezogenen Schwaben verpissten sich spätestens nach absolvierten Studium wieder bis auf die Handvoll die hochdeutsch lernten,tauchten irgendwelche peinlichen amerikanischen Präsidenten auf gabs noch richtig Putz auf den Strassen...siehe Reagandemo


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Bin ich rechtsradikal?

05.04.2008 um 08:51
"Ach ja, ich bin übrigens (West)Berliner, allerdings haben meine Eltern immer darauf geachtet, das ich Hochdeutsch spreche und kein Berlinerisch. Während das im Osten wohl bewußter Teil der lokalen Identitätspflege war, war berlinern im Westteil nur in den "unteren" Schichten zu finden. Deswegen hab ich immer Probleme, wenn ich mich mit attraktiven Frauen aus dem ehemaligen Ostteil unterhalte. Der Akzent schreckt mich immer vom intensiven Flirten ab."

Bei wir war das auch so. Hochdeutsch wurde gesprochen/wird gesprochen und das Berlinern wurde und wird noch immer in der Unterschicht und bei den Berlinern im Ostteil mehr als genug gepflegt.


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owi ehemaliges Mitglied

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05.04.2008 um 11:29
Was ist denn dabei, wenn man berlienert? Ich finde, man darf auch seine Mundart pflegen. Hochdeutsch sollte man natürlich auch beherrschen. Den Dialekt auf die "Unterschicht" zu schieben heißt doch, man erhebt sich über das gemeine Volk. Das wirkt überheblich. Es muss ja nicht die Gossensprache benutzt werden.
In der Schweiz, in Österreich, in Südtirol und in Süddeutschland haben die Leute nicht solche Probleme.^^ Dienstlich wende ich natürlich die hochdeutsche Sprache an, komme ich aber mal zu Besuch in mein Heimatdorf, tue ich nicht, als wäre ich was besseres. Ich rede einfach so, wie die anderen Menschen auch. Das kommt viel netter rüber.


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owi ehemaliges Mitglied

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05.04.2008 um 12:05
berlienert...:D...berlinert solls natürlich heißen


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05.04.2008 um 15:10
Offtopic *kreisch*

Obs eine Mundart sei ist noch die Frage.
Das Altberlinerische selber ist durchsetzt mit französischen und jiddischen Elementen.

"Ick hab des aus Daffke gemacht"
Daffke leitet sich aus dem jiddischen ab

"Dit hatter aus der Lamäng jemacht" bzw "Ick bin da mang de Jegend rumjestolpert"
haben wir den Hugenotten zu verdanken

"Alta,bist du meschugge oder wat!""Ey,mir war janz blümerant zumute,ick loof jetz zu meene Atze"
"Kiek ma,hat der eine Chuzpe,während wir am Tüsch hocken vadrischta die Nazis alleene"

Früher wurde dieses Berlinerisch fast ausschliesslich innerhalb des S-Bahnrings gesprochen,in den Proletenzonen Schlorrendorfs,Kreuzbergs,Wedding und Mitte,so scheunenviertelmässig.Die feinen Herrschaften parlierten ausschliesslich französisch.
Schlorrendorf oder auch Lietzow heisst heute Charlottenburg,durch die Verdrängung des dortigen Proletariats durch die Stadtumstrukurierung ist das Berlinerische von dort verschwunden.Berlinern tut heute überwiegend der Boulevard oder auch BZ-Berliner der sich als Droschkenkutscher Kasuppke in einer nervigen aufgesetzten Dauerglosse in der Mottenpost niederschlägt.
Grundsätzlich unterscheidet sich der Berliner Dialekt von der Mundart in Potzdorf oder anderen Brandenburgischen Kuhkäffern,dort gabs keine Stetls und kaum Hugenotten.
Und auch zwischen West und Ost gibts gewaltige Unterschiede.
Sagt der Westler meist "jetz" so spricht der Zonenberliner das "jetze" aus

Bei Kasuppke sieht das so aus

War ne jute Nacht fürt Jeschäft: Ball der Berliner Kaufleute im "Interconti". Dit is jedet Jahr der vornehmste Ball inna Stadt mit janz jediejenen Jästen. Keene Seifenopern-Stars im jeliehenen Fummel und ooch nich die üblichen Freibier-Neesen, die nur kommen, weil se nüscht zahlen müssen. Ick hatte ja jehofft, det der Finanzsenator da is und bei mir einsteicht. Wär ne untahaltsame Tour jeworden. Aba Trinkjeld hätt ick bestimmt keens jekricht ... Die Herrschaften, die ick jefahrn habe, warn alle jroßzüjich. Da hab' ick mir um drei Uhr morjens noch ne Currywurst am Kudamm 195 jejönnt - aba nich Trude varaten, sonst setzt se mir uff sarrazinsche Hartz-IV-Diät ...


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05.04.2008 um 20:44
es gehtmit einfach darum das eine vernünftige intergration ohne deutschkenntnisse einfach nicht möglich ist. wir können die berliner ja gerne da mit zuzählen ;)


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16.05.2008 um 11:24
es gehtmit einfach darum das eine vernünftige intergration ohne deutschkenntnisse einfach nicht möglich ist.

Das stimmt doch gar nicht! das hat gar nichts mit den deutschkenntnissen zutun.
was verstehst du denn unter deutschkenntnisse.
Die problematik besteht nicht aus kommunikations schwierigkeiten
sondern eher aus meiinungsverschiedenheiten
wer versteht denn wen bitte nicht??? das ist doch alles gelogen sogar die türken in der türkei können die deutsche sprache zum größten teil verstehen.
Wenn jemand behauptet er würde nichts verstehen dann muss das nicht heißen das es stimmt wenn jemand das kleingedruckte nicht liest dann heißt das nicht gleich das er kein deutsch kann oder es nicht verstanden hat das ist nicht wahr!
Ich kenn mich echt gut aus.
Ich kenne frauen die sprechen sehr gebrochenes deutsch aber wenn sie irgend was erledigen müssen dann geht sie direckt auf die menschen ein und die erkennen das sie sich bemüht und schon ist sie sympathisch und man hilft ihr und sie versteht alles beim nächsten mal braucht sie keine hilfe mehr. Und nu stellt euch das mal bei einem menschen vor der überhaupt 0 interesse hat gegenüber alles in germany


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16.05.2008 um 11:32
Jeder mensch ist unterschiedlich manche bemühen sich und es geht nur langsam vorran
und es gibt menschen die bemühen sich gar nicht aber hätten wahrscheinlich schon ne 1 in deutsch wenn sie sich damit mal beschäftigt hätten.
Es gibt nunmal menschen wie meine mutti die hier schon über 20 jahren in deutschland leben und arbeiten!!! und nicht so gut deutsch sprechen können weil sie ja auch schließlich nur am arbeiten ist und war meine arme mutter. Und ihr denkt echt man kommt nach deutschland und wird gleich hinter einem deutsch buch gesetzt und die knete kommt innen arsch geschoben das ist überhaupt nicht der fall das leben ist nicht einfach.


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16.05.2008 um 11:39
wenn man über solche menschen urteilen möchte sollte man lieber v on den jenigen ein lebenslauf sehen statt die deutschkenntnise zu prüfen denn das sagt das was es aussagen soll


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Doors ehemaliges Mitglied

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16.05.2008 um 13:29
Sprachkenntnisse zu erwerben kann eigentlich immer nur von Vorteil sein.
Stellt sich natürlich die Frage, warum in bestimmten Kulturkreisen die Frauen schlechter Deutsch sprechen als die Männer. Obwohl Frauen gerade Sprachen schneller und besser lernen als Männer.


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16.05.2008 um 14:17
ich frag mich grade wo du dir das aufgeschnappt hast das die ausländischen männer besser deutsch können das kann man doch so nicht vorraussagen aber ich kann mir bestimmt vorstellen das es an der arbeit liegen könnte viele lassen nunmal ihre frau zu hause bei den kindern und das hat nichts mit ausländer zutun so was machen deutsche auch wollt ich nur im vorraus erwähnen.
Dann finde ich sollte man sich nochmal gedanken darüber machen das die leute ausm ausland hier nicht zur schule gegangen sind und man sollte sich gedanken darüber machen das viele von ihnen nicht mehr die jüngsten waren als sie hierher kamen und wie gesagt wenn man gut am arbeiten ist hat man auch keine zeit und wenig lust noch freiwillig nen deutschkurs zu bezahlen und mitzumachen wenn man doch auch ohne irgend wie weiter kommt und wenn man eh am tag 8-9 std. kloputzen muss dann ist das so wieso einem lachs ob man nun mit der deutschen sprache besser klar kommen würde als ohne weil wenn man die kraft hat solche arbeiten zu tätigen möchte man nur noch eins und das ist RUHE


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Doors ehemaliges Mitglied

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16.05.2008 um 16:18
Eine Sprache zu lernen geht am einfachsten, wenn man sich mit den Leuten unterhält, die diese Sprache beherrschen. Das nervt mich z.B. an Deutschen in Malle: Der Spanier hat in Spanien gefälligst Deutsch zu reden, damit ich ihn verstehe.

Meine erste Frau sprach Arabisch und Englisch, über ihren Job und ihre politische Tätigkeit hat sie recht schnell deutsch gelernt, obwohl Bereitschaftsärztin in einem Krankenhaus durchaus mit 8-Stunden-Kloschrubben zu vergleichen ist.

Meine zweite Frau sprach ebenfalls kein Deutsch. Da sie sich hier in der BRD allerdings mit einer Werbeagentur selbständig gemacht hat, blieb ihr nichts anderes übrig, als "german the hard way" zu lernen. Von dem Tag an, als sie bei mir einzog, sprach ich ausschliesslich deutsch mit ihr. Und sie hatte einen 12-Stunden-Job und eine 7-Tage-Woche in der Aufbauphase.

Also Arbeiten gehen sollte kein Argument sein, dass man eine Sprache nicht lernt. Im Gegenteil.

Und seine Frau zu Hause intellektuell verkommen lassen, das sollte keiner tun. Egal, woher er kommt, ob aus Wuppertal oder Ouagadougou, aus dem Altmühltal oder Anatolien.


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17.05.2008 um 10:36
obwohl Bereitschaftsärztin in einem Krankenhaus durchaus mit 8-Stunden-Kloschrubben zu vergleichen ist.
Schonmal aufm behindertenklo klogeputzt? nein? aha dachte ich mir.
Ich lass mir alles gefallen aber urteil nicht im geringsten über meine mutter ;)


greetz


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17.05.2008 um 10:40
Achja und noch was meine mutter wollte immer zur schwester werden wollte irgend welche weiterbildende seminare mitmachen unsw. damit sie sozusagen befördert wird aber auch das hat man lieber den deutschen mitarbeitern erlauben lassen und meine mutter haben sie das damals verweigert sie fanden wohl nach 10 jahren kloputzen ist es eher angebracht wenn man ihr einfach kündigt nach dem die putzfirma im krankenhaus wechselte.


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17.05.2008 um 10:47
Soso, Mutti spricht also nach zwanzig Jahren hier noch immer nicht gut deutsch, aus diversen , nachvollziehbaren Gründen^^

-aber reinigt WCs wie kein anderer Mensch, du wirst deshalb komisch ..sollen wir nun huldigen ?


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17.05.2008 um 10:50
>>damit sie sozusagen befördert wird aber auch das hat man lieber den deutschen mitarbeitern erlauben lassen <<

Welch ein Frevel *kreisch*, da wagen es sich doch wirklich die Eingeborenen hier Anspruch auf Arbeitsplätze zu erheben in Form von einer Bewerbung und gar auch noch dafür qualifiziert zu sein, tss*kopfschüttel*^^


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17.05.2008 um 11:07
-aber reinigt WCs wie kein anderer Mensch - hab ich das behauptet??
mach dich nicht auf kosten meiner mutter lustig nur weil du hier den coolen spielen willst.


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17.05.2008 um 11:11
Ich mach mich nicht auf Kosten deiner Mutti lustig , head..sondern auf deine.
Den Coolen spiel ich nicht, der bin ich.

@Topic

Nein, der threadsteller ist nicht rechts-radikal.


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