Ich wollte doch eigentlich nur mal kurz in den Smalltalk schauen, und jetzt schreib' ich hier mit euch halbe Romane.
:D@elfenpfad<zitat<Und wenn der Missbraucher behauptet, das Opfer hat freiwillig mitgemacht, weil nicht gewehrt usw., dann ist es für ein Opfer sehr schwer, dies zu widerlegen.
Oft sind Missbrauchsopfer so manipuliert, dass sie sich selbst schuldig fühlen.[/quote]
Gut, da geb' ich dir Recht.
Aber das Problem würde doch auch dann bestehen bleiben wenn Inzest weiterhin illegal wäre, oder nicht? Da das Problem ja der Missbrauch ist, und nicht der Inzest.
Wie gesagt, mit einer Legalisierung von Inzest würde der Missbrauch ja nicht gleichzeitig mit legalisiert. Das es ein komplexes Thema ist verstehe ich, aber welches Thema das die menschlische Psyche als Fundament hat ist nicht kompliziert.
;)@CathrynCathryn schrieb:Da nach wie vor Aussage gegen Aussage stehen wuerde, was glaubst du, wie gross die Chancen des Opfers sein werden, dass der Taeter zur Rechenschaft gezogen werden wird?!
Genau so hoch wie sie jetzt auch schon stehen.
Cathryn schrieb:Das Opfer kann sagen: ich wurde gegen meinen Willen missbraucht und es war Inzest. Eines ist strafbar.
Der Taeter kann sagen: sie wollte es auch und es war Inzest. Keines ist strafbar.
Vielleicht stelle ich mir das auch "zu einfach" vor, aber ich glaube nicht das man die Anschuldigung des Missbrauchs so einfach niederschmettern kann.
Bsp:
Ich schütte einer Frau K.O. Tropfen ins Glas, vergewaltige sie, und später werde ich von der Frau angezeigt.
Vor Gericht sage ich dann: "Sie wollte es doch."
Sie sagt: "Ich wollte es nicht."
Komm' ich dann einfach so davon weil Aussage gegen Aussage steht?