Inzest legalisieren?

Grundsätzlich bin ich auch für "soll sich lieben wer sich liebt",

Aber es sind nun mal die Eltern die das Kind prägen .
Leider gibt es auch viele Menschen, die in meinen Augen abartig handeln und das sind jene, die gegen den willen des anderen handeln oder die Macht des Vertrauens ausnützen .

Pädophile Eltern, ganz normales leben, sehr nette Menschen, diese bekommen ein Baby , dieses Kind können sie so Prägen das es für das Kind ganz normal erscheint, wenn es im Geschlechtsreifem Alter mit den Eltern Ganzkörper Familienkuscheln macht.
Wenn es kein Gesetz gibt das es verbietet, ist es allen egal, wird es geduldet solange diese Person nicht Misshandelt aussieht oder sich beschwert .
Wo soll man sich Beschweren wenn es kein Gesetz dagegen gibt, wer kann dann etwas dagegen tun.
"
In liebe Erwachsen, "ihr sagt Legal" warum soll man zweifeln es tat doch so wohl,
das Leben von heute, ihr flüstert pfui , ich fühl mich so schmutzig, ich fühl mich nicht wohl.
Ihr sagt der Inzest, mein Leben versaut.
Geb's ein Gesetz so hättet ihr geschaut, bestimmt nicht verhindert, aber beendet den Graus, verbessert mein leben.

Bei Inzest, Eltern - Kind sollte es ein Gesetz geben.
Unter Geschwistern,
da sollte das gesetzt geändert werden,
den der Grund dieses Gesetzes "die genetisch bedingten Risiken",
kann man bei der Menge an Samen und Eizellen Spenden und der Künstlichen Befruchtungen eh nicht mehr ausschließen. Die Möglichkeit das der Partner auch der Vater sein kann wächst .

@stonewall

stonewall schrieb:Aber da vorsätzlich das Risiko einer Fehlbildung eingegangen wird,sollte schon darauf geachtet werden,das dies nicht geschieht.

Dann müssten aber alle behinderten Unfruchtbar gemacht werden, die nicht voll zurechnungsfähig sind.

Und wer sagt denn das Bruder und Schwester nicht genauso gute Eltern sind wie Du und Ich ,
der Rest ist die Intoleranz der Anderen .

Hab jetzt nicht alle 27 seiten gelesen aber die ersten drei und die letzten drei. Was mir dabei auffällt ist, dass hier irgendwie die Diskussion am stocken ist. Es werden hitzig immer und immer wieder die selben Sachen geschrieben. Und das seit über einem Jahr. Wird es euch nicht langweilig immer die selben Standpunkte zu beleuchten?

Hier mein Senf:
Ich heiße Inzest weder gut noch böse. Die Menschen sind alle mit einem Gehirn gesegnet und sollen selber nachdenken was sie für gut oder für falsch halten. Und wenn sich jemand für Inzest entscheidet dann ist es dessen Sache.
Jetzt geht mal wirklich in euch. Warum habt ihr wirklich was dagegen? Weil ihr das so gelernt hat "Nein mein Kind in der Familie darf das nicht sein" Oder weil ihr euch selber kritisch mit allen Facetten des Themas auseinandergesetzt habt? Letzteres kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich hier teilweise die Antworten lese.

Um mal zu relativieren (nicht zu verharmlosen!):
- Vererbungsproblematik ist auch außerhalb der Familie gegeben, Triff nen Partner, der ähnliche Anlagen in sich trägt.
- Erzwungene Partnerschaften gibts auch außerhalb der Familie. Zwangsheirat, Erpressung eines Partners...
- Abhängigkeitsverhältnis innerhalb einer Beziehung gibts auch außerhalb der Familie.

Das einzig wirkliche Problem mit dem Inzest ist, dass es absolut unmöglich ist, sich einigermaßen fundiert eine eigene Meinung dazu zu bilden um das selbst zu entscheiden. Es gibt das Gesetz, dass Inzest verbietet und es gibt die Gesellschaft die im Rudelzwang, wie die Lemminge in der Herde, die Nase rümpft und mit dem Finger zeigt. Aber wirklich nachdenken tut leider kaum einer.

Es ist nicht alles schlimmer nur weil es Inzest heißt.

nachdenkliche Grüße
Dagaz

@ bonita

In Genetik kenne ich mich nicht sonderlich aus´,möchte aber annehmen,das die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zur welt zu bringen bei Inzestehen wesentlich höher ist,als wenn behinderte Menschen aus anderen Ursachen heraus, Kinder bekommen.Aber wie gesagt,das ist Biologie und nicht mein Fach.Bin aber gerne bereit mich eines besseren belehren zu lassen.
Das Inzesteltern keine guten Eltern sein können,habe ich nie angezweifelt,nur das dabei wissentlich ein Schaden beim Kind in kauf genommen wird.

Ja, und anderen Eltern sagt der Arzt, das Kind ist Behindert. Bitte entscheiden sie.

Entweder man ist gegen die Geburt von Behinderten oder man akzeptiert,
das sie Geboren werden,
aber dann darf man nicht aussuchen wer ein Behindertes Kind zur Welt bringen darf und wer nicht.

@bonita

Wissentlich ein schwerSTbehindertes Kind in die Welt zu setzen, ist mMn verantwortungslos, egal wer oder was die Eltern sind

stonewall schrieb:In Genetik kenne ich mich nicht sonderlich aus´,möchte aber annehmen,das die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zur welt zu bringen bei Inzestehen wesentlich höher ist,als wenn behinderte Menschen aus anderen Ursachen heraus, Kinder bekommen.Aber wie gesagt,das ist Biologie und nicht mein Fach.Bin aber gerne bereit mich eines besseren belehren zu lassen.

Bei vielen Erbkrankheiten, die bei den Eltern bereit zur ausprägung kommen, liegt die Wahrscheinlichkeit oft bei 50-100%.
Bei gesunden Inzesteltern ist die Wahrscheinlichkeit deutlichgeringer, Probleme gibt es eigentlich erst, wenn sich der Inzest über mehrere Generationen hinzieht.

Wahrscheinlichkeit für ein ebenfalls erkranktes Kind oft bei 50-100%

Dennoch kann man nur an den gesunden Menschenverstand appelieren, Verbote bzw Knast werden wohl nicht allzuviel nützen

Unter Inzest versteht man aber nicht nur Vater und Tochter, oder Bruder und Schwester, oder Mutter und Sohn. Ich bin ehrlich gesagt dafür, das man es legalisieren könnte, mit dem Gesetzespunkt, das keine Kinder gezeugt werden dürften. In der Hinsicht fände ich es dann in jedem Bereich relativ in Ordnung.
Was auf keinen Fall heißt, das ich es gut fände. Eher ist es mir realtiv gleichgültig.

Willst Du dann die Zwangssterilisation einführen, oder was? Das gabs schon mal.
Ich finde, man sollte es von Fall zu Fall entscheiden, aber was will man gegen Gefühle machen? Verbieten, sich zu lieben?

Und was ist , wenn man trotzdem Schwanger wird & nicht abtreiben will ?
Mit höchster wahrscheinlichkeit , wird ein Kind , welches von Vater & Tochter , oder Bruder & Schwester gezeugt wird , irgendwelche Schäden davontragen.
Man sieht es ja schon an dem Bruder-Schwester Paar , über die vor einigen Jahren berichtet wurde. Die haben mehr als ein Kind , und alle haben irgendwo ihren Schaden abbekommen. Was ist das für eine Frage - legalisieren ?
Welches Kind würde denn damit klar kommen , wenn der Opa , auch gleichzeitig der Papa ist. Und die "Halbschwester" eigtl. die Rolle der Mutter übernimmt.
Das ist doch völlig beängstigend für das Kind. Ich würde damit sicherlich nicht zurecht kommen. & das mit den Gefühlen. Stimmt , kann man nichts machen.
Aber so egoistisch zu handeln und ein Kind zu zeugen , finde ich abstoßend.

Wenn eine Schwangerschaft auftreten sollte, kann man im nachhinein noch Strafen verteilen. Ich wäre mit dem bestrafen bei derartigen Themen tendenziell überaus vorsichtig, da dieses "im vorraus bestrafen" oft in die Hose geht und streng Autoritäre bzw. fashistische Züge annehmen kann.

Was hat das Kind dann davon ?

Wie ich schon sagte: Man kann da nur an den gesunden Menschenverstand appelieren, man kann keinen für seine Gefühle bestrafen oder dafür, daß er Kinder in die Welt setzt...
Was ändert denn eine Geldstrafe oder Knast an dem Fakt an sich?

Also, ich bin selbst ein Opfer der Inzucht und kann gut damit leben.

@memyselfandj
Hätte aber auch schief gehen können - wenn Deine Eltern im Knast gelandet wären, würde es Dir jetzt anders gehen?

Ich merke da keinen Unterschied, zumal ich ja auch keinen Vergleich habe. Das meine Eltern dafür in den Knast müssen fände ich nicht so gut

Ich denke mal, wenn es so wie bei dem kranken Typen in Wien abläuft, kann die Strafe garnicht hoch genug sein - aber wenn nun wirklich beiderseits tiefe Gefühle bestehen, wie will man das überhaupt bestrafen?

Naja , ich kann solche Gefühle nicht nachvollziehen , da ich mir niemals vorstellen könnte mit meinem vater zu schlafen , geschweige denn ein Kind mit ihm zu zeugen ;)
Ich finde es egoistisch & so etwas darf niemals legalisiert werden.
- in meinen Augen..

Kann ich doch auch nicht nachvollziehen - ich gebe ja bloß zu bedenken, wie man beiderseitige "unerlaubte" Gefühle bestrafen sollte