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Musiker und Emotionalität

328 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Musik, Gefühl, Emotionalität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 00:50
SORRY !!! VERSEHENTLICHER DOPPELPOST !


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Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 01:08
@x-ray-2

Absolut richtig. Und daraus resultiert auch, dass Musik eine Sprache ist. Sie hat ihre eigene Grammatik und ihr eigenes Vokabular. Jene, die gelernt haben, Musik zu hören und zu verstehen, verstehen auch die übermittelte Botschaft. Die Anderen treiben in einer trüben Emotions-Suppe dahin und missverstehen sogar Mozart und Mendelssohn.
Aber es macht sich sogar auf eine subtilere Art und Weise bemerkbar:
Ich habe Instrumentalpädagogik studiert und habe des öfteren aus erster Hand (als [Schlagzeug]Lehrer, damals im Praktikum) bei Kindern gemerkt, dass z.B. das Üben ohne Metronom sich gleich negativ, wie das üben ohne aufwirkt. Auch da muß man den "goldenen Mittelweg" nehmen.
Aber die Ausnahme bestätigt bekanntlich die Regel: Pavarotti hat das Notenlesen erst an der Spitze seiner Kariere gelernt. ;)


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Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 01:09
*dass z.B. das Üben ohne Metronom sich gleich negativ, wie das üben ohne aufwirkt
Ups, ein "ohne" zuviel und ein"mit" zu wenig^^


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Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 01:20
@22aztek

Instrumentalpädagogik? Da hab ich ja noch nie was von gehört, scheint aber interessant zu sein.

Ja, der "goldene Mittelweg" ... Das Metronom kann auch "einschränken" und das Spielerische geht verloren. Verstehe ...

Sehr interessant, Dein Beitrag! Werd wohl morgen, äh heute (ist ja nach Mitternacht) noch mal schreiben. Jetzt wird erstmal gepennt ...


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Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 01:34
@x-ray-2

Nun ja, vielleicht heisst es in Deutschland ja anders. So wie Österreich- Matura, Deutschland -Abitur.... Österreich -Instrumentalpädagogik, Deutschland -??
...kann ja sein. Im Prinzip hat man nach dem Abschluss die Befähigung an einer Musikhochschule bzw. Konservatorium zu unterrichten.
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Ja, der "goldene Mittelweg" ... Das Metronom kann auch "einschränken" und das Spielerische geht verloren. Verstehe ...
Exakt. Gänzlich ohne Metronom geht ohnehin nicht und nur mit, ...tja, die meisten sind dann beispielsweise bei einer Session aufgeschmissen, weil es sich stark negativ auf die Improvisation auswirkt. Man fühlt die Musik dann nicht so, wie man es "idealerweise" sollte. Und der Schlagzeuger ist meistens dazu "verdammt" das Lied zu "führen". -Dies kann er dann eben nicht mit fremden Musikern.

Aber gut, ich werde dann auch lansam das Bett heimsuchen, denn ich schweife wieder nur ab...

Auf baldiges "lesen"... :)


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Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 09:50
Sorry,aber ihr geht mir da echt zu rational an die Sache!
Ich kann ausser Gitarrennoten auch keine Noten und trotzdem ist aus mir ein talentierter
Musiker geworden!
Das mit dem Metronom,kann ich allerdings schon bestätigen.
Nochmal: Das Thema ist "Musiker und Emotionalität" :)


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Musiker und Emotionalität

27.03.2009 um 20:19
@rayman71

Was meinst Du genau mit "Gitarrennoten"? Tabulatur? Extra Gitarrennoten gibt's nicht. Entweder kannst du Noten lesen, oder nicht. Egal für welches Instrument. Falls Du Tabulatur meinst, stimmt es schon, das sie für Gitarre/Bass sogar besser geeignet ist. Wenn Du Notenhälse an die Zahlen, die die Bunde anzeigen, malst, ist die Tabulatur sogar genauer als die Standardnotation. Denn auf der Gitarre gibt es mehrere Möglichkeiten den Selben Ton zu erzeugen, auf dem Klavier nur eine. Und das Notenlesen an sich, ist noch nicht mal das Wichtigste, sondern die Harmonielehre. Wenn Du dieses System gefühlsmäßig einsetzen kannst, wirst du mit Sicherheit ein talentierter Musiker, und/oder Songschreiber sein. Gefühl und Mathematik müssen eine Symbiose eingehen.


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27.03.2009 um 21:11
Mag ja alles sein,was du schreibst!
Ich meinte doch nur,daß es etwas am Thema vorbeigeht,mehr nicht :D


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27.03.2009 um 23:39
Geht es am Thema vorbei? Oder ist es lediglich ein Aspekt davon?


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 00:03
Hoppla, wollt doch grad erst loslegen (hab versehentlich "sofort Eintragen" gedrückt, obwohl ich nur mal aufs Klo wollte) ... sorry ... weiter im Text:
Interessant ist natürlich die Frage, wie wichtig Emotionen bei Musik allgemein sind. Na ja, sie sind nicht nur wichtig, sie sind unentbehrlich! Aber - wo kommt es wirklich drauf an, beim Musiker, oder beim Zuhörer? Oder bei Beiden gleichermaßen? Na ja, die Frage stell ich mal in den Raum.

Ich denke, es ist gar nicht möglich, Musik ohne jede emotionalen Einflüsse zu produzieren, bzw. zu komponieren. Selbst Musik, die am Schreibtisch komponiert wird, ohne das der Komponist ein Instrument in der Hand hat, wird das musikalische Werk von seinen Emotionen beeinflusst sein. Und das auch gut so! Das wollt ich noch mal betonen, nicht das noch alle denken, ich bin auf so 'ner Art "Wir-sind-die-Roboter"-Feldzug ... Aber auch der Talentierteste, Emotionalste (die besonders), oder künstlerisch Kreativste (angehende) Musiker braucht das theoretische Verständnis. Ohne Praxis und sehr viel Üben nützt das natürlch auch nichts. Das is' klar! Practice makes perfect!


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 09:30
@x-ray-2
Na das klingt schon ganz anders... :)


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28.03.2009 um 10:53
@rayman71

Du machst auch Musik? Gitarre? Oder verwechsel ich Dich mit 'nem anderen User?


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28.03.2009 um 10:59
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
-Victor Hugo-


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28.03.2009 um 11:29
@x-ray-2
Jawolle,mein Freund :)
Ich singe,spiele Gitarre,Schlagzeug und Bassgitarre.
http://www.youtube.com/user/Rsoul71?gl=DE&hl=de


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 11:33
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
-Victor Hugo-Text
@naj
Sehr schönes Zitat und ich denke, dass es vielen Musikern so ergeht.


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 12:24
@rayman71

Im Grunde spiele ich das gleiche, wie Du, nur das bei mir noch das Klavier/Keyboard hinzukommt. Einen Youtube-Link kann ich allerdings nicht anbieten. Falls ich mal was reinstell, sag ich Dir Bescheid.

Coverst Du auch? Wenn ja, was?

Na ja, ich seh mir jetzt mal Deinen Link an ...


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 12:27
Ach ja, Singen, hab ich ganz vergessen. Wohl weil ich es nicht sehr gut kann, treff die Töne nicht. Mein Onkel (spielt auch Gitarre) sagte mal, ich singe so gut, daß ich es sogar schaffe zwei Tonarten zur gleichen Zeit zu singen ...


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 12:29
@x-ray-2
Also Piano spiele ich ja auch.Hatte ich bloß vergessen... :)
Muss dazu sagen,das ich mir alles allein beigebracht habe.Meine Eltern hatten kein Geld
für die Musikschule... :(


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 12:34
@rayman71

Eine Musikschule hab ich auch nie besucht. Aber ich hab mir viel selbst beigebracht. Bücher über Harmonielehre, Notenbücher verschiedener Art (gucken was andere Musiker machen), und mein Onkel hat mir viel praktisches beigebracht. Und das war's auch schon, abgesehen vom Üben natürlich.


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Musiker und Emotionalität

28.03.2009 um 13:25
Eins mal vorweg: Ich selbst bin kein Musiker (in dem Sinne, dass ich kein Instrument spiele, außer mit leeren Flaschen auf den Tisch schlagen; "Tischdrum"). Dennoch kenne ich den einen oder anderen Musik und höre selber wirklich viel. Beschäftige mich aber mit Literatur und schreibe eigene, kleinere Werke. Trotzdem erkenne ich viele Parallelen gegenüber der Musik.

Ich denke, dass jeder Künstler, sei es nun ein Zeichner, Autor oder eben ein Musiker, eine ordentliche Portion Emotionalität mit in sein Werk mitbringt. Die eigene Phantasie ist aber dennoch eine wichtige Voraussetzung. Denn der Künstler bezieht seine Inspiration meist aus der Umwelt bzw. seinem eigenem Umfeld. Sein eigenes Handeln wird doch oft von Emotionen beeinflusst. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man sein Vorgehen nicht auf Emotionen/Gefühle begründen sollte. In ernsten Situation ist eben die Rationalität wichtig, nicht?

Zu der Frage, ob Musiker die größeren "Emotionalisten" sind, kann ich nur sagen: Es hängt mal wieder vom Menschen selbst und seinem Charakter ab. Also ein "normaler" Mensch kann durchaus emotionaler sein als ein Künstler, der evtl. nicht mit voller Konzentration bei seinem aktuellen Werk ist.

Denn nur dann, wenn man sich in sein Werk versetzt, sich konzentriert und es auch gewissermaßen lebt, kann man ein Meisterwerk erschaffen. ;)

Vielleicht haben Künstler ja lediglich eine andere "Denkweise"? Eventuell.


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