Musiker und Emotionalität

@x-ray-2
Wenn du hilfe brauchst,wegen My Space,gib einfach bescheid :)

@rayman71

Danke für's Angebot, komm vielleicht mal drauf zurück.

Gruß X-RAY-2

Das ist zum beispiel ein song,der starke emotionen zum ausdruck bringt.
Echt cool...
https://www.youtube.com/watch?v=sNpXw4MFmvQ

@rayman71

ich finde das das lied zu sehr sich auf den sänger fokusiert ( könnte auch sein das deine auswahl auch aus einem anderen grund auf dieses video fällt...)

also ich finde dieses lied ruft auch starke emotionen hervor (dürft zwar nicht jedermans geschmack sein aber ja)

https://www.youtube.com/watch?v=dhcwyUZdT60

@Helghast
Wie du schon sagtest,musikgeschmack ist relativ :)

Ich finde, dass viele Singer/Songwriter ziemlich viele Emotionen in ihre Musik mit einfließen lassen.
Conor Oberst, Sufjan Stevens, Zack Condon, Adam Stephens, Rufus Wainwright, Joshua Radin, Nick Drake, Colin Meloy

@A.Darko

A.Darko schrieb:Ich finde, dass viele Singer/Songwriter ziemlich viele Emotionen in ihre Musik mit einfließen lassen.
Conor Oberst, Sufjan Stevens, Zack Condon, Adam Stephens, Rufus Wainwright, Joshua Radin, Nick Drake, Colin Meloy

Das ist vollkommen richtig.
Nur,jeder drückt sich jeder auf seine weise,seinem stil aus.
Die BEEGEES finde ich persönlich,sind einer der gruppen,die mit ihrem
dreistimmengesang unglaublich auf der bühne rüberkamen.
Aber wie gesagt,es gibt auch noch viel andere gute bands,die man
leider noch nicht mal kennt.

"Ein künstler offenbart beim spielen seine seele" :)

ich finde nach wie vor den blues - und alle musiker, die diese musikrichtung spielen, sehr emotional - sehr im leben stehend .. .

es geht um liebe, um geld, um arbeit, um den alltag . . - um lebensgefühl, um sex und vieles andere mehr . . .

die meisten musiker, die ich kenne sind in musikrichtungen zu hause, die weniger "trendy" sind - - und uns zuhörern - mitsingern - tänzern vermitteln sie ein gefühl von authentizität --- sie spielen nicht nur die musik sie leben sie

und ihr spiel zeichnet sich durch große hingabe aus - ohne emotionen würden musikstücke nicht wirken . .

und musiker sind oft "eigenbrödler" - aber liebenswert - und manchmal paar sich auch ernsthaftes spiel mit komik ..

allright...gute auffassung

Es gibt viele Bands wo man spürt das ihre Gefühle direkt in die Vertonung eingeflossen sind .
Bei manchen passiert das auch ohne das dafür ein Text notwendig wäre . Manchmal reicht der Klang allein um es zu spüren .

Besonders Musiker die schon viel erlebt und durchlebt haben werden viele ihrer Probleme, Gefühle und Erlebnisse musikalisch wiedergeben .

Ich selbst kenne das auch wenn man manchmal die Gitarre schnappt und erst nen bissel schrammelt, irgendwann ertappt man sich das man bestimmte eigene Klänge anspielt die scheinbar aus dem Unterbewusstsein stammen .

Ich denke mal das dies mit jeder Kunstform so ist, die Inspiration für die meiste Kunst stammt aus Gefühlen und Erlebnissen, auch wenn diese oft so verformt sind das es dem Zuhörer und Zuschauer nicht unbedingt auffällt aber dafür oft eigene Gefühle darin wieder erkennt ...



Zum Glück gibt es noch solche Künstler, die großen Plattenfirmen (Produzenten) die immer mehr verfälschen und verdrehen, besonders bei Musik aus dem Mainstream spür ich immer seltener das der Künstler seine Gefühle einfließen lassen hat .

Ich hab einen Musiker/Künstler der macht mich krank wenn ich seine Musik höre ich werd verrückt entzückt aus der Wirklichkeit verrückt

Hmmm...

Ich habe mit 14 zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand genommen und bis heute sie nicht mehr aus derselben abgelegt. Schnon ne lange Zeit und ich finde auch, dass Musiker schon sehr emotional veranlagt sind.

Aber... jetzt wird's wohl ein wenig kompliziert, denke ich... im Laufe der Zeit habe ich in mehreren Bands gespielt und auf Auftritten gespielt (Stadtfeste und ähnliches), bei denen auch klassische Musik zum Einsatz kamen (Kleinorchester beispielsweise spielten auch dort).

Na ja, wie das so ist, unterhält man sich eben später mal ein wenig bei einem Bierchen oder so.

Jedenfalls habe ich festgestellt, dass in den Charakteren nochmals Unterschiede in der Art der Emotionalität bestehen anhand des Instruments, was gespielt wird.

Hört sich im ersten Moment irgendwie unschlüssig und auch blöd an, ich weiß, aber mir ist das eben mit der Zeit so aufgefallen.

Musiker, die klassische Instrumente spielen, beispielsweise Klarinette, sind total andere Menschen als Rockgitarristen. Jetzt kann es wahrscheinlich schon wieder jeder nach voll ziehen, was ich damit meinte.

Dann finde ich wieder, dass Basissten ganz anders "drauf" sind als Sänger, vollkommen anders sogar.

Frontsänger hab ich immer als Mimosen erlebt, auch leider oft unzuverlässig (kommen zu spät zur Probe, sagen plötzlich ab und alle stehen wie blöd im Proberaum und es endet meist mit ner Jam-Session).

Ich weiß nicht, ob ich mit damit richtig liege, aber mir stellte es sich so dar.

Die Menschen, die klassische Instrumente spielten, beispielsweise auch Querflöte, waren irgendwie mehr Handwerker als Musiker, etwas streng in ihrer Art und ein wenig arrogant wirkend (was sie aber nicht sind), aber eben kühler und besonnener.

Rockgitarristen (so wie ich es bin) sind mehr geraderaus und enthusiastisch veranlagt, spinnen gerne ein wenig rum und sind schnell für etwas zu begeistern und manchmal eben auch nervig.

Das alles wirkt jetzt sehr pauschal, was ich sage, aber ich spreche hier sozusagen immer nach dem Motto: "In der Regel habe ich das so erlebt..."

Also mehrheitlich war es eben so... und nach über 30 Jahren Musik lernt man schon ne Menge Musiker kennen, wenn man aktiv auf der Bühne steht.

Emotionalität ist sehr wichtig in der Musik, ganz klar, aber es braucht auch ne Menge, eine riesige Menge vieler andere Eigenschaften, damit die Sache wirklich rund wird.

Oft wird das Talent erwähnt, klar, braucht man auch, aber besser ist Diziplin, wird nämlich viel mehr benötigt (lol). Das heißt, Durchhaltevermögen ist total wichtig, denn ich habe jetzt unzählige Leute kennen gelernt, die Gitarre lernen wollten und nach zwei Monaten oder noch früher die ganze wieder hingeschmissen haben, weil es eben superlange dauert, bis man mit der Klampfe da zum ersten Mal ein kleines Liedchen vernünftig spielen kann. Die meisten geben früh wieder auf.

Und diese Menschen waren von der Emotionalität gut geeignet, Musiker zu werden ;-)...
aber das reicht eben nicht, und Talent hätte ich den meisten jetzt auch bescheinigt, aber eben zu wenig Diziplin.

Ich finde auch, dass Musik machen auch viel mit wirklich vielen "spießigen" Tugenden zu tun hat, wie Diziplin, handwerkliches Geschick (im Sinne der Feinmotorik beispielsweise), Durchhaltevermögen, Ordentlichkeit (die habe ich leider nicht), Fleiß, viel, viel Fleiß... und auch Angst zu überwinden, wenn man sich zum ersten Mal auf die Bühne stellt (da kann einem schon der Schweiß ausbrechen vor Schiss).

Und ein wenig Kohle zu haben ist auch nicht schlecht, denn Instrumente waren, bleiben und werden für es für immer sein: Scheiße Teuer! (wenn man was vernünftiges haben will, und das will man im Laufe der Zeit)....

Ich habe jetzt fünf Gitarren...

Wozu... keine Ahnung! Sehen einfach klasse aus und keine klingt wie die andere.

@moric
da sagst Du mal was.

Ich hab mich als Bub am Klavier versucht. Viele meinten auch ich sei taleniert, und hätte auch das richtige Gehör dafür, woran es aber gemangelt hat, war die Geduld.

Bin leider kein Pianist geworden.

Von mir selbst kann ich behaupten ein emotionaler Mensch zu sein, aber ich kenne auch Musiker die wenig emotional sind. Wie schon von Moric beschrieben kann es schon sein das sich das bei den verschiedenen Instrumenten, oder vielleicht auch bei den verschiedenen Musikgenres verändert.

Aber ich glaube nicht das Musiker besonders emotional sind. Künstler allgemein sind ja sehr emotionale Menschen.

@rockandroll

...schade, navigato.... :-(

Aber....vielleicht lag es auch gar nicht an dir, sondern am Lehrer..?

Gerade bei Klavier sind oft die Lehrer einfach viel zu streng und gehen zu wenig auf die Wünsche der Schüler ein...

Ich habe beispielsweise von einer Dame gehört, dass sie damals so schrecklich autoritär and das Instrument herangeführt worden sei, dass sie bis heute keine rechte Lust verspürt, sich an die Tasten zu setzen. 10 Jahre lang hat sie sich zum Unterricht quälen müssen, weil das die Eltern so wollten... als sie dann auszog, hat sie den Unterricht sofort abgebrochen ... traurig, so was... aber in meinen Augen wurde ihr die Lust am spielen einfach genommen durch übertrieben strengen Unterricht.

Vielleicht war es bei dir genau so...

@moric
bei mir war es so, dass ich im Kindergarten auf den Geschmack kam. Da stand ein altes Klavier rum, und war die heilige Kuh der Leiterin. Ich wollte halt auch mal, und weil es "verboten" war, war es doppelt so lustig. :D

Später hab ich mir auf dem Flohmarkt ein Buch mit Akkorden und verschiedenen Melodien gekauft. Anhand dessen hab ich, immer wenn ich irgendwo ein Klavier sah, geübt und herumgeklimpert. Musikraum in der Schule, Kirche etc...

So mit 12 hatten sich meine Eltern dazu durchgerungen mir ein Keaboard zu kaufen, aber Unterricht hab ich nicht bekommen. Rein Atodidaktisch.
Mit einem anständigen Lehrer sähe das viellecht anders aus, wer weiss.

Keyboard

@rockandroll

wird jetzt zu sehr off-topic, aber noch diese eine Sache...

Es ist tatsächlich so, dass ohne Lehrer eigentlich immer schnell der Punkt kommt, wo man einfach nicht weiterkommt... man stagniert in der Entwicklung und kommt nicht voran.. nur ganz wenige schaffen es, auf rein autodidaktischer Basis sich etwas vernünftiges beizubringen...

Diejenigen, die sich alles allein beibringen und zu richtig klassen Musikern werden (die gibt es schon) sind aber so talentiert, dass sie wahrscheinlich mit Lehrer noch 100 Mal besser wären ---LOOOL---

(Das muss aber nicht so sein - manche brauchen einfach den totalen Freiraum, um zu genialen Künstlern zu werden).

Außerdem... wenn du dir alles selber beibringen willst, besteht die wirklich nicht zu unterschätzende Gefahr, dass du etwas falsches einstudierst und dann nicht mehr loswirst...

Beispiel: Falsche Haltung! (Bei vielen Instrumenten ne echt schlechte Sache...)

Oder Gitarristen, die mit einem Finger auf der akustischen Gitarre zupfen... (au weh kann ich da nur sagen).

Kunst im Allgemeinen ist eine sehr emotionale Geschichte, man Malt/Zeichnet/singt/Dichtet etc über Dinge die einen beschäftigen. Und ich persönlich kann mir nicht vorstellen das emphatischer Holzhammerwirkliche Kunst herstellen kann (Über die definition von Kunst sollten wir nicht disskutieren ;) ) Ich persönlich Zeichne, Male , Dichte und spiele e-guitarre, höre fast jede Facette von Metal, elekrto klassik und ambiente, und bin der meinung das jede Kunstform von emotionen zehrt. Ohne emotionen kann ich es mir nicht vorstellen.