Verweiblichung der Gesellschaft

Kant ist halt auch nur zu Teilen hochzuhalten. Es ist schon peinlich, dass die Väter der Aufklärung ihr Hirn bei so einigen Themen nicht eingeschaltet haben, obwohl sie selbiges prädigten.

@1ostS0ul
Passt dir die Realität nicht? Dein Pech. Wenn es so viele Männer als Grundschullehrer gäbe wie Frauen als Grundschullehrerinnen, wäre der Beruf sicherlich besser bezahlt. Erziehungsberufe sind generell mies bezahlt und sind immer noch größtenteils Frauenberufe.

@1ostS0ul
@garderon
Schonmal drüber nachgedacht warum so wenige Männer ne Erzieherausbildung machen??
Aller Wahrscheinlichkeit nach nicht...
In Berlin dauert die Ausbildung mit Praktikum fünf Jahre,wenn man fertig ist hat man nahezu denselben Stoff wie Sozial,Sonder oder interkulturelle Pädagogen drauf,dummerweise ist der Tarif hier lausig,Sozial und Sonderpädagogen bekommen nicht nur mehr,sie sitzen auch noch meist auf Erzieherstellen,oder Drittelstellen,Viertelstellen...was es hier so alles gibt,welcher Mann gibt sich das??Richtig,also machens Frauen,die lassen sich auch besser und klagloser ausbeuten

@Schnurrgerüst
Warum sollte mir die Realtität nicht passen...nur weil mir die einseitige Betrachtung der weiblichen Seite bei dem Thema Gleichberechtigung auf die nerven geht?
Und dieses ständige in die "opferrolle" geschiebe, wie auch in deinem Beitrag. Wenn es mehr Geld geben sollte wenn mehr Männer dort Arbeiten würden, würde dies aber nicht aus heiterem Himmel geschehen sondern weil Männer nicht für so ein geringes Gehalt diese Arbeit ausführen wollen würden.
Ja Erzieherberufe sind Frauenberufe und technisch Berufe sind Männerberufe jedoch ist der Unterschied es wird versucht Frauen in technische Berufe zu bekommen aber umgedreht nicht annähernd mit gleicher intensität wenn überhaupt.

@Warhead
Frauen machen diesen Beruf nicht nur weil es sonst niemand macht...sondern weil sie gerne mit kindern Arbeiten könnten sich ja auch jederzeit für einen anderen Beruf entscheiden....
Und wessen Schuld ist es wenn sie das mit sich machen lassen??? Sie sind Erwachsen und im erwachsenen Alter wird man nicht immer an die Hand genommen und gefragt ob man mehr geld will etc. man muss selbst dafür sorgen...

Wenn man den Stoffe des Studiums des Sozial-Arbeiters nur annähernd mit dem Stoff der Sozial,Sonder oder interkulturelle Pädagogen vergleichen kann ist das ja nicht besonders heftig... ;)

@1ostS0ul
Natürlich ist das Themna Gleichberechtigung einseitig, weil nunmal nur eine Seite benachteiligt ist. Männer werden ganz sicher nicht davon abgehalten schlecht bezahlte Berufe zu ergreifen, außer von sich selbst. Diese Jobs sollen halt die Frauen übernehmen. Und überhaupt, die mögen Kinder schließlich, die haben ja Uteri und Eierstöcke und all das.

Mjamjam, Alltagssexismus.

@Schnurrgerüst
ja genau nur eine Seite wird benachteilig *hust* *lach*
Wer sagt denn das Frauen diese Berufe übernehmen sollen es ist Ihre freie Entscheidung könnten sich auch anders entscheiden, da sie auch von niemandem abgehalten werden ein Beruf zu ergreifen in welchem man jede menge Geld verdienen kann...ihre Entscheidung...

"Ihre Entscheidung", autsch. Sicher, die Leute damals sind auch alle in Kohlebergwerke und in die Weberei gewesen, weil sie sich dafür entschieden haben und nicht etwa weil eine Vielzahl von Faktoren ihren Weg dahin vorbestimmt hat.

@SethSteiner
also sagst du heutzutage entscheiden sich die Frauen nicht dafür welchen Job sie wählen?


und zum Begriff Alltagssexismus...gut dann mögen sie keine Kinder frage mich dann nur warum man sich dann dafür Entscheidet den Erzieherinnenberuf auszuüben...

Ich sage nicht, dass sie sich nicht entscheiden, ich sage die Entscheidung resultiert aus vielen Faktoren. Der Grund für mehr Frauen in pädagogischen Berufen dürfte wohl darin resultieren, dass nun mal weniger Männer dort zu finden sind. Logisch irgendwie. Und der Hintergrund dessen ist wieder die gesellschaftliche Entwicklung. Es ändert sich nun mal nicht von heute auf morgen. Es ist ungefähr so intelligent anzunehmen, Frauen wären interessierter an Kinder, wie dass Schwarze gerne den Diener spielen, nur weil es in der jeweiligen Gegenwart gerade der Fall ist, dass viele Frauen pädagogische Berufe ausüben oder viele Schwarze auf Feldern, respektive in Haushalten für Weiße arbeiten. Und im Bezug auf Schwarze spreche ich eindeutig von der Zeit nach der Sklavenbefreiung.

Ich könnte mir als mann keinen besseren und für mich erfüllenderen beruf vorstellen als im sozialem berreich als erzieher.

und den eingangspost finde ich zum teil ein wenig lachhaft. als würde man angst haben das einem eine sichere zustelle flöten geht.
und gerade in einer beziehung ist gleichgewicht eine wichtige rolle.

Wenn ich das schon höre Grundschullehrer/innen verdienen zu wenig :D :D
Zu wenig Urlaub haben sie warscheinlich auch , und dieses wahnsinnig komplexe korrigieren der Klausuren der Sprößlinge , ja wirklich ein schrecklicher Beruf..
Und diese unmenschlichen unregelmäßigen Arbeitszeiten

@SethSteiner

Es das ist i.d.R so dass eine Entscheidung aus vielen Faktoren resultiert wobei es trotzdem ihre Entscheidung ist.
Aber genau diese Gesellschaftliche Entwicklung fokusiert sich meiner Meinung nach nur bzw. zum größten Teil auf den weiblichen part z.b. wird sehr stark versucht Mädchen auch für MINT-Berufe zu interessieren aber nicht oder nur bedingt umgekehrt...

Wenn der Neger zehn Jahre nach der Befreiung immer noch der einzige auf dem Feld ist, kann man nicht von einer normalen Entscheidung sprechen, um es mal hart auszudrücken. Und genau so ist es eben auch mit den Frauen. Der Grund dafür, warum sie sich in bestimmten Feldern sammeln, liegt in einer schleppenden Entwicklung weg vom Webstuhl vor das Portal aller Berufe. Die Erziehung von Jungen und Mädchen, die gesellschaftliche Behandlung hat sich in den Jahrzehnten nur sehr langsam verändert. Solange wie allein schon im Spielzeugladung eine Rosa-Abteilung existiert, solange wird es auch noch bestimmte überproportionale Anteilen von Frauen in bestimmten Berufsfeldern geben. Und selbstverständlich ist es auch umgekehrt problematisch, darum erwähne ich auch die Jungen. Denn auch denen müssen Perspektiven aufgezeigt werden und Anreize geschafft werden aber das geht nicht, wenn man ihnen in jüngster Zeit bereits weiß macht, bestimmte Dinge wären für Mädchen und wenn sie Interesse daran haben, wären sie schwul oder ähnliches.

zu eingangspost kann ich nur sagen

dank an alice schwarzer od eig sollt man ihr nicht danken..
evolutionär gesehen hat die rollenverteilung über so viele generationen hin wunderbar funktioniert..

seitdem es auch keine richtigen männer bzw väter mehr gibt, weil doch zu viele frauen dominant verseucht sind, sind meiner meinung nach auch heranwachsende völlig rollendesillusioniert

kinder brauchen richtige enrstzunehmende väter..die frauenbewegung hat das zerstört
gleichberechtigung ja, aber nciht auf kosten der autoritären vaterrolle

@SethSteiner
ist bei den Männern dann ja genau so (das diese auch keine freie Entscheidung haben(was man mit diesem Blickwinkel überhaupt nicht haben kann)) aber dies ist meiner Meinung nach nicht im Blickwinkel und es wird nicht versucht den Jungen Perspktiven zu zeigen...

Dieses Thema wurde auch in den Östrreichischen Medien vor kurzem ausführlich Diskutiert und in diesem wurde auch eine Studie veröffentlicht, hierzu wurden Männer und Frauen befragt was ihnen am Arbeitsplatz wichtig ist. Herausgekommen ist das die Mehrheit der Männer vor allem auf eine gute Bezahlung wert legt, hingegen die Frauen eher das soziale Umfeld und das der Job ihnen Spass macht bevorzugt haben. Und denke das trägt sicher auch seinen Teil dazu bei das Männer mehr verdienen als Frauen dafür aber wahrscheinlich nicht allzu glücklich mit ihrem Beruf sind da es halt mehr ums finanzielle geht. Und ehrlich gesagt wollen die Frauen zwar auf der einen Seite komplett gleich behandelt werden wie Männer, auf der anderen Seite aber behandelt werden wie Lady´s. Bzw soll oder besser gesagt wird erwartet das ein Mann sich wie ein Gentleman benimmt, soviel also zu Rollenverteilung.

Schnurrgerüst schrieb:Mjamjam, Alltagssexismus.

Hm,voll lecker und so subtil auf dem Teller

@Warhead
dann erklär mal was daran Alltagssexismus ist wenn ich davon ausgehe, dass die Frauen welche in den Erzieherberuf einsteigen dies unter anderem auch tun da sie gerne mit kindern arbeiten...

Bereits die ollen Samurai erkannten wie es etwa im Hagakure steht einen angeblichen Trend hin zur Verweiblichung von Männern.

Möglicherweise ist das einfach so ein Sokrates Ding, der ja bekanntlich die Jugend immer schlimmer werden sah.

Jimmybondy schrieb:Bereits die ollen Samurai erkannten wie es etwa im Hagakure steht einen angeblichen Trend hin zur Verweiblichung von Männern.

Kein Wunder, die ham nen gemeinsamen Seeweg mit Japan. Und jetz sieh dir mal Japaner an :D