Ichauflösung

Ich blubber auch nicht überall rum wie nett ich bin, bin ich oft nicht, auch mitdem
Wunsch mein Ego aufzulösen.


Bei mir ist es genau anders rum.Ich
verehre das Ego, bin aber trotzdem nett.

"Bei mir ist es genau anders rum. Ich
verehre das Ego, bin aber trotzdem nett. "

Schön, dann sei doch so nett und spam in anderen Threads, die dein Interesse findenherum.

@YaaCool
""Ich will nicht mehr ich sein, weil ich evtl. garnicht ich bin, alsowill ich selbst entscheiden wer oder was ich bin, lass mein jetztiges Ich fallen undfange nochmal ganz von vorne an, dabei dann aber ungetrübt und unabhänig von meinenMitmenschen und deren Meinung." ist das richtig?"

Das ist eine Veränderung desIchs, falls es überhaupt gelingen sollte, die Vergangenheit läßt sich nicht so einfachverleugnen.

Die Auflösung ist eine Addition, keine Substraktion oder dasAustauschen der Faktoren.

"Das ist eine Veränderung des Ichs, falls es überhaupt gelingen sollte, die Vergangenheitläßt sich nicht so einfach verleugnen. "

Die Vergangenheit läßt sich überhauptnicht verleugnen.

Vielleicht ist es keine Auflösung des Ich's, als vielmehr ein Mehr an Erkennen des Ich's.Ein Erkennen, dass wir mehr sind, als wir für gewöhnlich wahrnehmen. Ein Erkennen dasswir All-es sind!

Und wieder muss ich fragen, was denn der Sinn und Zweck des Ganzen ist?!
Welche Moralhätten wir dann?
Nach was würden wir uns dann richten?
Würden wir das Leben dannnoch schätzen?
Was wären dann unsere Werte?
Ich setze das jedenfalls mit dem Todgleich, da ja genau das geschieht, worüber wir hier sprechen - oder gibt es da doch nocheinen Unterschied?
Der soll mir dann aber gezeigt werden!

Ein Erkennen dass wir All-es sind!

Das klingt für mich leichteingebildet. Man denkt alles man ist alles? Wie war das noch, die Sonne dreht sich um dieErde und die Erde ist der Mittelpunkt des Universums?

Ich Spaltung höchstens.
Sieht man immer in der Ratiopharm Werbung. Eine Frau istgepalten und labert gute Besserungsmüll.
ich bin auch bald soweit:
Die andereStimme höre ich schon. Ich geh am besten mal in die Apotheke und besorg mir SpaltTabletten....

@YaaCool

Ich denke dies ist so gedacht,
wie es Zelle denken,
wennsie merken,
das sie ein Teil,
eines Körpers sind.

"Vielleicht ist es keine Auflösung des Ich's, als vielmehr ein Mehr an Erkennen desIch's. Ein Erkennen, dass wir mehr sind, als wir für gewöhnlich wahrnehmen. Ein Erkennendass wir All-es sind!"

unser ich wird vieleicht eher garnichts sein. die leereoder so.

Der Herr der Ringe hat mir in einigen Punkten gut gefallen. Die Kreatur des Egos, derHandlungszwang und auch die Auflösung.

Das Ego-Bewußtsein, das "Ich", ist der beste Betrüger den man sich vorstellen kann.
Weil man es nicht sehehn kann.
Und der größte Betrug dabei ist: "Ich bin du!"
Das Problem ist,
daß das Ego sich da versteckt wo man es am wenigsten erwartet.
In sich selbst.
Es verkauft seine Gedanken als die Ihren.
Seine Gefühle als die Ihren.
Sie halten es für Ihr "Selbst".
Menschen verteidigen ihr Ego "ohne Grenzen".
Sie werden lügen, betrügen, stehlen, morden...
...würden alles tun,
nur um ihre eigenen Wertevorstellung vom "Ich" zu wahren.
Die Leute haben keine Ahnung, daß sie im Gefängnis sitzen.
Sie wissen nicht, daß es ein "Ego" gibt.
Sie (er)kennen den Unterschied nicht.
Anfangs ist es nicht leicht für den Verstand,
zu begreifen daß es etwas gibt,
was sich außerhalb seiner selbst befindet, daß es etwas gibt,
das von größerem Wert und einer größeren Auffassungsgabe von Wahrheit ist.
Laut den (verschiedenen) Religionen manifestiert sich - im und durch das Ego - der Teufel.
Und natürlich realisiert man gar nicht, wie durchtrieben das "Ego" wirklich ist.
Es hat den Teufel erfunden,
um jemand anderem die Schuld geben zu können.
Durch die Erfindung dieser nur eingebildeten Abgrenzung entstehen dann "echte Feinde",
die eine echte Bedrohung für das "Ego" werden,
aber gleichzeitig auch von ihm geschaffen werden.
Etwas wie einen "äußeren" Feind gibt es nicht.
Egal, was die Stimme in Ihrem Kopf Ihnen sagt.
Alle Feindbilder, die wir haben, spiegeln nur die Ängste unseres "Egos" wieder.
Den Feind in uns.
Daran erkennen wir,
daß all unsere "äußeren Feinde" unsere eigene Erfindung sind.
Dein größter Feind ist Deine eigene Selbstwahrnehmung, Deine eigene Ignoranz, Dein EGO.

Wieder mal einen alten Thread aus der Mottenkiste ausgegraben. :D
Sowas wie eine Ich auflösung hatte ich noch nie.

Die Ich-Auflösung ist doch dieser grausige Horror der manchmal bei übernatürlichen Erlebnissen auftritt oder befürchtet wird, oder?
Auch bei dieser klassischen undefinierten Präsenz die man spüren kann oder solche Dinge, da denkt man immer die eigene Seele würde "gefressen". Ich weiß nicht woher das überhaupt kommt, selbst wenn es sich um Halluzinationen handeln würde wäre es komisch was das genau ist. Vor Astralreisen kann man sowas auch haben wenn die nicht selbst ausgelöst werden (also die Astralreise). Man könnte es auch als die Angst oder der Angst oder Ähnlichem bezeichnen. Aber was genau ist der Kram eigentlich? Normale Panikattacken sind soweit ich weiß anders.

@machine1

Das klingt so als würde man in einer Matrix leben.
Woher soll man denn wissen wo wir sind was real ist wenn wir "selbst" gar nicht existieren sondern nur vorgegaukelt bekommen wir würden existieren? Das ist doch schon sowas wie die Ichauflösung:
Ich existiere nur weil mir jemand sagt ich würde existieren obwohl ich es nicht tue? Hmm woher kommt denn das Bewusstsein Frage ich mich ist das auch nur erfunden? Denkt man nur weil man denkt dass man denkt?
Oh man das ist ja ein Teufelskreis aus dem man nie herauskommt.
Man sollte verschiedene Dinge einfach so belassen wie sie sind und nicht darüber nachdenken
Menschen sind eh nicht intelligent genug um sowas zu verstehen.
Manches wissen ist halt unfassbar für Menschen dieser Zeit.

Ich hatte mal beinahe eine Ich- oder besser gesagt eine Ego-Auflösung. Mein Ego wusste sich aber aus irgendeinem Grund dagegen zu wehren. Das Ego ist sehr stark. Es hat Angst bekommen.

soo... mit Interesse den Thread gelesen um endlich schreiben zu können :D Mir ist der Verlust des Ichs mittlerweile 2 mal in meinem Leben widerfahren. Das Letzte Mal im Dezember 2011.

Es ist ein sehr eindringliches Erlebnis... und hält bei mir nur höchstens für ein paar Sekunden an. Nachdem es geschah, kniete ich mich erst einmal hin, um wieder "anzukommen". Anschließend musste ich mich für 20min auf die Couch knallen, um dem Kopf wieder Einhalt zu gebieten. (Nach so einer Erfahrung kann man nicht einfach locker dem Alltag weiter nachgehen) In dem Moment dachte ich, dass ich ernsthaft verrückt werde. Meine beste Freundin meinte danach, dass ich durchgeknallt bin. Ich antwortete mit Ja und sie erwiderte (da ich menschlich recht unkonventionell bin) Nein, ich meine wirklich durchgeknallt.. womit sie auch Recht behielt. In der Situation fühlt man sich recht hilflos und es hat durchaus etwas von einem Horrortrip. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch innerlich, dass es etwas Gutes ist. Wie ein krasses Geschenk, dem man nicht gewachsen ist. Als ich es vor wenigen Wochen schriftlich festhielt, stellte ich für mich auch fest, dass es eine absolut wertvolle Erfahrung sein kann, wenn man drauf vorbereitet ist... was ich nicht war. Es ist so, als wenn man das innere Steuer/Lenkrad abgibt, und das Ich in den Hintergrund tritt. Man weiß, dass es durchaus noch iwo ist, fühlt es aber nicht mehr. Absichtlich herbei führen lässt es sich, glaube ich, nicht allzu einfach.

Theoretisch müsste solch eine Ich-Auflösung ja positive Wirkungen haben. Da der Mensch frei von all negativen Einflüssen ist, frei von schlechten Gedanken.. etc. Ich glaube nicht dass man das irgendwie, einfach zufällig erlangen kann.. wenn überhaupt...

die ich-auflösung geschieht nicht nur im drogenrausch und sollte auch nicht zwangsweise in diesem kontext betrachtet werden. hochsensible leute mit einem wenig gefestigtem selbst fühlen sich zerfliessend, beäugt und zerpflückt innerhalb der masse von mehr oder weniger fremden menschen. ja, das kann ein horrortrip werden, aber man lernt, damit umzugehen und zu durchschauen, dass die anderen, was diese innerliche unruhe angeht, eigentlich genauso drauf sind wie man selbst und die, die sich wirklich - wie befürchtet - so garstig unmenschlich über andere hermachen und deren würde auf xbeliebige weise verzerren, sich am wenigsten mit ihren panischen zuständen als auch ihrem inneren wesen auseinandergesetzt haben.
was als "psychische störung" deklariert wird, halte ich für normale entwicklungsschritte, wobei "normal" sicherlich wieder ermessenssache ist. für mich sind die sensiblen, aufgeschlossenen die normalen und die abgestumpften, verschlossenen trotz ihrer vermeintlichen überzahl eben nicht.
Wikipedia: Depersonalisation

Ich hatte ein Erlebnis, bei dem ich erfahren habe, wie es sich anfühlt, wenn alles an Wert verliert bzw den gleichen Wert hat. Ein unglaubliches Gefühl aber ... weder schön noch unschön.
Ohne Ego gibt es keine Werte, ohne Werte gibt es kein Begehren, ohne Begehren ... was bleibt da noch? Alles ist gleich. Nichts ist schön, nichts ist hässlich, nichts schlecht, nichts gut, nichts groß, klein, usw ...

Klingt an sich eher wie ein Alptraum für den Leser schätz ich ^^ In dem Moment dachte ich das auch, ich wollte mich schlecht fühlen, aber das ging nicht.
Das einzige was in dem Zustand funktioniert hat war, bewundern.
Denn Bewundern kostet nichts.

@quatzo
Ganz genau, frei von allem Leid und gleichzeitig frei von allem Glück.
Das Universum ist ein einziges Gleichgewicht. Zwei Dinge gibt es, die dich glücklich machen können und deine Lebenserfahrung bereichern können, ohne dass der Ausgleich auf dich zurückschlägt.
Das eine ist Bewundern, wie schon erwähnt.
Das zweite ist Liebe, denn Liebe ist nicht wie anderes etwas, das aus einer Gegensätzlichkeit besteht, wie zB.: Wenn du etwas magst, dann hat das zur Folge, dass du etwas anderes nicht magst. Wenn du jemand mehr magst, magst du einen anderen weniger.
Aber Liebe ist etwas, das bei 0 anfängt und immer mehr wird. Das Gegenteil von Liebe ist Angst, allerdings existiert "Angst" an sich nicht, sondern ist die Abwesenheit von Liebe. Absolut keine Liebe mehr bedeut der Tod für ein Lebewesen.

Der Schmerz hat seine Grenzen, die Liebe aber nicht :)
Man könnte auch sagen, dass Liebe das Leben ist.

"Liebe macht blind" ist nur deswegen wahr, weil die Partnerliebe damit gemeint ist, die gleichzeitig die falsche Hoffnung mit sich trägt, dass das Glück alleine in einer einzigen Person zu finden ist. Das hat zur Folge, dass man dazu neigt alles andere von sich weg zu schieben, was wiederum Angst ist.

Is aber vllt schon lang Off-Topic.
Ichauflösung ist etwas, das man mit Worten nicht beschreiben kann und weniger ein Zustand der Glückseeligkeit, mehr ein Zustand, in dem man Antworten auf alle Fragen findet, ist.

lg Gummiglas