Krautwurm schrieb:Ich sehe auch keinen Vorteil.
Nur, dass ich wieder endlos lange müde sein werde und dann, wenn ich mich daran gewöhnt habe, die nächste Umstellung kommt.
Das geht mir auch jedes Jahr so. Jetzt betrifft es mich nicht mehr so, da ich nicht mehr jeden Tag morgens zu arbeiten beginne und bis zum Nachmittag geht es dann schon wieder.
Und bevor das Argument mit Urlaub und Jetlag kommt:
1. fliege ich nicht so weit weg im Urlaub, also betrifft mich Jetlag nicht
2. kann man im Urlaub so lange schlafen, wie man möchte und niemand zwingt einen, um 8 Uhr fix fertig und bereit für den Tag zu sein. Daher kann man das auch nicht vergleichen. Im Urlaub wäre mir eine Zeitumstellung auch egal bzw. wenn ich Rentnerin wäre und nicht mehr zu einer bestimmten Uhrzeit aufstehen müsste.
Bundeskanzleri schrieb:Ich frage mich, warum es so wahnsinnig wichtig ist, sich da einig zu sein.
Früher war es doch auch so, man fuhr nach GB und die Uhr wurde eben umgestellt.
Klar, wenn jetzt das direkte Nachbarland, in dem man eventuell sogar arbeitet, eine andere Zeit hat, wird es schon schwierig.
Das frage ich mich eben auch! Wobei ich schon denke, dass Nachbarländer eher dieselbe Zeit wählen würden, weil es geographisch ja auch sinnvoll ist.
SvenLE schrieb:Junkers hatte diesen populistischen Quatsch mal auf die Agenda gesetzt. Außerhalb Deutschlands interessiert sich dafür kein Mensch. Wenn die Deutschen ein Problem damit haben, dann ist das eben Ihr Pech.
Ich sehe das anders: die, die nicht mitgestimmt haben, haben eben Pech gehabt und sie müssen mit der Entscheidung dann leben. Wenn es sie interessieren würde, hätten sie ja abstimmen können, das stand ja jedem frei. Es haben aber auch Menschen aus anderen Ländern abgestimmt.
https://www.zeit.de/wissen/2018-08/eu-kommission-zeitumstellung-ergebnisse-umfrage-ausschluesselungBundeskanzleri schrieb:Aber das ist eben für unsere Breiten "normal". Man kann sich da auch drauf einstellen, weil es eben natürlicherweise vorgegeben ist und wir schon viele Jahrhunderte damit leben.
Ich finde es zum Beispiel auch nicht gut, so spät abends noch hellste Sonne zu haben.
Das kenne ich eigentlich nur aus dem hohen Norden. Ich war vor einigen Jahren mal in Ostfriesland auf Urlaub und es war eine interessante Erfahrung, sich um 22 Uhr bei Sonnenlicht die Zähne zu putzen. 😁 Bei mir im Großraum Wien ist es abends nicht so lange hell, da ist es um 21 Uhr auch im Sommer schon dunkel.
SvenLE schrieb:Dieser hat sich in der Industriewelt komplett gewandelt und die Menschen möchten eben auch nach Feierabend im Sommer noch Zeit im Hellen geniessen.
Dann kann man ja seine Arbeitszeiten dem anpassen, so wie es in Skandinavien gemacht wird. In Schweden gehen Arbeitskräfte, wenn das irgendwie möglich ist, für drei Monate gar nicht ins Büro und arbeiten von zu Hause aus, meist sogar vom Sommerhaus aus. Im Sommer wird so wenig wie möglich gearbeitet.
Hallo? Wo sind denn alle? Wer im Juli seine Geschäftspartner in Schweden erreichen möchte, spricht mit Anrufbeantwortern und bekommt Abwesenheitsmails. Vermutlich sitzen Herr Andersson oder Frau Lundqvist gerade nicht am Schreibtisch, sondern auf einem Steg in der Sonne. Denn während der Sommermonate arbeiten die Schweden so wenig wie möglich. Ein Einblick in die Urlaubsregeln und -gebräuche der Schweden
Quelle:
https://www.handelskammer.se/de/nyheter/der-juli-kommt-die-schweden-verschwindenWenn das in Schweden funktioniert, warum nicht auch in anderen Ländern?