Dann schaue Dir mal die Zeit an. Wie viel Tätigkeiten sind denn abends ausserhalb der vier Wände passiert? Nichts. Die Frau durfte nicht wählen under Mann ist 50h die Woche arbeiten gegangen.krungt schrieb:Von 1950 bis 1979 hat es wunderbar ohne Zeitumstellung funktioniert.
Tja! In Island funktioniert es auch anno 2022 (in der modernsten aller Zeiten) ohne Zeitumstellung. :)martenot schrieb:Wobei der Vergleich mit früheren Epochen immer auch ein wenig hinkt. Früher hat es auch wunderbar ohne Internet funktioniert. Noch früher hat es auch wunderbar ohne Strom funktioniert. Und so weiter. Aber jetzt ist es eben anders, und es funktioniert auch gut, wenn nicht besser.
In Island ist es andererseits im Sommer auch ohne Zeitumstellung fast rund um die Uhr hell. Insofern ist es in sehr weit nördlich gelegenen Regionen nicht so wichtig, eine Sommerzeit zu haben. Genauso wie es in sehr äquatornahe gelegenen Regionen auch nicht viel bringt, weil der Sonnenuntergang das ganze Jahr über fast zurselben Zeit stattfindet.
Na schau an. Da funktioniert es sogar, obwohl im Winter die Sonne im Dezember erst gegen 11Uhr aufgeht.
Eben!! Die Umstellerei gehört eben sofort abgeschafft. :)
Im Sommer geht sie erst gegen 0 Uhr unter.
Also sollte es kein Problem sein, wenn die Sommerzeit in Deutschland ganzjährig bleibt und Kinder auch mal im Dunkeln zur Schule gehen und im Sommer die Sonne hier ne Stunde später untergeht, als mit Normalzeit. :)
Wenn es sich ergibt, dass die ganzjährige Sommerzeit eingeführt wird, meinetwegen. Aber ich befürchte halt, dass dann die Winterzeitfraktion im Winter sich empört über die lange morgendliche Dunkelheit im Dezember und Januar.
Gerne, wenn wir dann die ganzjährige Sommerzeit einführen. :)
Nicht ganz, ich habe etwas noch vor Corona gefunden:
Eine Zeitumstellung eine Stunde zurück ergäbe fast das ganze Jahr über einen Sonnenaufgang vor neun Uhr – auch für den Schulweg hilfreich.Quelle: https://polarkreisportal.de/auf-island-gehen-die-uhren-vor-wie-lange-noch
Die Arbeitsgruppe bietet drei Lösungsvorschläge an: 1. Man lässt, die Uhrzeit, wie sie ist, versucht aber das frühere Schlafengehen zu bewerben. 2. Die Uhr wird auf die eigentliche passende Zeit, also eine Stunde später, umgestellt. 3. Die Uhr bleibt, wie sie ist, aber Schulen und Arbeit fangen später an.
Nun sollen zunächst zwei Monate lang unterschiedliche Ansichten zum Thema gehört werden. Auch die Öffentlichkeit ist gefragt.
Sehe ich ehrlich gesagt auch so. Die Zeitumstellung ist halt ein Kompromiss, um beide Seiten irgendwie zufriedenzustellen.
Äh, das war 1979, nicht 1879.SvenLE schrieb:Nichts. Die Frau durfte nicht wählen under Mann ist 50h die Woche arbeiten gegangen.
12. November 1918: Geburtsstunde des Frauenwahlrechts
Worüber ich persönlich ehrlich gesagt ziemlich froh bin. Wie gesagt, ich hoffe, dass ich bis zum wahrscheinlich unvermeidlichen Ende der Sommerzeit hoffentlich schon in Rente bin (oder zumindest nur noch Teilzeit arbeite). Dann ist es mir egal, weil ich den ganzen Tag Zeit habe und nicht auf den Feierabend angewiesen bin.
Na immerhin. Ich hätte sogar mit noch weniger gerechnet. Aber schon interessant, wie viel das auf gar nicht mal sooo viele Kilometer um ist.McMaso schrieb:Ok, ist nur ziemlich genau ne halbe Stunde :D
Mir fällt das schon allein deswegen auf, weil mir mein Freund aus Baden-Württemberg immer mal wieder ein Foto schickt, und da sehe ich, dass es bei ihm abends noch deutlich heller ist als bei mir.
Es ist alles möglich. Nur die Umstellerei muß erhalten bleiben? :)
Ganzjährige Sommerzeit geht auch..... sofern die Leute im Januar nicht meckern, von mir aus gern.
