@Bone02943 Es zeigt das grundproblem des sozialen jetlags aufgrund der sommerzeit. Das wird uns ebenfalls treffen und vor allem diejenigen, die nur einen absatz vorher erwähnt wurden.... nämlich die, die während der sommerzeit auch hierzulande den solzialen jetlag nicht loswerden. Es ist auch hier ein problem trotz minimaler unterschiede zwischen görlitz und aachen.
@Bishamon Spanien lebt in einem dauerjetlag. Nicht umsonst heißen sie das müdeste volk europas. Das liegt aber tatsächlich weniger an der zeitzone, als vielmehr am tagesablauf. 21uhr zu hause sein, abendessen, abendprogramm bis teilweise in den morgen hinein, um dann um ca 8uhr wieder auf der matte zu stehen. Das reißen auch 2h mittagspause inkl. mittagsschläfchen nicht raus.
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-Das-muedeste-Volk-Europas-_arid,1339513.htmlFrankreich löst es anders. Mit der allgemein gültigen 35h woche (inkl. ausnahmeregelungen) und prozentual gesehen mehr urlaubstagen (im schnitt 4 wochen, teilweise 8-9 wochen).
https://www.handelsblatt.com/politik/international/arbeitszeiten-frankreich-die-beruehmte-35-stunden-woche-ist-durchloechert/13379278-5.html (Archiv-Version vom 25.08.2017)In russland hingegen sind gleitzeiten eher unüblich, sondern feste arbeitszeiten standard. Das macht sich dann auch beim jetlag bemerkbar.
Die auswirkungen des sozialen jetlags sind eher weniger durch die zeitzonen, als vielmehr durch den tagesablauf und dessen freiheiten zur gestaltung gekennzeichnet. Spanien wäre wohl auch das müdeste volk europas, wenn sie in ihrer zeitzone leben würden, frankreich lässt mehr freiraum zur erholung, russland hingegen hat eher starre arbeitsmodelle. Das es russen eher trifft in einer dauerhaft anderen zeitzone zu werkeln, als es die franzosen trifft, ist da normal.