@geisterfrei Jap... licht ist zeitgeber. Das problem daran ist aber, dass unterschiedliche schlaftypen nichts davon haben. Aus einer eule, die eher spät ins bett geht und tendenziell eher spät wieder aufsteht, wird auch nicht mit mehr licht eine lerche, die früh aus dem bett kommt und dafür früher wieder müde wird. Wir sprechen von 2 unterschiedlichen phänomenen. Natürlich kann ich mich als eule um punkt 22 uhr nach 2h medienabstinenz ins bett legen. Das bringt mich aber nicht zum einschlafen, weil meine leistungsfähigkeit abends zunimmt.... ich wacher werde, statt müder. Ich muss nicht bis 2uhr morgens vorm tv hängen, damit ich um 6uhr morgens trotzdem hundemüde bin. Ich selbst dann müde, wenn ich mich mit melatonin müde und schläfrig mache und konsequent 8h durchratze. 6uhr normalzeit ist nicht meine zeit.... 6uhr sommerzeit (5uhr NZ) schonmal gar nicht. Und das nennt man sozialer jetlag und dieser ist NICHT beinflussbar.
Es gibt nur einen Weg, die innere Uhr zumindest ein wenig zu verstellen. Denn neben den Genen ist das Licht der wichtigste Faktor für unseren Rhythmus. Licht beeinflusst Aktivität und Müdigkeit.
Viel lässt sich an den Chronotypen aber nicht verändern – aus einer Eule wird auch durch mehr Licht keine Lerche.
Quelle:
https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/gesund-im-job/eule-oder-lerche-wie-ticken-die-chronotypen/So definiert sich der Morgentyp
Wer morgens hellwach ist, sehr früh aufsteht und schon gegen 21 Uhr vor dem TV-Gerät kaum die Augen offen halten kann, ist wahrscheinlich ein Morgentyp (oder umgangssprachlich: eine „Lerche“). Dieser Chronotyp ist oft schon um sechs Uhr morgens in geistiger Hochform und liefert sportliche Bestleistungen am frühen Nachmittag. Am Abend werden Lerchen hingegen früh müde.
So lebt und schläft der Abendtyp
Abendtypen (oder: „Eulen“) haben es in der traditionellen Arbeitswelt oft schwer. Sie quälen sich morgens aus dem Bett, obwohl ihre innere Uhr noch auf Schlaf steht. Das Frühstück kann ihnen wie Blei im Magen liegen, denn auch der Verdauungsapparat ist gewissermaßen noch im Standby-Modus. Manche Spättypen sind geistig erst richtig auf der Höhe, wenn andere bereits ihr Tagestief haben. Und sie zählen zu den wenigen Menschen, die gern abends spät das Fitness-Studio aufsuchen, denn dann bringen sie die besten sportlichen Leistungen – und wach sind sie eh.
Quelle:
https://www.geo.de/magazine/geo-wissen-gesundheit/19916-rtkl-innere-uhr-was-der-chronotyp-fuer-unser-leben-bedeutetKann ich bspw voll und ganz bestätigen. Ich drehe vorwiegend abends auf, werde da überhaupt erst leistungsfähig. Frühstück? Nein danke, morgens aus dem bett hüpfen und voller energie sein? Im leben nicht.
Gerade die sommerzeit haut mich immer besonders aus den latschen, einfach, weil ich dann nochmal eine stunde früher aufstehe, als es meine innere uhr gern hätte.... TV und licht hin oder her.
Der "normale" jetlag, den die umstellerei sowieso mitsich bringt und das plötzliche eine stunde früher aufstehen, dass ärgert mich etwa eine woche, dann ist das gegessen. Der soziale jetlag geht aber nicht weg.