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"Depri"/Depressionen

372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:05
@Rainlove
ich bewundere Deine Kraft durchzuhalten!


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:06
@Tussinelda
Ich kann dir da nicht widersprechen, das sehe ich genau so.
Jeder geht anders mit Schicksalsschlägen um und selbst ein glücklicher Mensch kann durch einen "einfachen" Todesfall in eine Depression stürzen.

Ich habe hiermit lediglich angeprangert, dass die heutige Jugend Depression zu einer Mode macht. Sie sehen Menschen mit Depressionen, sie sehen, dass sich andere "ritzen" und imitieren das ganze absichtlich und reißen sich da komplett rein, der Aufmerksamkeit wegen. sogar meist ohne einen Schicksalsschlag erlebt zu haben! Und DAS ist das Problem.

Das habe ich schon oft genug erlebt.

@Rainlove
Du brauchst nicht mehr beten.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:08
@AESA
aber wenn jemand dies macht, um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann hat diese Person doch offensichtlich auch ein Problem, benötigt Hilfe, Verständnis


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:20
@Tussinelda
Ja das kann natürlich sein.
Oder sie ist einfach nur in der Pubertät.
Wer weiß.
Aber ich glaube, mein Post wurde teilweise schlecht aufgefasst.

Ich weiß, wovon ich rede, ich arbeite heute mit solchen Kindern und Jugendlichen, begleite sie durch Therapie und durchleuchte ihre Köpfchen.

Es ist manchmal zum Heulen, was manchen Kindern passiert (ist) und manchmal merkt man, dass sie einfach nur vor sich hin pubertieren und eben deshalb schwierig sind. Ihre Eltern kommen damit nicht klar und stecken sie ins Heim oder zum Therapeuten/in die Klapse. Und das zu unrecht!

Deshalb sage ich immer "finde einen Unterschied" und lasse dich "durchleuchten", bevor du eine Eigendiagnose stellst oder verfrüht aufgibst.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:25
@AESA
Zitat von AESAAESA schrieb:Deshalb sage ich immer "finde einen Unterschied" und lasse dich "durchleuchten", bevor du eine Eigendiagnose stellst oder verfrüht aufgibst.
Sollte jeder mal gemacht haben. Jeder "normale" Mensch hat mindestens einen Grund sich therapieren zu lassen :D


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 12:25
@AESA
entschuldige bitte, aber Eltern, die mit der Pubertät nicht klar kommen und deshalb ihre Kinder ins Heim stecken......dann müssten die Heime aber alle nur deswegen überlaufen.......da hätte ich gerne mal Statistiken......und in die Klapse stecken kann man sein Kind nicht einfach so und auch einen Therapieplatz überhaupt zu bekommen und genehmigt von der Krankenkasse.....da gibt es erst einmal eine richtige Anamnese, außer das Kind gefährdet sich oder andere, aber dann gibt es ja auch wirklich ein Problem, wenn es das täte......ich verstehe überhaupt nicht, wovon Du sprichst, ehrlich.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Jeder geht mit Belastungen anders um und es steht einem Aussenstehendem denke ich nicht zu, darüber zu urteilen ob jemand einen Grund hat, depressiv zu sein.
meines erachtens gibt es keinen einzigen grund der welt um in depressionen zu verfallen. es liegt alleine an der einstellung bzw. welches verhaltensmuster man sich angeeignet hat mit negativen situationen umgzugehen.

eigentlich hat man nur zwei möglichkeiten der verarbeitung, erstens man lässt sich auf den schmerz, der trauer, der perspektivlosigkeit ectr. ein und zieht sich somit durch dieses negativdenken selbst runter, gibt sich und allen anderen die schuld an diversen misständen anstatt seine energien dafür zu verwenden um nach lösungen zu suchen ... die folge ist depression,psychosen ectr.

oder die zweite für mich bessere variante, immer positiv denken, zu kämpfen, das leben als herausforderung/prüfung anszusehen, sich seinen problemen zu stellen, nach lösungen zu suchen erlebnisse zu hinterfragen und was ganz wichtig ist akzeptieren zu lernen denn nur daraus kann eine persönliche weiterentwicklung erfolgen wenn man stätig an sich und seiner persönlichkeit arbeitet.

zb. kann ich den tod akzeptieren lernen, indem ich die trauer über den verlusst eines menschen in dankbarkeit umwandle, gemeinsam mit dieser person einen lebensabschnitt verbracht haben zu dürfen anstatt seelisch daran zu zerbrechen.

ich kann perspektivlosigkeit dadurch bekämpfen indem ich meinen leben einen sinn gebe, mir ziele setze, selbstverantwortlich mein leben in die hand nehme.

ich kann motivationslosigkeit dadurch bekämpfen indem ich mir bewusst werde wie einzigartig das leben ist, das ich mein leben in der hand habe und durch meine motivation und durch den willen/mut zur veränderung etwas erreichen/bewirken kann.

usw. usw. es liegt rein an der einstellung an unserem denken wie sich ein erlebnis auf uns auswirkt, wir selbst haben es in der hand, niemand sonst.

hierzu noch ein zitat:

Wenn Sie sich ungeliebt fühlen oder deprimiert, wenn Sie sich als schwach, eifersüchtig oder sonst etwas empfinden, so befindet sich auch der Gegenpol dessen, was Sie jetzt durchmachen, in Ihrem Erfahrungsschatz. Suchen Sie sofort das gegenteilige Gefühl und verbinden Sie sich innerlich damit. Daraus entsteht das ausgeglichene Gefühl, in Frieden mit sich zu sein.

Wayne Dyer, Ändere deine Gedanken und dein Leben ändert sich !




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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:18
Manchmal oder sehr oft gibt es auch keine Gründe, in eine Depression zu fallen. Sehr oft ist nämlich einfach nur der "Stoffwechsel" im Hirn gestört. Was viele Ursachen haben kann.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:21
@-Therion-
Das kann aber eben nicht jeder Mensch.....sich einfach überlegen, ok, ich mach das Beste daraus oder ich sehe es einfach positiv.....ich denke Menschen die glauben eine echte Depression wäre so einfach zu überstehen und durchzustehen oder gar komplett vermeidbar, der weiß nicht wirklich, was eine Depression ist oder welche unterschiedlichen Auswirkungen sie auf Menschen haben kann......jeder ist anders, jeder funktioniert anders, es gibt kein allgemeingültiges Rezept, es muss immer individuell zugeschnitten sein


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:40
@Alpha-Asi

es funktioniert auch meist andersrum.
Erst kommt die traurigkeit, dann die versuche sie vor sich selbst zu rechtfertigen.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:49
@Tussinelda
@shionoro

Bin froh, dass sich derzeit auch viele Promis zum Thema zu Wort melden und Betroffene somit die Möglichkeit erhalten aus dem Schatten der Scham zu treten !

Organische Ursachen, sprich ein Ungleichgewicht der Hirnchemie sollte echt kein Stigmata mehr darstellen, wenn alle und somit auch "Otto Normal" darüber aufgeklärt sind, was echte Depressionen sind, wie Betroffene diese Phasen erleben und welche Bürde dies im Alltag für alle Mitinvolvierten (Familie, Partner und selbst Arbeitsumfeld) bedeuten...


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:55
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:meines erachtens gibt es keinen einzigen grund der welt um in depressionen zu verfallen. es liegt alleine an der einstellung bzw. welches verhaltensmuster man sich angeeignet hat mit negativen situationen umgzugehen.
Wenn es denn nur so einfach wäre, für Gesunde (vorallem aber medizinische Laien !) ist es immer leicht zu sagen, dass es keine Gründe zur Verzweiflung gäbe und man ja schließlich der Schmied des eigenen Glückes sei, dies ist aber nur bei depressiven Grundverstimmungen der Fall, eine pathologische Depression, womöglich noch eine die sich durch wiederkehrende Phasen äussert, sprich chronisch verläuft ist noch einmal eine andere Baustelle !


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 13:59
Bei mir z.B. liegt auch eine familiere Disposition vor, sprich es gibt in der Familienanamnese einige Beispiele direkt verwandter Angehöriger, die ebenfalls Depressionen hatten und die sogar tötlich veriefen (3 Suizide innerhalb der Familie in einem Zeitraum von ca. 4-5 Jahren) !

Da kommt schon der Gedanke, dass es sich um einen genetisch bedingten Faktor handelt, dass diese Suizidalität so häufig vorkam !


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:02
@DieSache
das ist eben auch so ein Problem....totales Unverständnis......ich als Angehöriger habe es auch erst nicht verstanden, konnte überhaupt nicht kapieren, warum die sich nicht mal zusammenreissen, den Arsch hochkriegen und ihr Leben (was eigentlich gut ist) geniessen.....aber ich habe mich informiert und mit meinen 2 betroffenen Angehörigen viel geredet. Ich habe verstehen gelernt.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:05
@Tussinelda

Schön zu hören, dass du dir die Mühe gemacht hast und bemüht darum bist Verständnis aufzubringen, auch wenn dies sehr viel verlangt ist und auch Angehörige, Partner oder Freunde sehr belasten kann, weil wer verstanden hat, auch die Not der Betroffenen erkennt und gegebenenfalls erstmal noch mehr verunsichert ist/wird. Aber danke im Namen deiner Angehörigen, dass du nicht (mehr) zu vorschnell vorverurteilst !


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:09
@DieSache

Bei meiner Familie war es auch anfänglich unverständlich, was mit mir los ist. Seitdem ich in Therapie bin und ihnen sagen kann, was mit mir nicht stimmt (Selbstdiagnosen via Google erteilen kann jeder vorschnell), gehen sie damit irgendwie lockerer um. Verständlicherweise.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:09
@Tussinelda
Das Schlimme ist, dass man in der "normalen" Gesellschaft auf Verhaltensweisen stößt, die sich verschlimmernd auswirken können, mitbekommen habe ich Sachen wie: Unverständniss beziehend auf mein Verhalten, Beleidigungen von Simulant etc . Oft hilft nur ein Rückzug daraus, die Menschen, die selbst soetwas noch nicht erlebten, wissen garnicht wie schlimm sowas ist. Wenn man etwas körperliches hat, wie ein gebrochenes Bein ruf ich Krankenwagen, die scheinen einen das Bein, wenn man "depressiv" ist, kann man nicht einfach "wollen" und es geht wieder.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:12
@DieSache
es verlangt einem wirklich viel ab, aber ich habe den Vorteil,ich bin gesund, dass sage ich mir immer.......es ist extremst schwierig mit den Reaktionen oder den fehlenden Reaktionen umzugehen, auch mit der Sichtweise und natürlich mit der tagtäglichen Angst um die Angehörigen......mit den Institutionen umzugehen ist auch richtig ätzend, da wartet man mal locker 3 Monate auf einen Termin beim Neurologen, 4 Monate für einen Anamnesetermin (eigentlich sind es 3 Termine a 1,5 Std, insgesamt wartet man auf Erstellung der Erst-Anamnese mit allen 3 Terminen 6 Monate) was sehr zermürbend ist, denn man hat niemanden, der einem sagt, ob das was man macht, sagt richtig ist. Das weitere Umfeld der Betroffenen ist genauso, wie es @Rainlove beschreibt.


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:13
Zudem würde ich bei dem Thema Depressionen auch die Ratlosigkeit des Umfelds ansprechen wollen !

Wer eine enge Beziehung zu einem Menschen mit Depressionen hat, der leidet in schlechten Phasen immer mit, weil man sich regelrecht in einem Wechselbad der Gefühle befindet, man will helfen, sieht aber kaum einen "richtigen Ansatzpunkt", weil je weiter das Krankheitsbild vorangeschritten ist und eventuell noch weitere organische, oder psychische Störungen bei Betroffenen vorliegen, dieser auch oft an seine Grenzen stößt. Am schlimmsten sind für mich aus eigener Erfahrung die Phasen wo garnichts mehr geht. Man z.B. trotz der Erkenntnis auch selbst zur Besserung beizutragen, man nicht aus dem abgedunkelten Schlafzimmer aus dem Bett hochkommt und somit auch nicht die Termine bei Ärzten und Therapeuten wahrzunehmen im Stande ist !


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"Depri"/Depressionen

02.06.2012 um 14:13
Sorry !


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