@DeadPoet Ich gebe dir mal recht. Aber eben nur eingeschränkt.
Es kommt ganz enorm darauf an, was für ein Mensch man ist.
Ich persönlich werde mich nicht von einer spirituellen Glaubensrichtung oder Religion abhängig machen. Dazu bin ich viel zu wissenschaftlich geprägt und will dies nicht aufgeben.
Ich werde aber trotzdem meditieren und sehen wie weit ich damit komme.
Im Grunde liegt es an jedem selbst was er daraus macht.
Und ich die letzte Meditationsebene ist davon geprägt das Gegenteil der anderen Meditationsebenen zu sein. Sprich, die will ich gar nicht erreichen.
Den sie kann nicht willentlich herbei geführt werden. Es ist ein Zustand der dem Muster eines epileptischen Anfalls gleicht und im die Hirnchemie sorgt dafür das man eine Art Drogenrausch durchlebt.
Es geht mir presönlich darum Denkmuster und Zwangsverhalten zu ändern.
Mit der Meditation lernt man BEWUSST zu leben, bewusst wahr zu nehmen und kann mehr Kontrolle über sich gewinnen darum geht es.
Man durchbricht damit Schemata.
Da ich gerade ein Lehrbuch zur Sozialpsychologie wälze erkläre ich das mal kurz.
Es gibt zwei Arten des Denkes. Zum einen bewusstes gewolltes Denken, also das Nachdenke, Überlegen u.s.w.
Zum anderen gibt es das unbewusste autmatische Denken und dieses Denken läuft über Schemata ab. Diese Schemata sind vorgefertigte "Gedankenkonzepte" die durch das was wir gelernt und erfahren haben geprägt sind. Das kann zum einen das Verhalten in der Öffentlichkeit sein, zum anderen die Reaktion auf Personen die man zum ersten mal sieht. Die Schemata greifen eigentlich immer dann wenn man nicht genug Zeit zum nachdenken hat und schnell reagieren muss.
Man macht sich ein Bild von der Situation oder dem Meschen in Bruchteilen einer Sekunde.
Jedoch bringen diese Schemata auch Gefahren mit sich.
In dem Lehrbuch steht ein Beispiel dazu welches ich jetzt hier Wort für Wort übertrage um zu erklären wie Schemata wirken können und das ist nicht wirklich die Ausnahme:
Spät am Abend des 3 Februar 1999 stand Amadou Diallo, ein Immigrant aus Westafrika, auf der Treppe zu seinem Wohnblock in den südlichen Bronx, um etwas frische Abendluft zu schnappen. Das sollte ihm bald zum Verhängnis werden: In einem zivilen Ford Taurus bogen vier Geheimpolizisten auf ihrer Streife in Diallos Straße ein. Einer der Beamten wurde auf Diallo aufmerksam und brachte ihn mit Phantombildern eines Mannes in Verbindung, der etwa ein Jahr zuvor mehrere Frauen in der Gegend vergewaltigt hatte. Die Beamten verließen ihren Wagen und forderten Diallo auf, stehen zu bleiben, als er gerdade die Eingangshalle seines Wohnblocks betrat. Diallo war nicht vorbestraft. Er arbeitete viele Stunden am Tag als Straßenverkäufer und besuchte in der verbleibenden Zeit eine Abendschule, um später aufs College gehen zu können. Als die Polizei auf Diallo zukam, griff er nach seiner Brieftasche, wahrscheinlich um seine Papiere heraus zu holen. Alarmiert durch den Anblick eines Schwarzen, der in seine Jackentasche griff, gab es für die vier Beamten kein zögern. Sie feuerten insgesamt 41 Schüssse auf Diallo ab; er war sofort tot.