Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser
06.02.2007 um 16:45
Ok Wölkchen 8) .....
»Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grundesich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchenUmständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erste Mal über sättigenkannst?«
sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zumFleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zuzieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt undgeschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nichtum Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenkenwir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stachelnund Zähne, die uns ohnehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wirihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wennihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, danntötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nichtmit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils.«
»Für einkleines Stückchen Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht undLebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind«
»Niemalssollen die Menschen so weit sich vergessen und die lebende Kreatur behandeln wie alteSchuhe und abgenützte tote Geräte, die sie fortwerfen mögen, wenn sie nicht mehr zugebrauchen sind. Wir sollen es nicht tun und uns niemals bei alten lebendigen Wesen nachdem Nutzen fragen, den sie nur schwach oder gar nicht mehr haben.«
Plutarch
griech. Philosoph und Schriftsteller (45-125)
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»Es ist der untrüglichste Maßstab für die Redlichkeit des Geistes einer Gesellschaft,wie weit sie die Rechte der Tiere anerkennt. Denn während die Menschen sich nötigenfalls,wo sie als einzelne zu schwach sind, um ihre Rechte wahrzunehmen, durch Koalition,vermittelst der Sprache, zu allmählicher Erzwingung ihrer Rechte zusammenschließenkönnen, ist die Möglichkeit solcher Selbsthilfe den Tieren versagt, und es bleibt daherallein der Gerechtigkeit der Menschen überlassen, wie weit diese von sich aus die Rechteder Tiere achten wollen.«
Leonard Nelson
dt. Philosoph (*1927)
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»Die Grausamkeit gegen die Tiere ist der Pflicht des Menschengegen sich selbst entgegengesetzt.«
Emmanuel Kant
dt. Philosoph (1724 -1804)
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»Nichts wird die Chance auf ein Überleben aufder Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.«
»Reindurch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarischeLebensweise das Schicksal der Menschheit äußerst positiv beeinflussen können.«
Albert Einstein
Physiker und Nobelpreisträger (1905), Vater derRelativitätstheorie (1879-1955)
»Ich bin sowohl Vegetarier als auchleidenschaftlicher Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirnmachen kann.«
Thomas Alva Edison
Erfinder der Glühbirne
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»Wage es, weise zu sein! Höre auf, Tiere zu töten! Wer die Stunde desrechten Lebens hinausschiebt, gleicht nur dem Bauern, der darauf wartet, dass der Flussversiegt, ehe er ihn überquert.«
Horaz
klassischer röm. Dichter (65 - 8 v.Chr.)
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»Heute, da Tierschutz zusehends "in" ist,heute springen sie nach altbewährter Manier auf den fahrenden Zug, die kirchlichenPropagandisten. Mit dem nunmehr hochgespielten St. Franziskus will die Kirche dieTierliebe sozusagen erfunden haben - und hat doch die armen Tiere zweitausend Jahre langverraten, ihre Ausbeutung gerechtfertigt, ihre Leiden für null und nichtig erachtet.«
»Noch heute haben Tiere keinerlei Rechte, die Menschen keinerlei Pflichtenihnen gegenüber laut der offiziellen Lehre der katholischen Kirche. Moral und Sünde, dasalles spielt sich exklusiv zwischen Gott und Mensch, Mensch und Mensch ab; was mit denTieren passiert, ist belanglos.«
Nelly Moia
luxemburgischeEnglisch-Professorin, Tierschützerin und Buchautorin
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»Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.«
»Diechristliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt, die gesamteTierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christlicher Pöbel gegen die Tiereverfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, seinePferde im Alter bis aufs äußerste anstrengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochenzu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: DieMenschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre geplagten Seelen.«
»Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch.Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.«
ArthurSchopenhauer
dt. Philosoph (1788-1869)
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»Gibt esnicht Nahrungsmittel, ohne dass man Blut gebraucht? Heißt es nicht die Menschen zurGrausamkeit ermutigen, wenn man ihnen gestattet, den Tieren das Messer in das Herz zustoßen?«
Denis Diderot
franz. Enzyklopädist (1713-1784)
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»Die Speisekarte - das blutigste Blatt, das wir schreiben.«
»Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.«
»Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten?
Von seiten der Erzieher nicht.
Vonseiten der Jurisprudenz nicht.
Von seiten der Moraltheologie nicht.
Von tausendanderen moralischen Seiten nicht.
Von der des Kalbes vielleicht?«
»EineGesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet, ist selber schlachtreif.«
»Wer Tiere isst, steht unter dem Tier.«
»Fleisch macht dasEssen nicht schlechter, aber den Esser.«
»Tierfreunde: Erst Lämmchenstreicheln, dann Lammbraten; erst den Angler anpöbeln, dann Forelle blau. Jäger mögen sienicht: - Wildbret!«
»Verdient eine Menschheit, die Trilliarden Tiere tötet,nicht eben das, was sie dem Tier antut?«
»Der Mensch: einheruntergekommenes Tier.«
Karlheinz Deschner
Dr. phil., Historiker,Literaturwissenschaftler, Philosoph und mehrfach preisgekrönter Autor (* 1924)