Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Am besten besucht ihr alle noch mal den Biologieunterricht in der Mittelschule, das könnte eventuell helfen. *g*

@kaltesfeuer,
gute Beobachtungsgabe, da hast du natürlich Recht.
Bei nem "guten" Salatkopf ist soviel Lebensenergie gespeichert, daß sich die Phase des "Sterbens" bei guter Lagerung erst nach mehreren Tagen einstellt.
Von daher wird so ein Salat auch dem Körper vermehrt Energie zufügen können.

Die philosophische Frage dabei wäre, "lebt der Salat nach dem Essen weiter", oder habe ich ihn dadurch "getötet")

Was dein Bein-Beispiel betrifft, nun ja, das Bein ist danach wohl "tot", denn es wächst nicht weiter wie die Blume in der Vase.
Nur, wieviel Lebensenergie ist darin gespeichert, die dann wieder an den Körper abgegeben werden kann?


@Afrikado,
lobet und preiset den Herrn, haste das aus dem Religionsunterricht oder sowas?
Glaubst du wirklich, daß dein "geliebter" Gott ein "Herr" ist?

Und....meine Zunge ist höchstens braun wenn ich Kaffe getrunken habe.
Anstelle von Namaste könnte ich auch Aloha oder In Lak Ech benutzen,
aber mir gefällts einfach besser.

Namaste

Was soll eine "Nicht-Existenz" denn sein, und wer fällt das Urteil darüber, ob es gut oder schlecht ist?

Ich denke also bin ich. Ohne Denken, kein Sein. Na ja... ich für meinen Teil, denke mit meinem Gehirn. Darum gehe ich stark davon aus, dass es mich, ohne mein Gehirn, gar nicht gäbe. Mit dem Hirntod, endet meine Existenz.

Damit bin ich zufrieden.

Warum WOLLT ihr denn eine unsterbliche Seele haben/sein? Um im Jenseits, eure Freunde wiederzusehen? Um mit den Englein zu fi*... tanzen? Um mit Gott zu pokern?

Überlegt doch mal. Wenn ihr nicht mehr seid, sind auch eure Wünsche nicht mehr. Das Ende der Existenz, ist die ewige Erlösung.

Halleluja.

@OneLove2

Im Fleisch ist nicht viel mehr gespeichert als Angst und Schmerz. Ich merke das teilweise schon, wenn ich mich nur in der Nähe von Fleisch bewege. Wer unbedingt reinen Tod essen will, der wird auch die Folgen dessen noch früh genug zu spüren bekommen. Ein kleines bisschen Fleisch ist nicht unbedingt schädlich, wobei leichtere Fleischsorten verträglicher sind, aber wer ständig Fleisch isst, der wird sich im Temperament bald unterscheiden von Menschen, die dies eben nicht tun.

Milchprodukte und Eier sind, vom Energetischen her betrachtet, neutral. Also ein guter Ersatz für Wesen, die in gewisser Form Tierisches brauchen, aber kein Fleisch zu sich nehmen wollen aus irgendwelchen Gründen.

@Xedion65

Xedion65 schrieb:Weißt du, das Problem ist, dass man nicht immer das bekommt, was man sich wünscht. Es ist nun mal alles nicht so einfach. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich auf der Stelle eine Welt ohne Leid (und damit auch ohne derartigen Fleischkonsum) vorziehen.

Du kannst heute anfangen, deinen Beitrag zu leisten. ;)

Xedion65 schrieb:Letztendlich übersieht man dann aber sehr schnell, dass es auch anderswo brennt.

Und weil es mehr als ein Problem auf der Welt gibt, ignorieren wir einfach alle. Super.

Ich habe ein Problem mit Massentierhaltung, also partizipiere ich nicht daran. So einfach kann das sein.

Xedion65 schrieb:Wenn der Mensch sich wie ein Tier verhält (nichts anderes ist es doch, wir stillen unsere Bedürfnisse), macht ihn das dann unmoralisch, schlecht? Sollte man hier zweierlei Maß anlegen? Ich finde, das sind gute Fragen.

Wir stehen über den Tieren, damit tragen wir auch Verantwortung. Der respektlose Umgang mit Lebewesen ist nicht zu rechtfertigen. Wenn sich die Einstellung zum Umgang mit Tieren und Nutztieren generell verändert, kann ich auch wieder Fleisch essen.

Es ist nichts verwerfliches im Fleischkonsum generell, wohl aber in der Menge des Konsum in den Industrie-Ländern und vor allem im Umgang mit den Tieren.

Xedion65 schrieb:Viele Menschen brauchen Fleisch, es schmeckt ihnen, sie essen es gern. Es ist ihr Luxus.

Ich finde auch, das man einem omnivoren Menschen nicht den Fleischkonsum vorwerfen, aber den gedankenlosen Konsum kann man sehr wohl kritisieren.

Xedion65 schrieb:Es mag für die meisten von uns z.B. ein Luxus sein, immer die notwendigen Medikamente zu haben. Ein Mensch mit einem transplantierten Herzen aber mag das etwas anders sehen.

Dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig, ich weiss gar nicht was ich dazu überhaupt schreiben soll.

25h.nox schrieb:pflanzen sind genauso lebe wesen wie kühe...

Immer diese albernen Rechtfertigungsversuche...

wat? argh?

OneLove2 schrieb:gute Beobachtungsgabe, da hast du natürlich Recht.
Bei nem "guten" Salatkopf ist soviel Lebensenergie gespeichert, daß sich die Phase des "Sterbens" bei guter Lagerung erst nach mehreren Tagen einstellt.
Von daher wird so ein Salat auch dem Körper vermehrt Energie zufügen können.

salat köpfe machen nicht mal satt... energie bezieht dein körper aus
kohlenhydraten und proteinen, nen bisschen auch aus fetten, davon enthält
nen salatkopp nicht viel...

Aber Nudeln :)

Glaubst du wirklich, daß dein "geliebter" Gott ein "Herr" ist?

Nein, natürlich nicht.

Gott ist wohl eher so eine unbewusste Energie, die uns ganz unbewusst bzw. ungewollt, erschaffen hat.^^

Es werde Licht -> Gottes Wille -> darum gehe ich davon aus, dass Gott ein Wesen mit einer "Persönlichkeit" ist. Na ja... und wenn schon, dann eher ein Mann. ;)

Arikado schrieb:Ich denke also bin ich. Ohne Denken, kein Sein.

Ach herrje, erstens ist Decartes auch nicht der Weissheit letzter Schluss. Und zweitens hast du denn Sinn dieses Zitats gar nicht verstanden.

OneLove2 schrieb:Die philosophische Frage dabei wäre, "lebt der Salat nach dem Essen weiter", oder habe ich ihn dadurch "getötet")

Ja sicher hast du die Pflanze getötet, aber willst du damit die Misshandlung und Tötung empfindungsfähiger Lebewesen rechtfertigen?

Mit einem weißen Bart.... und er sitzt auf einer Wolke und schleudert Blitze.. hehe... Zeus.^^

@kaltesfeuer,
was die Speicherung von Angst und Schmerz in Massentierhaltungs-Fleisch betrifft, sind wir uns garantiert einig. Was ein Glück (für mich) gibts noch Bauern die ihr Vieh in Liebe aufziehen, und (mag sich krass anhören) in Liebe schlachten.
Auch manche Jäger halten es so, und diese Fleich hat eine ganz andere Qualität.

Ich esse schon mein ganzes Leben Fleisch, und Temperamentsprobleme habe ich gewiß keine, eher fehlt mal ein wenig Aggressivität, aber damit kann ich leben.

Was bitte sollen denn leichtere Fleischsorten sein?
Kann damit wirklich nichts anfangen.

Eier habe ich recht gerne, aber seit ich aus dem Säuglingsstadium raus bin, nehme ich nur wenig Milchprodukte zu mir, bin schließlich kein Kälbchen....
Doch auch da sind die Theorien kulturell verschieden.
In der Chinesischen Medizin und Ernährungslehre wird (Kuh-)Milch strikt abgelehnt (bis auf Butter), in Indien wird Milch als non-plus-ultra angesehen.


Meine Vorliebe lieget auf jeden fall bei pflanzlicher Kost, meiner Gesundheit zu liebe, aber wenn ich nur vegetarisch esse, habe ich nach spätestens fünf Tagen ein absolutes Verlangen nach Fleich.

Und da ist noch der Sättigungsfaktor, den ich nicht verstehe.
Gerade beim Frühstück. Ich lann Unmengen von z.B. Lekkerem Obstsalat mit Getreide essen, aber gesättigt fühle ich mich mehr nach nem Salami-Brot.
Hast du ne Idee, woran das liegen könnte?

Namaste

Link: www.4pawsnet.de (extern)

Sogar der erleuchtete Dalai Lama isst Fleisch. ;)

Namaste

Der Dalai-Lama ist eben auch nur ein Mensch und lange nicht so erleuchtet und nett, wie irgentwelche Späthippies es gerne hätten.

In der Chinesischen Medizin und Ernährungslehre wird (Kuh-)Milch strikt abgelehnt (bis auf Butter), in Indien wird Milch als non-plus-ultra angesehen.


Inder vs. Chinesen 1:0

Am besten finde ich die Vegetarier die sagen : "Ich esse kein Fleisch, ich esse nur Fisch." :D



Also ich kann sagen, ich bin ein eingefleischter Vegetarier ;D HAHAHAHA

Hippie^^
All you need is love... and some condoms.

Pff dass ich nicht lache!

Holzer

holzer schrieb:Du kannst heute anfangen, deinen Beitrag zu leisten.

Tue ich bereits, nur gehe ich nicht davon aus, dass es einen Unterschied macht.

holzer schrieb:Und weil es mehr als ein Problem auf der Welt gibt, ignorieren wir einfach alle. Super.

Nein, aber man lässt sich nicht zu dem Gedanken hinreißen, dass alles besser werden würde. Massentierhaltung IST momentan in unserer Gesellschaft leider unumgänglich, weil es den Preis niedrig hält. Das hört sich herzlos an, aber ich kann es auch nicht ändern. Wäre schön, wenn es ohne ginge, aber die Lebenshaltungskosten steigen doch auch so schon ins Unermessliche. Natürlich ist dies eine kalte Rechnerei, aber es ist nun mal auch Realität.

holzer schrieb:Wir stehen über den Tieren, damit tragen wir auch Verantwortung. Der respektlose Umgang mit Lebewesen ist nicht zu rechtfertigen. Wenn sich die Einstellung zum Umgang mit Tieren und Nutztieren generell verändert, kann ich auch wieder Fleisch essen.

Nun ja, ich denke das hängt auch sehr stark vom Weltbild ab. Auch wenn es hier manche(r) nicht glauben mag, so würde ich mich doch generell als Tierfreund bezeichnen - ich würde deine Meinung daher also teilen. Ich persönlich ordne einem Lebewesen jedoch auch einen Eigenwert zu. Viele Unternehmen, oder auch Geschäftsleute, tun dies nicht, Tiere sind in unserer heutigen Welt praktisch Waren. Das beschränkt sich ja nicht nur auf die "Nutztiere" sondern lässt sich praktisch auf alles ausweiten.

holzer schrieb:Dieser Vergleich hinkt ganz gewaltig, ich weiss gar nicht was ich dazu überhaupt schreiben soll.

Der Zusammenhang war auch etwas anders. KaltesFeuer ist gegen Fleischkonsum generell, so wie ich das verstanden habe. In sofern passt es ja. Für manche Menschen sind gewisse Dinge von größerer Bedeutung als andere. Und so wie sehr viele "Ökos" (um mal dieses Klischee aufzugreifen ;) ) generell gegen Tierversuche sind und niemals ein Medikament nehmen würden, was darauf basiert, so haben andere überhaupt nicht die Wahl, weil ihr Leben auf dem Spiel steht. Es ist einfach für oder gegen etwas zu sein, wenn es den eigenen Vorlieben bzw. dem eigenen Verhalten entgegen kommt.

holzer schrieb:Immer diese albernen Rechtfertigungsversuche...

Hm war garnicht von mir, glaube ich. Ich habe jedoch so etwas ähnliches geschrieben, nämlich, dass jeder von uns die "Grenze" des Moralischen an einer etwas anderen Stelle zieht.

@25h.nox
würde ich so nicht sagen.
Wenn du dir nen labberigen Kopfsalat aus normalo Anbau reinziehst, ja.
Wenn du allerdings nen kräftigeren Salat, wie z-B Batavia nimmst, in guter Erde mit reichlich Kompost gewachsen, macht das ganz gewiß Satt.
Noch nen paar leckere Tomaten (nein, keine roten Holländischen Wassersäckchen), nen paar Gurkenscheiben, Paprika, Zwiebeln, ne gute Hand volll Sprossen und reichlich frische Kräuter, macht schon gut satt. Gibt allerdings kein Schwere-Gefühl im Magen.

Scheinst nen (Natur)-Wissenschaftler zu sein.
Futter doch mal reine Kohlenhydrate, vermengt mit nen paar Aminosäure-Ampullen und nem Schuß Öl dazu, und schau wie satt du dich fühlst.
Für mich ist Sättigung mehr als nur ein gefüllter Magen, und Energenie bei weitem mehr als nen paar biochemische Zucker- und ATP Reaktionen in den Zellen.

@Afrikado,
wer behauptet das der Dalai Lama erleuchtet ist?
Und sagt irgendwer, daß Erleuchtet kein Fleisch essen (dürfen)?

Namaste