Angst vor der eigenen Mutter

@nezu

Ich kriege am 20. Beistand von meinem Freund, dann wird er auch hiersein
und dann wird sie hoffentlich nicht solche Aktionen abziehen und ich werde mehrin der
Lage sein das Haus zu verlassen.

Krieg es ja kaum noch hin alleineeinkaufen zu
gehen, weshalb sie mich auch anmotzt dass sie "verdammt noch mal was zufressen will" .
Versteht aber nicht dass ich erstens noch nie fuer meine Muttermiteingekauft habe,
zweitens Vegetarier bin und sie totaler Fleischfresser und danngar nicht weiß was man so
im Kuehlschrank haben muss um sich davon zu ernaehren...lol?

Habe ich das richtig verstanden , das du derzeitig in Moskau lebst ?!
Ansonsten hätteich dir den Rat gegeben , beim Jugendamt vorzusprechen , ob die Möglichkeit besteht , ineiner betreuten Jugend WG unter zu kommen.
Denn von deiner Mutter brauchst du Abstand, kann doch nicht sein , das sie von dir erwartet , Halt zu geben. Dafür ist sie doch ineurer Familie zuständig , zumal du bereits psychische Betreuung brauchst.

Ja...ich bin ja selbst halbrussisch und hab frueher 13 Jahre mit meinen Eltern dortgelebt, aber eine deutsche Schule besucht....aber...das bringt ja nix vom Thema.
Obwohl es schon ein Schritt von mir war mich mehr von meinen Eltern zu entfernen aufein Internat in Deutschland zu gehn, so weit weg von meinen Eltern.

Ich freuemich deswegen auch wenn ich wieder in die Schule gehn werde nach den Ferien...dann habich endlich wieder den neotigen Freiraum und kann mich fuer ne Zeit einfach verkriechenoder mit den Menschen was unternehmen die mir helfen und die sich um mich sorgen.
Binin der Hinsicht wirklich dankbar fuer all meine Freunde...*laechel*

Auch wennmeine Mutter ja der Ansicht iz, dass ich erstens meinen Freund ueberhaupt nicht liebenwuerde und zweitens dass sie denkt dass mich meine Freunde schamlos ausnutzen wuerden.
Klar koennte ich das verneinen aus dem Grund dass ich einfach zu naiv bin oder so,aber ich weiß wen ich las meine Freunde bezeichne und bin mir sicher dass genau diese dasneimals tun wuerden.

Freunde sind das aller wichtigste was es gibt.
Gab sogar Zeiten als ich meine Freundehöher eingestuft habe als meine Familie.
Deine Freunde suchst du dir selber aus undes wird nur eine gute Freundschaft wenn beide daran arbeiten und das wollen.
Deswegensind gute Freunde auch so wertvoll.

Ich weiß schon was abgeht!Ich meinte auch nur das viele Leute irgendwie meinen IhreProbleme,gleich welcher Natur mit Alkohol wegwischen zu können. Das is Illusion und machtdie Sache einfach nur schlimmer.Also bringts auch nichts in Moskau besoffen auf nerParkbank zu erfrieren.Logisch is der Verlust eines Familienmitgliedes hart,so wie diesituation aussieht arbeitet Deine Mutter aber daran Deinem Vater nach und nach zu folgenund wenn ich sowas hör nervt das halt.Glaub mir ich hab auch schon Familienmitgliederverloren und auch wenns hart klinkt ,das Leben geht weiter!

@ Nezumiiro:

Auf der einen Seite hast du Recht.
Aber andererseits musst dubedenken, das es auch innerfamiliäre Freundschaften gibt, die durch die familiären Bandenoch einmal zusätzlich gefestigt werden.

Und das ist, zumindest in meinemUmfeld, eher die Regel als die Ausnahme.

Bin vollkommen deiner Meinung, auch wenn ich frueher auch oefters enttaeuscht wurde, abervielleicht eganu deshalb weiß ich mittlerweile welche Leute ich als meine wirklichenFreunde bezeichnen kann und welchen ich sagen kann dass sie mich mal *raeusperhust*koennen....

Meine Mutter hat mich schon immer irgendwie falsch eingeschaetzt insolchen zwischenmenschlichen Beziehungen und denkt dass ich Fehler die ich vor 10 Jahrengemacht hab wieder mache...*Augenroll*

@Tahiri

Leider gibt es aber nichtmehr viele dieser "heilen" Familien....wenn dudir mal die Statistiken anschaust wieviele Menschen heutzutage geschieden sind und Kinderhaben und sich vollkommen hassen.

Ich muss ganz ehrlich sagen dass icheiegtnlich noch nie eine vollkommen harmonische Familie gesehen habe und glaube auchnicht daran.

Kein zweifel ich liebe meine Mutter trotz alldem und meinen Vaterhabe ich auch sehr geliebt...und dann bin ich noch mit einigen ferneren Verwandtenbefreundet, aber...ich versteh mich eben nicht mit allen und kann viele noch nichtmalaushalten wenn ich diese sehe, auch wenn sie mir eiegtnlich nichts getan haben.

@Tahiri

Meine Sicht der Dinge kann vielleicht daran liegen, daß meine Famielieeigentlich
nur noch aus *grübel* 4 Leuten besteht (mich eingeschlossen). In letzterZeit hat sich das wirklich ziemlich dezimiert.
Bin auch noch eher das schwarze Schaf.
Familie ist wichtig, klar keine Frage, aber mich haben schon immer meine Freundebesser verstanden als meine Familie.

@ KoMaCoPy + Nezumiiro :

Ich verstehe eure Sichtweise und wie es zu dieser kam,es ist halt immer eine sehr persönliche Sache wie das Verhältnis zur Familie aussieht undgerade heutzutage wo viele deutlich viel mehr Zeit mit Freunden verbringt ergeben sichsolche Sichtweisen.

Aber hauptsasche ist doch nach wie vor dass es Menschen gibtdenen man etwas bedeutet, die einen respektieren und bei denen man sich wohl fühlt.

Das sollte normalerweise die eigene Familie sein, meine ich.

@Tahiri

Im Optimalfall ist es natürlich die Familie.
Als mein Vater nochgelebt hat war das auch noch bei mir so.
Is schon echt komisch was der Wegfall einerPerson alles verändern kann.

@ Nezumiiro :

Klar dass das erst mal eine tiefe Wunde hinterlässt die nur sehrschwer heilt und das gesamte Familienverhältnis belasten kann.

Das kann imNachhinein entweder noch mehr zusammenschweissen oder auseinandertreiben, je nachdem wiedamit in der Familie umgegangen wird.
Ich kann deinen persönlichen Fall natürlichnicht beurteilen, aber wenn bei euch zweiteres der Fall war dann ist da etwasschiefgelaufen, der Trennungsschmerz vom Vater wurde nicht von allen gemeinsamverarbeitet.

Also bei dem Thema fällt mir die eine Theorie aus der Psychologie ein, nach der das Kindund die Mutter immer eine gewisse Annäherungs- und Entfernungsphase haben. Skizze sieheAnhang

@Koma: Nur seltsam dass meien Mutter mir vorwirft dass ich sie nicht unterstuetze.
Da frag mich erstens warum sie sich erstmal "Mut" antrinken muss um mir Dingevorzuwerfen und zweitens nichtmal froh iz wenn ich dann doch schaffe etwas positives zuleisten.

Das sind mir die liebsten... das alles ist ein Zeichen der Schwächedeiner Mutter, einerseits hat sie mein Verständnis weil ja auch sie ihren Mann verlorenhat, andererseits gibt es keine Entschuldigung dafür, daß sie es an dir ausläßt. Wirftsie es dir nochmal vor, sag ihr, daß sie dich nicht nur überfordert sondern auch selberdafür sorgt, daß du in einen Zustand gerätst, in dem du weder sie noch dich noch stützenkann. Da braucht sie sich gar nicht zu beschweren, soll sie lieber erstmal ein Vorbildsein. Sie scheint mir in dieser Lage recht hilflos zu sein, vielleicht bringt es ihretwas wenn du ihr klarmachst, daß es vollkommen in Ordnung ist, zu trauern, aber nichtauf deine Kosten. Daß du es gerne mit ihr zusammen tun würdest, aber sie dir jede Chancedazu nimmt -du kannst ihre Probleme nicht weiterhin auf deinem Rücken tragen.




Das einzigste wofuer die sich bisher bedankt hat dass ich dieDanksagungskarten fuer meinen Vater mit dem Bestattungsinstitut alleine designt hab unddass sie ihr gefallen ahben...das wars auch schon -.-

Vielleicht solltest dudeine Erwartungshaltung ihr gegenüber abzulegen versuchen, auch wenn es als "Kind" derMutter gegenüber schwer ist. Freue dich über die kleinen Dinge, die sie dir immerhinanrechnet. Das kann dein ganzes Denken positiv ändern und dir wiederum Kraft für ihreMacken geben, diesen richtig zu begegnen.



Ausserdem seh ich meineMutter ja eiegntlich nur in den Ferien, da ich ueberwiegend wegen der Schule in Englandbin und sie ja in Moskau lebt und auch Russin iz.

Mußt du in den Ferien zuihr, oder gibt es andere Möglichkeiten bzw. was wäre DIR am liebsten? Denn das ist janoch mieser, die Zeit die du bei ihr verbringst mit solchen Verhaltensweisenvollzustopfen :|
Das kannst du ihr ruhig einmal sagen wie ich finde, und wenn sie esals Anlaß zu einem Streit nehmen sollte sagst du ihr, ihr könntet ihn Ruhe darübersprechen wenn sie sich abgeregt hat, denn wenn sie "richtig" behandelt werden möchte mußsie selber auch was dafür tun.



Aber den Satz mit dem Respektbehalte ich mir in Erinnerung...ich glaube daraus hab ich etwas neues gelernt und werd esbei Gelegenheit anwenden.Danke dafuer.

Nichts zu danken!
Wäre ja sehrschön, wenn es dir einen Denkanstoß gegeben hat den du verwenden kannst.

@Sidhe

Verdammt guter Punkt und das werde ich ihr naechstes mal falls es malwieder so weit kommt...ich weiß schon genau dass es Morgen wahrscheinlich so seinwird...dann auch sagen dass wenn sie Hilfe von mir will, mich nicht noch mehrruntermachen soll , weil ansonsten ich ihr naemlich selbst nicht mehr in der Lage seinwerde zu helfen, oder das ueberhaupt zu wollen.

Sie sollte eiegntlich ueberhauptfroh sein dass ich mich einfach ins Flugzeug gesetzt hab nach dem Schlaganfall meinesPapas und zu ihr geflogen bin um SIE und Papa zu unterstuetzen.

Vor dem Todmeines Papas wars kein Problem, dass ich auch mal alleine im Haus gewesen bin, dann abernie fuer besonders lange...so 3-4 Tage waren drin, weil beide immer gemeint haben ichwaere so unzuverlaessig und wuerde sowieso nur Chaos hinterlassen, aber...dann kam mirimmer die Frage auf warum ich dann einen EIGENEN Hausteil hab, aber trotzdem nicht indiesem in Ruhe gelassen werde.
Es iz ja nicht so dass ich NIE aufraeume und allesvollkommen zumuelle....-.-

Jetzt werd ich wohl gezwungen sein jede Ferienhauptsaechlich mit meiner Mam zu verbringen...aber in Deutschland verhaelt sie sichnormalerweise nicht so krass wie "hier".



@Jay-Jay

Ahja...jetzt blicke ich ja vollkommen durch....

@Koma: Etwas unternehmen mußt du auf jeden Fall, von heute auf morgen wird sich ehernichts verändern aber du kannst Anfänge machen. Sage ihr klar und deutlich, was du fühlstund denkst, beschwert sie sich dann weiter, darfst du ihr auch ruhig mal den Rückenkehren, du bist kein Mülleimer.

@Koma:
Bei etwa 13,8 Millionen BRD-BürgerInnen, die regelmässig mehr trinken, alsihnen gut tut, bist Du als Angehörige eines alkoholkranken Menschen wahrlich keineAusnahme.
Ich glaube, wie bei allen ernsthaften Problemen, dass dieses Forum hierkeine geeignete Hilfestellung bieten kann. Dafür sind die Menschen hier oftmals zu jung,zu unerfahren oder spammen halt nur gerne herum.
Kennst Du beispielsweise Al-Anonoder Alateen? Dies sind bundesweit operierende Selbsthilfegruppen für Angehörige vonAlkoholkranken.
Adressen findest Du im lokalen Telefonbuch, in Anzeigenblättern oderunter www.al-anon-alateen.org - darüber hinaus gibt es noch zahlreiche andereOrganisationen in diesem Bereich. Adressen findest Du unter www.dhs.de

VielErfolg!

@Doors

Wer lesen "kann" iz klar im Vorteil...

Du machst allmy hierschlecht, obwohl dieses Thema bis jetzt nur von einem Spaßti etwas kaputtgemacht wordeniz, wuerdest du mal lesen was die anderen mir geschrieben haben wuerdest vielleichjt dochchecken dass es sich bei denen die MIR hier Ratschlaege gegeben haben keinesfalls umsolche Allmy-dioten geht, wie man es sonst gewohnt iz.

BRD? Hallo...wovon wardenn im ganzen Thema die Rede? Doch nicht von sch..ß "Schland" sonder von MOSKAU.

Aber nungut....ich glaube mit dem ersten Satz hab ich doch mehr ausgedrueckt wie imrest des Posts...lol

Ahja...und wenn du mein Problem damit runterspielen willstiz es dir "leider" nicht gelungen, denn haettest du dir mehr durchgelesen wuerdest duvielleicht verstehen dass es glaube ich in meinem Fall etwas MEHR iz als nur dass meineMutter ab und zu was trinkt.

@Koma
Runterspielen wollte ich nichts. Nur hatte ich gerade keine Zahlen zuSuchtkranken in Russland zur Hand.
Al-Anon und Alateen arbeiten übrigens wie ihre"Mütter", die Anonymen Alkoholiker, weltweit. Es gibt sie auch in Moskau.

@Koma

Doors will Dein Prob bestimmt nicht runterspielen. Seine Tips gelten so inder Art auch für jedes andere Land. Nur ist hier der falsche Ort für Tips.
Wer sollsich hier schon ein genaues Bild von der Situation machen?
Sobald Du gemeinsameBekannte oder Verwandte einschaltest, wird sie vermutlich sehr sehr wütend und fühlt sichhintergangen.
Tatsache ist und nichts anderes wurde hier gesagt, das Deine Mutterschwach ist. Sie läßt Ihre Wut nach unten, bei Dir ab. Dich trifft keine Schuld, es gibtkeine Verantwortung die Du tragen könntest.
Da kannst Du nur ne Weile auf Distanzgehen, so wie es bald eh geschieht.
Egal was Du tuen würdest, für sie wirdmöglicherweise alles falsch sein.
Ich sehe nur das Potential es schlimmer zu machen,als es jetzt schon ist.
Ergo brauchste wenn Hilfe von aussen, na dann besser einenProfi.