Diätenwahn: Abnehmen um jeden Preis

@25h.nox

zudem kommt es auch darauf an ob du von nem Typ 2, oder nem Typ 1 ausgehst!

@DieSache
Also ich kann Stevia sehr empfehlen, vor allem weil es eine natürliche Süße ist.
Wenn ich denn mal süße (was sehr sehr selten ist) nehme ich nur Stevia.
Ich möchte mich so gut es geht von der Zuckerindustrie abkapseln.

@MitVerachtung

hab ich auch da, genauso hatte ich früher das Guarkernmehl zum kalorinarmen andicken von Soßen!

Stevia ist nur eben auch nicht überall erhältlich, ist das in D überhaupt schon als Zuckerersatzstoff zugelassen?

hab ich auch da, genauso hatte ich früher das Guarkernmehl zum kaloinarmen andicken von Soßen!

Stevia ist nur eben auch nicht überall erhältlich, ist das in D überhaupt schon als Zuckerersatzstoff zugelassen?

Danke für den Tip, so etwas suche ich auch schon lang!

Ja Stevia ist seit Ende 2011 in Europa endlich zu gelassen, vorher war es schwer da ran zu kommen.
Bei mir in der Gegend gibt es Stevia echt in jedem Supermarkt. Egal ob flüssig, als Tabs oder in Pulverform.
Endlich mal etwas Gutes von den Chinesen. ^^

@DieSache
@slobber

Gut...also hat jeder einen anderen Weg mit Stress umzugehen. Ist es aber dann gerechtfertigt, wenn man die Schuld für seine Gewichtsprobleme auf die Gesellschaft abwälzt?

@MitVerachtung

wobei ich denke man sollte es dennoch nicht übertreiben, an den Kaffee z.B. mag ich keine Süße und am Müsli (am besten selbst zusammengestellt, mit frischen Früchten) brauch ich auch nix zusätzlich da reicht mir die Süße der Früchte!

Wchsel die Zuckerarten auch immer Mal ab und wie gesagt esse heute auch raffinierten Zucker im Gebäck. Denke gibt einiges unter den Ausstauschstoffen was bei zu häufigem Verzehr zu Übelkeit und Magen Darm Problemen führen kann!

@CrvenaZvezda

wer spricht von "abwälzen"?

Ich hab in meinen Posts nur die Kausalität dargelegt, wie es zu Adipositas und verminderter Lebensqualität durch das Übergewicht kommen kann und dass wir Alle mit einen Teil Verantwortung tragen, wenn wir nur kritisieren, aber nicht auch Verständnis für das Entstehen der Lage der Betroffenen haben!

@CrvenaZvezda
Macht man das denn automatisch? Nur weil man aus Frust, Liebeskummer, Verzweiflung, Einsamkeit... etc... irgendwas in sich hineinstopft?

Naja, ich hab gut Reden... wenn ich Frust habe dann kann ich nichts essen.

Whatever...


@Topic:
Hey, ich finds gut das es auch pummelige Menschen gibt, genauso wie schlanke oder dürre oder muskulöse Menschen (by the way, Bierbauch und Schlagzeugerwaden schließen einander nciht aus ;) ).
Die Welt wäre so langweilig wenn alle nur gleich ausschauen würden.

Diskussionen über den Sinn von Diäten... first world problems

@CrvenaZvezda
Es ist ja nicht nur Streß. Ich glaube sowas kann man nicht nachempfinden, wenn man es nicht kennt :). Es gibt durchaus einige psychologische Gründe für Fettleibigkeit (natürlich ist nicht jeder Dicke oder fette Mensch zwangsläufig auf diese Weise krank, natürlich gibt es AUCH Leute, die einfach faul sind) und die sind auch krankhaft. Nicht so wie eine falsch arbeitende Schilddrüse. Aber Traumata können durchaus zu einer Sucht führen die sich darin äussert, sich grauenhaft zu ernähren. Nahrung kann sehr komplex und emotional wahr genommen werden. Oft drücken sich durch Essstörungen die Ablehnung des eigenen Körpers aus, oder eine krankhafte Eltern-Kind-Bindung.

@so.what
jepp, dem stimme ich zu.

Und jetzt noch etwas aus meiner persönlichen Erfahrung:
Lieber etwas zuviel auf den Rippen als von der Magersucht besessen zu sein (oder sich aus Kummer halb zu Tode zu hungern).

@slobber

vorallem wenns ne richtig derbe Verlaufsform von Magersucht ist, ists im wahrsten Sinne des Wortes ein Tanz mit dem Tot!

@DieSache
@slobber
Ja...aber daneben sollte man auch die Bulimie und die Esssucht nicht unterschätzen. Diese können auch schnell tödlich enden. Vorallem wenn bei der Bulimie ein Laxativa Missbrauch dazu kommt. Auch bei Esssucht kann es zu einem frühen Tod kommen, Herzinfarkt, Schlaganfall etc. Ich glaube, da nehmen sich die Essstörungen nicht viel, bzw. kommt es eh eher selten vor, dass jemand eine "reine" Anorexie (oder Bulimie, oder Esssucht) hat, meist sind es ja immer Mischformen.

@so.what

habs schon Mal angesprochen meist entwickeln sich die Ess-Störungen auch nacheinander, soll heißen aus anfänglicher Fress wird Fress-Brech Sucht und dann Magersucht mit völliger Verweigerung der Nahrungsaufnahme!

@so.what

und nicht zu vergessen die, die irrtümlich beim Abnehmen meinen noch mit Appetittzüglern und Brech/Durchfallmittel nachhelfen zu müssen, dass auch wirklich nix drin bleibt was auch nur ansatzweise nachverdaut werden könnte!

@DieSache
Jap...oder aus Anorexie wird schleichend eine Bulimie. So war es bei mir. Irgendwann wurde der Hunger so unerträglich, dass ich dachte ich werde verrückt. Hab das aber schon in der unterschiedlichsten Varianten miterlebt, auch so, wie du es geschildert hast. Ich behaupte mal, dass unterm Strich sich die Essstörungen gar nicht so sehr unterscheiden, wie das äusserliche Bild es zu vermitteln scheint.

@DieSache
Gut möglich.
Aber egal um welche Form von Sucht es sich handelt (ob die Sucht nach Gewichtsverlust, die Sucht nach Essen, die Mischform von Fressattacken und Erbrechen aus Scham vor sich selbst), s ist wie beim Rauchen oder bei anderen Süchten.
Es gibt 2 Möglichkeiten um dort raus zu kommen: Entweder es macht eines Tages "klick" und man ändert von selbst etwas weil man merkt das es so nicht geht, oder man schafft es nicht alleine und benötigt die Hilfe von Experten um aus der Spirale raus zu kommen.

@so.what

sinnbildlich betrachtet versucht der Ess-Störung Erkrankte seinen Lebenshunger zu stillen, bzw sich unter Kontrolle zu halten, sich selbst durch den Verzicht auf Nahrung zu massregeln und meist ist es eben Ersatz dafür was man im Leben nicht bekommen hat. Auch die Klinikaufenthalte sind ja sowas wie eine bestätigende Erfahrung, auch wenn von Betroffenen eher als Zwang und Einmischung in ihr Leben empfunden, dennoch kümmern sich dann ja Ärzte, Therapeuten und Ernährungsberater um einen...essgestörte Patienten sind nicht zu beneiden, was sie durchmachen wenn sie die Sucht im Griff hat!

@slobber

leider sind es jedoch mehr Faktoren, denn mittlerweile sind die Patienten immer jünger und werden mit ihrer Erkrankung auch oft entweder nicht von den Angehörigen gleich erkannt/beachtet, oder es liegen sogar noch innerfamiliäre Konflikte zugrunde, warum der Sohn (ja männliche Jugendliche leiden auch immer öfter unter Ess-Störungen!), oder die Tochter diese Störung entwickelt hat!

@DieSache

Klar trägt die Gesellschaft einen kleinen Teil dazu bei, wenn jemand sich todfrisst/todhungert....psyche und so.
Aber ich kann es nicht mehr hören, wenn jamend sagt: Ach, ich kann nix dafür, ich fresse/hungere weil alle böse zu mir sind.

Das ist einfach nur jammern und nix tun wollen. Es ist wie schon gesagt einfacher, die Schuld bei Anderen zu suchen anstatt bei sich selbst.
Aber so sind nun wirklich zum Glück nicht Alle. Gibt ja genug, die Ihre Fehler eingesehen haben und was dagegen tun.

@so.what
Nein, sowas kann man wahrlich nicht nachempfinden, wenn man es nicht kennt. Man kann zwar gut sagen, reiss dich zusammen, aber so leicht ist es bei Belieben nicht. Das ist verständlich.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es falsch und auch irgendwo heuchlerisch ist, wenn man die Schuld für die eigene Miesere bei allen anderen zuerst sucht.

Ess-Störungen und Störungen der eigenen Körperwahrnehmung haben noch immer die besten Heilungschancen, wenn sie frühzeitig genug als solche erkannt werden, man sich in adequate Langzeittherapie in eine Fachklinik begibt und wieder lernt den Körper realistisch wahrzunehmen!