Diätenwahn: Abnehmen um jeden Preis
29.04.2013 um 10:12@so.what
Von Bulimie blieb ich zum Glück weitestgehend verschont.
Mein Leben lang hab ich den reinen Essensvorgang gehasst - weniger die Lebensmittel an sich.
Still am Tisch sitzen, grade sitzen, das Besteck richtig halten und richtig einsetzen, ja nicht kleckern sonst gibts Ärger, schneiden, kauen, schlucken, das Essen mögen, wenns nicht schmeckte nur ja keine Kritik äußern...
Als ich älter wurde fand ich Alternativen, in meiner Singlewohnung damals gewöhnte ich mir an wirklich nur dann zu essen wenn ich tatsächlich Hunger hatte.
Nur, in meiner Trauerphase (hielt etliche Monate) bekam ich nix runter. Mir wurde schon schlecht vom Geruch eines Butterbrotes. Ich versuchte mich zum essen zu zwingen... mit dem Ergebnis das ich mich übergeben musste.
Der Auslöser der mich erkennen ließ das ich dringend zunehmen musste: Ein Foto von mir. Ich erschrak tierisch.
Hilfe von außerhalb hatte ich in der Familie nicht, aber dafür einen guten Freund der mich erst mal mit zu seinen Eltern nahm um mich aufzupäppeln und abzulenken.
Wäre er nicht gewesen, ich weiß nicht wo es geendet hätte.
Seit damals habe ich die Einstellung "lieber etwas zu viel als zu wenig".
Und seit mein Stoffwechsel sich umgestellt hat (nach der Schwangerschaft) ist "zu dünn" sowieso kein Problem mehr für mich .... mittlerweile eher das Gegenteil, auch wenn ich noch halbwegs schlank aussehe in normalen Klamotten.
@DieSache
Ja, so eine "Ursache" habe ich in meiner Familie. Als ich vor einigen Jahren einige Kommentare dieser Person hörte (über das angebliche Fettsein eines, eigentlich ganz normalgewichtigen, Pubertierenden aus der Familie) gabs eine Standpauke von mir. Leider hat es wohl nicht so ganz gefruchtet, diese Person hat mittlerweile wohl ein ähnliches Bild von "angeblichen Fettpolstern" wie ein Magersüchtiger.... nur das es eben auf andere Personen bezogen ist.
Von Bulimie blieb ich zum Glück weitestgehend verschont.
Mein Leben lang hab ich den reinen Essensvorgang gehasst - weniger die Lebensmittel an sich.
Still am Tisch sitzen, grade sitzen, das Besteck richtig halten und richtig einsetzen, ja nicht kleckern sonst gibts Ärger, schneiden, kauen, schlucken, das Essen mögen, wenns nicht schmeckte nur ja keine Kritik äußern...
Als ich älter wurde fand ich Alternativen, in meiner Singlewohnung damals gewöhnte ich mir an wirklich nur dann zu essen wenn ich tatsächlich Hunger hatte.
Nur, in meiner Trauerphase (hielt etliche Monate) bekam ich nix runter. Mir wurde schon schlecht vom Geruch eines Butterbrotes. Ich versuchte mich zum essen zu zwingen... mit dem Ergebnis das ich mich übergeben musste.
Der Auslöser der mich erkennen ließ das ich dringend zunehmen musste: Ein Foto von mir. Ich erschrak tierisch.
Hilfe von außerhalb hatte ich in der Familie nicht, aber dafür einen guten Freund der mich erst mal mit zu seinen Eltern nahm um mich aufzupäppeln und abzulenken.
Wäre er nicht gewesen, ich weiß nicht wo es geendet hätte.
Seit damals habe ich die Einstellung "lieber etwas zu viel als zu wenig".
Und seit mein Stoffwechsel sich umgestellt hat (nach der Schwangerschaft) ist "zu dünn" sowieso kein Problem mehr für mich .... mittlerweile eher das Gegenteil, auch wenn ich noch halbwegs schlank aussehe in normalen Klamotten.
@DieSache
Ja, so eine "Ursache" habe ich in meiner Familie. Als ich vor einigen Jahren einige Kommentare dieser Person hörte (über das angebliche Fettsein eines, eigentlich ganz normalgewichtigen, Pubertierenden aus der Familie) gabs eine Standpauke von mir. Leider hat es wohl nicht so ganz gefruchtet, diese Person hat mittlerweile wohl ein ähnliches Bild von "angeblichen Fettpolstern" wie ein Magersüchtiger.... nur das es eben auf andere Personen bezogen ist.