Diätenwahn: Abnehmen um jeden Preis

25h.nox schrieb:was? studien lesen ist echt schwer, auf die ganzen besser leben bücher kann man nict hören, die sind voller bullshit

Ich meine ja auch kein biologisches Fachwissen, wie du es hast.
Als Beispiel: Das ich mit massivem Übergewicht (aufgrund von zu hohem Fettanteil) nicht unbedingt Cola trinken muss und das Kalorienreduktion hilfreich wäre, find ich jetzt nicht soooooo schwer zu begreifen. Entweder lügen viele dicke Menschen, oder sie sind wirklich unwissend.

Man sollte sich halt auch nicht von Hinz und Kuntz irre machen lassen. Es gibt keine guten und schlechten Lebensmittel, wie immer macht die Menge das Gift. Einfach, oder? Oder sehe ich da jetzt was falsch?

Wie siehst du das als Biologe? Gibt es überhaupt richtige Ernährung?

@25h.nox

Von den "einigen heiklen Dingen" sind viele einfach verschiedene Ansichtssachen.
Aber ich ging schon seit dem ersten Posting mit dir überein, dass man alles essen kann, solange man mehr verbraucht.
Es ist, wie du sagtest, für den grossen Durchschnitt absolut machbar und vertretbar. Da braucht es keine grosse Schule oder Aufklärung.
Beratung brauchte es bei Unverträglichkeiten, speziellen sportlichen Zielen, Allergien o.Ä, aber nicht, wenn es um den Alltag "normaler Bürger" geht.

CrvenaZvezda schrieb:Von den "einigen heiklen Dingen" sind viele einfach verschiedene Ansichtssachen.

deine grundannahme ist einfach falsch.

CrvenaZvezda schrieb:Aber ich ging schon seit dem ersten Posting mit dir überein, dass man alles essen kann, solange man mehr verbraucht.

das ist physik, dagegen kann man nicht argumentieren.
das funktioniert einfach immer, ist aber alles andere als angenehm und führt zum jojoeffekt, da durch die höhere aktivität einfach mehr gefuttert wird, und der hunger bleibt auch nachdem man mit dem intensiven sport aufgehört hat noch eine zeit lang groß.

CrvenaZvezda schrieb:Beratung brauchte es bei Unverträglichkeiten, speziellen sportlichen Zielen, Allergien o.Ä, aber nicht, wenn es um den Alltag "normaler Bürger" geht.

wenn ich mich so umsehe und höre brauchen ne menge leute ne menge beratung, das dick ist ungesund und schlecht dogma sitzt noch viel zu tief in den köpfen und muss da ersma raus, da es bei der ganzen sache einfach das ungesündeste ist.

Eine Ernährung wie bei Diabetikern, ausgewogene Mischkost und wenig Fette, damit lebt sichs denke ich gesund genug...

@25h.nox

25h.nox schrieb:deine grundannahme ist einfach falsch.

Welche?

@DieSache
Wieso wenig Fette? Was ist an Fetten schlimm?

@so.what

ist für die Gefäße nicht gerade gut, wenn man zu fettreich ißt, vorallem vergessen viel immer dass es gerade versteckte Fette und Zucker sind, die ins Gewicht gehen.

Normales Cola, Chips und zu totefrittiertes Zeug z.B.

Also ich selbst bin ja Diabetikerin und wir sollen bis zu 6 Mahlzeiten am Tag zu uns nehmen, die sogenannten Zwischenmahlzeiten sorgen dafür dass es zu weniger Schwankungen der Blutzuckerwerte und dem daraus resultierenden Insulin Bedarf kommt!

@DieSache
Wieso sollte das eine Fett mehr ansetzen als das andere? Ist das so? Hat doch per se diegleiche Energiedichte. Und was meinst du mit versteckten Fetten?

Also mir wurde immer gesagt alle Nährstoffe sind gut und man sollte nichts davon einschränken, ausser man muss es aus Krankheitsgründen.

@so.what

mit verstecken Fetten und Zucker meine ich dass die von Otto Normal oft nicht bedacht werden, wenn ich bedenke wieviel man als normaler Mensch an Bedarf hat und wieviel man sich teils unbewusst noch über dieses Mass hinweg in sich rein schaufelt.

@so.what

ich meine damit das unbedachte Futtern neben dem Fernsehen, da wird schnell Mal ne ganze Tüte Chips gefuttert und das ist dann eben doch zuviel!

@DieSache
Find ich ab und an nicht wild. Also ich für mich. Mein Mann macht das jeden Tag, da er als Dachdecker einen sehr hohen Energieumsatz hat. Kommt, denke ich mal, auf den Menschen an.

@so.what

auf den eigenen Stoffwechsel und auch auf die Art der Tätigkeit, aber jemand der 8 Stunden im Büro sitzt benötigt weniger als einer der die selbe Zeit körperlich anstrengende Arbeit verrichtet wie z.B. auf dem Bau, da besteht schon ein Unterschied klar!

@so.what

gibt so "Faustregeln" wieviel Energie ein Mensch so braucht um genug Kraft für die Muskeln zu haben, aber wenn man ständig Fertigprodukte, Schokoriegel, Bonbons und Chips isst, dass das dann irgendwann ansetzt ist doch denke ich klar, vorallem wenn man wenig Bewegung hat.

@DieSache
Aber wieso sollten diese Sachen mehr ansetzen, als andere? Das verstehe ich nicht. Wenn man eine negative Energiebilanz hat, nimmt man ab, bei einer positiven Energiebilanz nimmt man zu. Das geht doch gar nicht anders.

Mein Mann isst nur "sowas". Schon immer. Er hasst Gemüse und Obst und liebt Süßes und Fettiges. Der sieht dennoch aus wie ne Fahrradspeiche, da er unterm Strich halt nicht mehr zu sich nimmt, als er verbrennt.

@so.what

es kommt auf die Zusammensetzung der Ernährung an. Die von mir erwähnten Dinge wie Chips und Süßigkeiten, Limonaden ect pp da ist mehr Zucker und Fett enthalten und übersteigt dann mit dem was man sonst so isst den Tagesbedarf was man aber meist nicht bedenkt, weißt wie ich meine?

@DieSache
Natürlich, klar :)

Wie gesagt, unterm Strich kommt es schlichtweg auf die Bilanz an. EGAL was man isst. Ob das gesund ist und man damit vollwertig ernährt wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber rein theoretisch könnte ich jeden Tag ein halbes Kilo Chips essen und würd nicht zusammen.

@so.what

wäre aber nicht gesund, weil der Körper eben nicht wirklich das bekommt was er braucht, denn Chips sind eigentlich nur Fett und Kohlenhydrate, der Mensch braucht aber ausser Kalorien noch anderes wie Vitamine und Mineralien für den Elektrolythaushalt!

@DieSache
I know :). Ich sagte ja, rein theoretisch.

Ich denke, man würde recht krank werden nach einiger Zeit.

so.what schrieb:Aber wieso sollten diese Sachen mehr ansetzen, als andere? Das verstehe ich nicht. Wenn man eine negative Energiebilanz hat, nimmt man ab, bei einer positiven Energiebilanz nimmt man zu. Das geht doch gar nicht anders.

Es geht aber nicht allein nur um das nackte Abnehmen, sondern auch was man abnimmt. Und da reicht nun mal eine negative Energiebilanz nicht aus, auch die Verteilung der Makronährstoffe muss stimmen. Denn man möchte ja keine Muskeln verbrennen und abnehmen, sondern Fett.