Diätenwahn: Abnehmen um jeden Preis

25h.nox schrieb:wenn man sowas als quellen nimt ist man natürlich sehr glaubhaft...
anekdotenhaftes Wissen hat keinerlei wert. echtes wissen erlangt man nur durch gute studien...

Oder einfach durch Selbstexperimente! Studien sind nicht Alles im Leben. ;)

Na dann verlink doch mal ein paar gute Studien... @25h.nox

@vincentwillem http://archsurg.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=404833#METHODS

#Results Surgery was longer in SO patients, but operative morbidity was similar. The MO patients lost a maximum of 15 BMI units and maintained an average loss of 13 BMI units after 6 years, compared with 21 and 17 in SO patients, which corresponds to a 30.1% and 30.7% total body weight loss, respectively. After 6 years, the BMI was less than 35 in more than 90% of MO patients but in less than 50% of SO patients. Despite these differences, improvements in quality of life and comorbidities were impressive and similar in both groups.#

babelfish..."Ergebnisse Chirurgie war länger in SO Patienten, sondern operative Morbidität war ähnlich. Die MO- Patienten verloren maximal 15 BMI -Einheiten und erreichten einen durchschnittlichen Verlust von 13 BMI -Einheiten nach 6 Jahren , verglichen mit 21 und 17 in SO Patienten , die zu einer 30,1% und 30,7% insgesamt Gewichtsverlust entspricht , beziehungsweise. Nach 6 Jahren war der BMI von weniger als 35 in mehr als 90% von MO Patienten aber in weniger als 50 % des SO Patienten. Trotz dieser Unterschiede waren Verbesserungen in der Lebensqualität und Komorbiditäten beeindruckend und in beiden Gruppen ähnlich."

zum thema magenband.

die studie ist zwar nicht höchster klasse, aber verblindete test sind bei so großen operation auch ethisch heikel.

Cool danke... werd ich mir mal durchlesen... @25h.nox

@25h.nox
Die Wirksamkeit von Magenbändern hat auch niemand bestreitet.

@MitVerachtung @BlackPearl
das war das was ich behauptet habe, und ich habe es mit ner studie belegt. jetzt seid ihr dran.
welche diät hat solche erfolge per ordentlicher studie bewiesen?

25h.nox schrieb:echtes wissen erlangt man nur durch gute studien...

Das war ein Beispiel und das was ich bis jetzt mitbekommen habe waren keine Rückfälle und ich guck das schon mehrere jahre.


Mein Wissen habe ich ausserdem von Fortbildungen und meiner Ausbildung, denn Ernährung und Sport gehört ebenso dazu.

Ich brauche Dir keine Studien vorzulegen, ich habe es jeden Tag vor Augen durch meine Mitmenschen und etlichen Diabetikern die wir täglich begleiten müssen, meist zur Dialyse und was die abnehmen, auch ohne Magenband ist schon erstaunlich. Sie sterben nämlich frühzeitig wenn sie nichts tun und machen darum alles um abzunehmen.

25h.nox schrieb:das war das was ich behauptet habe, und ich habe es mit ner studie belegt. jetzt seid ihr dran.
welche diät hat solche erfolge per ordentlicher studie bewiesen?

Bei deinen ganzen anderen haltlosen Thesen fehlen wohl noch ein paar Studien.
Und "solche" Erfolge sind auch relativ. Denn es muss nicht immer sonst wie schnell gehen. Abnehmen braucht Zeit, genug Zeit.
Und eine Diät hat allgemein absolut keinen Erfolg, da brauche ich keine Studie dazu.

BlackPearl schrieb:Das war ein Beispiel und das was ich bis jetzt mitbekommen habe waren keine Rückfälle und ich guck das schon mehrere jahre.

das ersetzt trozdem keine studie...

BlackPearl schrieb:Mein Wissen habe ich ausserdem von Fortbildungen und meiner Ausbildung, denn Ernährung und Sport gehört ebenso dazu.

dann solltest du doch die passenden studien zur hand haben

BlackPearl schrieb:Ich brauche Dir keine Studien vorzulegen, ich habe es jeden Tag vor Augen durch meine Mitmenschen und etlichen Diabetikern die wir täglich begleiten müssen, meist zur Dialyse und was die abnehmen, auch ohne Magenband ist schon erstaunlich. Sie sterben nämlich frühzeitig wenn sie nichts tun und machen darum alles um abzunehmen.

wie oft noch, der wert von persönlichen erfahrungen und anekdotenhaften wissen ist nahezu null, nur studien schaffen verlässlich wissen.

MitVerachtung schrieb:Bei deinen ganzen anderen haltlosen Thesen fehlen wohl noch ein paar Studien.

erstmal seit ihr dran^^

achja, für die mit zugang...
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15616203?dopt=Abstract
#CONCLUSIONS:

As compared with conventional therapy, bariatric surgery appears to be a viable option for the treatment of severe obesity, resulting in long-term weight loss, improved lifestyle, and, except for hypercholesterolemia, amelioration in risk factors that were elevated at baseline.#

mit ordentlicher methodik(leider nicht frei verfügbar)

@25h.nox

Lies Dir diesen Bericht zu Adipositas mal durch:

Therapie der Fettleibigkeit

Die Fettleibigkeit (Adipositas) entspricht einer übermäßigen Ansammlung und Vermehrung von Fettgewebe im Körper. Dazu kommt es, wenn die Energiezufuhr im Rahmen der Ernährung den Energieverbrauch dauerhaft übersteigt.

Als Maß für Übergewicht dient der sogenannte Body-Mass-Index (BMI). Der BMI wird berechnet, indem man das Gewicht durch das Quadrat der Körpergröße in Meter teilt (kg/m²). Beispielsweise hat eine Frau mit einer Größe von 170cm und einem Gewicht von 58kg einen BMI von rund 20. Von Fettleibigkeit spricht man bei einem BMI ≥ 30.


Wie behandelt man Fettleibigkeit?

Die Adipositastherapie erfordert eine lebenslange Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. Wer mit einer Diät nur bezweckt, möglichst schnell ein bestimmtes Wunschgewicht zu erreichen, wird dieses oft nicht halten können. Ziel der Adipositastherapie ist daher auch ein neues Körperbewusstsein, das durch verschiedene Bewegungsformen gefördert werden kann.


Ernährung

Die Ernährung umzustellen, ist ein langwieriger Prozess. Professionelle Beratung kann dazu beitragen, das Ziel einer dauerhaften Gewichtsabnahme zu erreichen. Denn Fehlinformation über Nahrungsmittel und Ernährungsgewohnheiten führt oft zu vermeidbaren Rückfällen und gesundheitsschädlichem Verhalten. Radikales Fasten ("Nulldiät") beispielsweise ist keine sinnvolle Strategie zur Gewichtsabnahme, da nach Ende der Diät ein besonders starker Jo-Jo-Effekt zu erwarten ist.

Wichtig im Rahmen der Adipositashterapie sind:

Reduzierung der täglich aufgenommen Kalorien
Reduzierung der fettreichen Lebensmittel
mindestens zwei Liter ungesüßte Getränke täglich


Bewegung

Sich regelmäßig zu bewegen, ist eine wichtige Grundlage, um dauerhaft abzunehmen. So sollte an mindestens drei Tagen pro Woche 30 bis 60 Minuten Sport gemacht werden, wozu auch schnelles Spazierengehen oder Wandern gezählt werden darf. Sehr empfehlenswert sind Ausdauersportarten mit niedriger bis mittlerer Intensität und längerer Traningsdauer, wie beispielsweise

Nordic Walking
Schwimmen
Radfahren
Gymnastik
Aerobic

Wer sich lange Zeit nicht bewegt hat, sollte mit dem Sport langsam beginnen. Radfahren und Schwimmen ist für Fettleibige besonders empfehlenswert, da dabei die Gelenke geschont werden.

Bewegung in den Alltag zu integrieren, ist ein gutes und einfaches Mittel, um den Energieverbrauch zu steigern. So kann man den Aufzug statt der Treppe benutzen, das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad fahren oder einfach zwei Straßenbahnstationen früher aussteigen und zu Fuß gehen. Diese Möglichkeiten sind einfach, kosten nichts und helfen dabei, dauerhaft abzunehmen und das Zielgewicht auch zu halten.


Lebensstil

Sein Verhalten zu ändern und langjährige negative Muster (z.B. Essen als Ersatzbefriedigung verschiedener Bedürfnisse) aufzulösen, ist ein langer Prozess. Was dabei hilft, ist ein gutes Körpergefühl und ein Bewusstsein dafür, was dem Körper guttut und was nicht. Bewegungsformen und alternative Ansätze wie Yoga, Pilates, Qi Gong oder Shiatsu können Menschen mit Adipositas helfen, langsam ein neues Körpergefühl zu entwickeln.

Wer eine massive Ernährungsumstellung plant, sollte auch folgende Punkte berücksichtigen:

Stressabbau
Finden neuer Lösungen zur Stressbewältigung
Motivationsförderung

Bei der Änderung des Lebensstils kann eine professionelle Hilfestellung wesentlich zum Erfolg beitragen. Studien haben gezeigt, dass vor allem die kognitive Verhaltenstherapie eine Gewichtsabnahme fördern kann. Da manche Patienten nach erfolgreicher Gewichtsreduktion ins andere Extrem schlittern, z.B. in eine Bulimie oder Magersucht, sind therapeutische Maßnahmen auch vorbeugend angebracht und wichtig.

Zu guter Letzt muss man auch einen neuen Umgang mit Lebensmitteln lernen. Selbst einzukaufen, zu kochen und Zutaten neu zu kombinieren fördert eine gesunde Einstellung zum Essen. Auch ein neues Bewusstsein für Hunger und Sättigung sowie der Unterschied zwischen Hunger und Appetit müssen neu erlernt werden.




Welche Prognose haben Fettleibige, die eine Therapie beginnen?

Übergewicht erhöht das Risiko für schwere Folgeerkrankungen erheblich und verringert sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität. Es ist daher sehr wichtig, dauerhaft abzunehmen. Das Gewicht zu halten, stellt für viele Menschen eine größere Herausforderung dar als das Abnehmen selbst.

So schnell man bei sogenannten Blitzdiäten abnimmt, so schnell kommen die verlorenen Kilos oft wieder zurück. Die Ursache: Durch die Gewichtsabnahme geht auch der Grundenergieverbrauch des Körpers zurück. Isst man also gleich viel wie vor dem Gewichtsverlust, nimmt man automatisch wieder zu. Man spricht dann vom sogenannten Jo-Jo-Effekt.

Die Aussichten auf Erfolg bei der Behandlung der Adipositas hängen sehr von der eigenen Motivation und der Unterstützung von außen ab. Die geänderten Gewohnheiten bei Ernährung, Bewegung und Verhalten gilt es, nach einer Gewichtsabnahme beizubehalten. Erfolgreiche Therapiekonzepte bei Fettleibigkeit können daher nur langfristig angelegte sein. Wer aber bereit ist, seine Lebensgewohnheiten im Sinne seiner Gesundheit grundlegend zu ändern, hat gute Erfolgsaussichten.

Autor: Dr. med. Peter Mahlknecht

Redaktionelle Bearbeitung: Mag. (FH) Silvia Hecher, MSc

Zeitpunkt der Erstellung: März 2011


Quellen:
WHO, Fact Sheet N°311, September 2006, http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/index.html (Archiv-Version vom 20.04.2013) (Stand 18.1.2011)
WHO, BMI Classification, http://apps.who.int/bmi/index.jsp?introPage=intro_3.html (Archiv-Version vom 18.05.2013) (Stand 18.1.2011)
Österreichische Adipositas Gesellschaft, http://www.adipositas-austria.org (Stand 18.1.2011) Zentrum für morbide Adipositas, Klinikum Augsburg, http://www2.klinikum-augsburg.de/2401/Zentrum_fuer_morbide_Adipositas.htm (Archiv-Version vom 12.04.2013) (Stand 18.1.2011)
Statistik Austria, "Österreichische Gesundheitsbefragung 2006/07", http://www.statistik.at/web_de/dynamic/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/publdetail?id=85&listid=85&detail=457 (Stand 18.1.2011)
EUFIC (The European Food Information Council), http://www.eufic.org (Stand 18.1.2011)
Clinical Evidence, http://clinicalevidence.bmj.com (Archiv-Version vom 20.08.2008) (Stand 18.1.2011)
The Cochrane Library, http://www.thecochranelibrary.com (Stand 18.1.2011)

25h.nox schrieb:wie oft noch, der wert von persönlichen erfahrungen und anekdotenhaften wissen ist nahezu null, nur studien schaffen verlässlich wissen

Tja da du und ich in unterschiedlichen Welten leben, scheint das wohl zu sein. In der Fitness-Ecke gibt es genug solcher Storys von Menschen, die KF verloren haben. Da brauche ich keine Studien, um "verlässliches" Wissen zu schaffen. Einfach nur lachhaft, alles mit Studien untermauern zu wollen.

25h.nox schrieb:wie oft noch, der wert von persönlichen erfahrungen und anekdotenhaften wissen ist nahezu null, nur studien schaffen verlässlich wissen.

Bitte was? Ich arbeite im medizinischen Bereich und habe das gelernt! Warum sollte man uns Mist beibringen?

Dann kannst Du genausogut nem Arzt sagen das er sich nicht auskennt weil er ja keine Studien dazu hat das die Pille wirklich wirkt die er Dir verschrieben hat.

Manchmal muss man auch vertrauen können.

BlackPearl schrieb:Dann kannst Du genausogut nem Arzt sagen das er sich nicht auskennt weil er ja keine Studien dazu hat das die Pille wirklich wirkt die er Dir verschrieben hat.

Manchmal muss man auch vertrauen können.

Das Wort des Tages!

@BlackPearl das ist schonmal ein guter versuch. allerdings auch nur auf den ersten blick. eine zusammenfassung ohne selbst in die studien geschaut zu haben ist unseriös, und wenn die person in die studiengeschaut hat ist die quellenangabe grob falsch.

MitVerachtung schrieb:In der Fitness-Ecke gibt es genug solcher Storys von Menschen, die KF verloren haben. Da brauche ich keine Studien, um "verlässliches" Wissen zu schaffen. Einfach nur lachhaft, alles mit Studien untermauern zu wollen.

ja, lachhaft, wieso machen wir dann überhaupt noch studien? grenzwerte bei lebensmitteln? also ich hab im fernsehn gesehn wie einer glas isst und der tritt mit der nummer seit 10 jahren auf, kann also nicht ungesund sein, misch ich einfach mal glassplitter ins müsli als extra crunsh...

BlackPearl schrieb:Bitte was? Ich arbeite im medizinischen Bereich und habe das gelernt! Warum sollte man uns Mist beibringen?

weil ihr mit den kunden in kontakt kommen und kunden einfache antworten lieben?

BlackPearl schrieb:Dann kannst Du genausogut nem Arzt sagen das er sich nicht auskennt weil er ja keine Studien dazu hat das die Pille wirklich wirkt die er Dir verschrieben hat.

in der regel haben die ärzte wenigstens einmal nen blick auf neue studien geworfen.
und ohne bestimmte studien werden medikamente nicht als solche zugelassen(die hürden sind da aber viel zu gering, da sollten bessere studien pflicht sein)

25h.nox schrieb:weil ihr mit den kunden in kontakt kommen und kunden einfache antworten lieben?

Den Satz musst Du mir erklären.

Ich bin gut ausgebildet und meine Dozenten hatten alle Studien zu ihren Vorträgen gehabt und es mir/uns so weitervermittelt.

Ist Dir eigentlich klar das Fett überhaupt nicht am Stoffwechsel teilnimmt? Das ein Magen sich nach einer Woche wenig essen bereits an kleinere Portionen anpasst? etc.

@25h.nox
"bei schweren fällen sind nur operationen wirklich wirkungsvoll. sonst klappt das mit dem hälfte seines körpergewichtsabnehmen nicht wirklich."
Also die Aussage, kann die Quelle schon (nach Überfliegen) untermauern. Bis auf das "nur". Vergleichbare Quellen/studien zu Diäten wären dann natürlich ganz hilfreich.
Der gesunde Menschenverstand sagt mir auch, dass Sport unter Umständen ziemlich nach hinten los gehen kann...
Wobei ich es schon merkwürdig finde, dass die MO Patienten weniger Rückenleiden -schmerzen haben als die SO PAtienten?

25h.nox schrieb:ja, lachhaft, wieso machen wir dann überhaupt noch studien? grenzwerte bei lebensmitteln? also ich hab im fernsehn gesehn wie einer glas isst und der tritt mit der nummer seit 10 jahren auf, kann also nicht ungesund sein, misch ich einfach mal glassplitter ins müsli als extra crunsh...

Damit solche verängstigten Weicheier, wie du es bist, einen Beweis für Sachen haben, die sie ruhig auch mal selbst austesten könnten.
Einfach nur Aus Angst und Bequemlichkeit verlangst du deine Studien, statt einfach mal einzugestehen, dass es auch anders geht.
(Hier geht es immer noch um Studien zum Abnehmen.)
Und bitte mich das Glas rein, mach am besten alles was du im TV siehst.

MitVerachtung schrieb:Damit solche verängstigten Weicheier, wie du es bist

Oha...das muss aber nicht sein nur weil Jemand nicht deiner Meinug ist brauchst Du denjenigen nicht gleich so beleidigen!

Wir versuchen hier vernünftig zu diskutieren und mögen uns trotzdem.

BlackPearl schrieb:Oha...das muss aber nicht sein nur weil Jemand nicht deiner Meinug ist brauchst Du denjenigen nicht gleich so beleidigen!

Ich beleidige niemanden, das ist lediglich eine schroffe Ausdrucksweise.
Sich nur hinter Studien zu verstecken ist nicht die Lösung.

MitVerachtung schrieb:Ich beleidige niemanden, das ist lediglich eine schroffe Ausdrucksweise.

Nicht schlecht, merk ich mir für die nächste Auseinandersetzung mit den Mods :D