@marcshadow >>was oft,u. am meisten von den betroffenen, übersehen wird, ist die tatsache, das der junky zwar nicht in der lage ist seine sucht in den griff zu kriegen weil er ein armes opfer ist, aber fähig genug um jeden tag , wenn auch oft nicht mit legalen mitteln, bis zu 1000 euro aufzutreiben um seine unfähigkeit zu finanzieren<<
Diese 1000 Euro täglich aufzutreiben, ist doch eine Art die Sucht in den Griff zukriegen. Und überhaupt, täglich 1000 Euro?! Da ist aber mindestens eine Null zuviel dran. Wer konsumiert denn für 1000 Euro Heroin am Tag? Selbst als Hardcore-Kokser müsste man sich da schon anstrengen. Der Tag hat doch nur 24 Stunden! Aber egal - 50, 100, 1000 ... einigen wir uns auf "viel" ... Und ein Opfer, der Drogenpolitik und des Betäubungsmittelgesetzes ist der Süchtige in der Tat. Das ganze Elend kommt ja nicht von den Drogen selbst, sondern von den menschenunwürdigen Umständen unter denen die Süchtigen sie konsumieren bzw beschaffen müssen.
>>jetzt noch zu dem schwachsinn von dem chemischen ungleichgewicht, da bis jetzt niemand weiss wie ein chemisches gleichgewicht aussieht weiss natürlich auch niemand was ein chemisches ungleichgewicht ist, das ist schlicht weg eine erfindung.<<
Biochemisches Ungleichgewicht ... Das ist weder Schwachsinn noch Erfindung, sondern ein wichtiger Faktor. Und das niemand weiss, was das ist, stimmt auch nicht.
@DeadPoet >>Fakt ist, dass die wenigstens Drogenkonsumenten wirklich Kontrolle über ihr Konsumverhalten haben.<<
Es gibt mehr Süchtige als mancher denken mag, die sehr kontrolliert mit dem Suchtmittel umgehen. Auch das man sich automatisch immer höher dosiert bzw man immer mehr braucht, ist ein weitverbreitetes, aber falsches Vorurteil. Zumindest, was die Opiatabhängigen betrifft. Beim Kokain mag es anders sein, aber damit kenne ich mich nicht sehr gut aus. Bei Opiaten gibt es ja noch sowas wie einen Sättingspunkt, den der Konsument erfährt, beim Koks steigt die Gier ja förmlich mit jeder neuen Line, die man zieht. Wenn man die letzte Line Koks zieht, ist man schon so genervt darüber, dass gleich nichts mehr da ist, dass man die Wirkung die man grad hat, auch nicht mehr "geniessen" kann. Aber bei Opiaten kommt doch irgendwann der Punkt, wo man das Gefühl hat, genug zu haben.
>>Und eine Medkation über die man keine Kontrolle hat, führt nicht zur Heilung sondern verschlimmert nur alles.<<
Zur Heilung natürlich nicht, da es nur Symptomunterdrückung ist. Aber ... was meinst Du überhaupt genau mit Kontrolle? Kontrolle bezogen auf die (Un)Menge, die man konsumiert?