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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

1.395 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 03:22
@crazyjasmin
Wenn's ausser Gras nichts weiteres ist, würde ich erstmal versuchen damit zu leben. Sollten sich irgendwelche negativen Verhaltensauffälligkeiten bei Deinem Freund zeigen, würde ich schauen, ob sie eher vom Konsum direkt herrühren (vom Konsum verschlimmert werden), oder in Zeiten der Abstinenz (vom Nichtsnehmen verschlimmert werden). Sollte Ersteres der Fall sein, könnte eine psychische Störung vorliegen. Sollte Letzteres der Fall sein, würde ich versuchen, es als eine Art Selbstmedikation sehen. Gegen was? Gibt mehrere Möglichkeiten. Um das zu beantworten fehlen mir natürlich entsprechende Informationen, genauso was eventuelle psychische Störungen angeht.

Wenn ich richtig verstanden hab, hatte er früher grössere Drogenprobleme gehabt als heute? Ich rate mal drauflos: Opiate/Heroin? Wenn dem so ist, hat er doch sehr viel seit damals erreicht. Wer weiss, ob er ohne das Kiffen nicht wieder zu den anderen Drogen greifen würde. Oder zu Saufen anfangen ... macht besonders unattraktiv für Frauen ... Damit will ich sagen, es könnte schlimmer sein. ... so, das soll's erstmal sein.

Ich bezweifel, daß ich Dir helfen kann, aber trotzdem - Die Entwicklung immer gut beobachten.

Gruß X-RAY-2


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 14:20
@x-ray-2
@Vymaanika
und rest ;) danke füre eure tips und vieleicht sehe ich die sachen mit dem kiffen wirklich ein bischen zu eng , aber ja es stört mich !!!
Und wie x-ray schon gesagt hat wenn er nicht kiffen würde würde extrem viel trinken hat er bevor er im sommer lezten jahres angafangen hat zu kiffen auch gemacht....
und das es schlimmer sein könnte , so habe ich es von der seite aus noch nicht gesehen , aber ich persönlich finde kiffen in den mengen schlimm genug , vielicht liegt es auch daran das ich gebrandtes kind bin da mein vater durch schwere rückenprobleme und schmerzen gekifft hat und dacht ich merke es nicht , war ja klein , aber micht doof ;-) deswegen halte ich nix davon...


Schlimm reagieren tut er nur wenn nix da ist , uns stresst mich dann so lange bis ich sage du machst eh was du willst also frag mich nicht und geh dir was holen wenn du das für richtig hälst...

Aber mal ganz im ernst wer will schon einen immer nur dichten und verpeilten patner ????

Ich habe ihm getsren vor sie wahl gestellt , er hat sich was geholt und ich habe gesagt wenn das weg ist (war für 20 euro , also kommt er drei - vier tage aus) und du dir neues holst bin ich weg !!!!

War nicht sehr klug , oder??

a) er weiss das ich nicht verlasse
b)wissen wir beide das er es nicht ohne schaft !

Aber soll ich bwirklich gehn ?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 14:23
@crazyjasmin

Du solltest ihn nicht erpressen. Du solltest ihn verlassen. Aus purem Selbstschutz. Niemand sollte sich verarschen und/oder erniedrigen lassen, wenn er/sie das nicht will.
Es sollte sich auch niemand zum Komplizen von Suchtkranken machen. Wenn es Dich belastet, suche Dir eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken. Adressen findest Du im Netz, im Telefonbuch oder bei der örtlichen Suchtberatungsstelle.


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15.07.2009 um 14:46
@Doors
Komplize von Suchtkranken ... No Comment, kann ich da nur sagen ...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 14:49
@x-ray-2


Dieser Begriff wird oft in der Therapie von Co-Abhängigen verwendet. Komplizentum kann darin bestehen, dass man seinen verkaterten Partner Montag Morgen beim Chef entschuldigt, dass man ihm Geld für Drogen gibt, dass man seine Kotze aufwischt, dass man ihm Stofff besorgt, dass man ihn von der Umwelt abschirmt, dass man ihm Aufgaben abnimmt...

Komplizentum kann recht vielfältig sein.


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 15:50
@crazyjasmin
>>vieleicht sehe ich die sachen mit dem kiffen wirklich ein bischen zu eng , aber ja es stört mich !!!<<
Ist es wirklich SO schlimm? Klar, daß Du Dir die Frage nur selbst beantworten kannst.
Täusche ich mich, wenn ich annehme, daß er das Kiffen ein bißchen als Ersatz für die Sachen, die er früher genommen hat nimmt? Wenn er jetzt gut klarkommt, aber eben sehr viel kifft, und Dir sehr wichtig ist, würde ich tatsächlich versuchen damit zu leben. Vielleicht solltest Du ihm raten, konsumfreie Tage einzulegen, oder zumindest erst am späten Nachmittag. Oder wenn er Vormittags gekifft hat, dann eben am Nachmittag nicht mehr. So würde er ein bißchen Kontrolle haben. Und er hätte wesentlich mehr von der angestrebten Wirkung. Wer von früh bis spät kifft, spürt die Wirkung gar nicht mehr in der Intensität, wie jemand der konsumfreie Zeiten hat.

>> ... ich persönlich finde kiffen in den mengen schlimm genug , vielicht liegt es auch daran das ich gebrandtes kind bin da mein vater durch schwere rückenprobleme und schmerzen gekifft hat und dacht ich merke es nicht , war ja klein , aber micht doof ;-) deswegen halte ich nix davon...<<

Hat es denn gegen die Schmerzen geholfen? Wenn ja, wäre es ja doch eher ein postives Bespiel für die Wirkungsweise von Cannabis.

>>Schlimm reagieren tut er nur wenn nix da ist , uns stresst mich dann so lange bis ich sage du machst eh was du willst also frag mich nicht und geh dir was holen wenn du das für richtig hälst...<<

Dieses Gefühl, das er hat, "wenn nix da ist" wird er wahrscheinlich auch sehr oft, unabhängig von Drogen, schon in seinem Leben gehabt haben. Womöglich schon bevor er überhaupt angefangen hat mit den Drogen. Aus irgendeinem Grund muss man ja überhaupt erstmal anfangen ... und weitermachen, bis man dann wirklich drauf ist. Das es keine Cannabisabhängigkeit gibt, ist inzwischen auch weithin bekannt. Möglich wäre es natürlich, daß er heimlich andere Drogen nimmt, aber wohlgemerkt: möglich - nicht: wahrscheinlich! Ob Cannabis überhaupt, die richtige Droge für ihn ist, kann ich auch nicht beurteilen. Natürlich nicht mal, ob er überhaupt dauerhaft Drogen braucht. Aber es gibt Menschen, die durch ein schweres Trauma in der Kindheit, oder durch ein angeborenes biochemisches Ungleichgewicht (z.B. Serotoninmangel, Dichte der D2-Rezeptoren, u.a.) bestimmte Drogen brauchen, wie ein Zuckerkranker sein Insulin (nur das er nicht ins Koma fällt). Musst mal googlen, ist alles 'n bißchen kompliziert das Ganze.

>>Aber mal ganz im ernst wer will schon einen immer nur dichten und verpeilten patner ????<<

Ist er das denn wirklich? Ich kann mir unter "dicht und verpeilt" nicht wirklich etwas vorstellen, daß über platte Klisches hinausgeht. Sagtest Du nicht, daß seine negativen Verhaltensweisen sich bessern, wenn er gekifft hat? Wenn ich was falsch gelesen hab - Sorry! Vielleicht ist er vom Zuvielkiffen einfach müde. Das meinte ich damit, daß man die Wirkung nicht mehr wirklich wahrnimmt. Würde er weniger kiffen, würdest Du ihn in dieser Zeit wahrscheinlich als angenehmer, geselliger (?) wahrnehmen. Vielleicht ist er auch ein bißchen depressiv? Kommt aber mit dem Kiffen nicht mehr dagegen an? Und ist dann auch bekifft "scheisse drauf"? Nur Vermutungen meinerseits ...

Wenn er wirklich ein Dir sehr wichtige Person ist, solltest Du auf jeden Fall zu ihm halten. Allerdings sollte man aber auch hinterfragen, wie wichtig dieser oder jener tatsächlich ist ... Man muss den Mittelweg finden.

Gruß X-RAY-2


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 15:52
@Doors
Verstehe. Aber der Begriff "Komplize" zeigt, wie Menschen, die ihn gebrauchen denken. Komplize ist man von einem Verbrecher, nicht von einem Kranken. Daher zeigt allein die Benutzung des Begriffs, welche Art zu denken dahinter steht. Ich glaube aber, Du verstehst schon ungefähr, was ich sagen will, oder, Doors?


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 16:05
@crazyjasmin

Es bringt wirklich nichts einen Menschen an dem einem viel liegt vor so eine fuer in harte Wahl zu stellen. Hab damit auch schon einige merkwuerdige Erfahrungen gemacht.
Du koenntest ja wirklich so Kompromisse eingehen, dass er einfach sein Konsum ein wenig reduzieren soll um einfach nicht so dauerverpeilt zu sein.

Ich kenne auch jemanden, der mittlerweile schon 38 iz und kifft gegen seine chronischen Rueckenschmerzen. Er meinte, dass es bis jetzt das einzig wirksame waere womit er am betsen klarkommen wuerde. Hat auch einen Sohn.

Die Option Gras gegen Alkohol einzutauschen finde ich wesentlich besser, weil man durchs noch mehr Kontrolle ueber sich hat und die Aggressionen nicht so extrem sind.


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 21:56
Also erstmal danke für eure guten ratschläge , habe die ganze sache wirklich nur von meiner zienlich verbissenen seite aus gesehen :-)
Das was hier des öfteren mit kompromissen gesagt wurde ist eine sehr gute idee , z.b 2 drogenfreitage in der woche ; schön wäre wenn er es schafft...
Das ich hier mit erpressung nicht weit kommr war mir vorherr klar , aber , ich die selbst nix von drogen halte und das erst mal mit ! 22 ! gekifft habe , hatte bis jetzt nur so problemfälle als patner , und der ein andere hat deswgen damit aufgehört ...

(Jetzt nicht das mit irgendwelchen junkys zusammen war/bin , nur gras/saufen aber in massen ! würden härtere drogen in spieln kommen wäre schluss mit lustig!)

Und vieleicht versuche ich es hier auch einfach nur durchzusetzen... klappt aber wohl nicht :( Liebt er mich deswegen nicht ?

Und @KoMaCoPy
mein freund ist auch 38 ...


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 22:07
@crazyjasmin

Das mit dem Alter war nicht negativ gemeint.

Ich denke, dass mit der Liebe iz eine ziemlich komplizierte Frage. Findest du denn bei ihm stehen die Drogen vor dir in der...'Prioritaetenliste' ?

Kenn das mit den Problemfaellen auch...ieks


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 22:21
@KoMaCoPy
sorrryyyyy hatte ich auch nicht negativ aufgefasst :) mein bildschrim war aufeinmal schwarz !!

was ich schreiben wollte , er ist 38 und steht mit beiden beinen im leben , gelernter schlosser , zur zeit ohne job , ruht sich ein wenig darauf aus das ich genug verdiene... sehr bodenständig , haben beide kinder , zwar nicht zusammen ...
Aber im grossen und ganzen ein toller mensch , hilfsbereit , und er würde alles für mich tun bzw tut es , nur nicht aufhören zu kiffen :(

Das mit der prioritaetenlist ist schwer zu sagen , wenn ich sage ich oder die drogen und er kann nicht aufhören , stehen die drogen vor mir ????
Die sache ist das im kopf verpeilter wird und im wird vieles egal , ich muss ihm alles 20 mal sagen und es gibt tage da komme ich nicht an iihn ran , da hab ich das gefühl ich rede vor ne wand...
und das schieb ich auf die drogen...
Mich nervt es twilweise einfach nur extrem , zb. wenn er von mir erwartet das ich mit ihm zu dem typ fahre wo es das gras gibt und zugucke wie er ihn verarscht weil er ihm soooooo wenig gibt , das mir das lachen verkneifen muss , aber nicht immer kann :)
Er ist sooo klug warum bitte lässt er sich weiter so verarschen obwohl er genaus weiss das er verarscht wird???????????????

jaaaa die "problemfälle"


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 22:44
„[…] Das wesentlichste Ziel des Feldzuges gegen das jüdisch-bolschewistische System ist die völlige Zerschlagung der Machtmittel und die Ausrottung des asiatischen Einflusses im europäischen Kulturkreis. Hierdurch entstehen auch für die Truppe Aufgaben, die über das hergebrachte einseitige Soldatentum hinausgehen. Der Soldat ist im Ostraum nicht nur ein Kämpfer nach den Regeln der Kriegskunst, sondern auch Träger einer unerbittlichen völkischen Idee und der Rächer für alle Bestialitäten, die deutschem und artverwandtem Volkstum zugefügt wurden. […] Deshalb muß der Soldat für die Notwendigkeit der harten, aber gerechten Sühne am jüdischen Untermenschentum volles Verständnis haben. Sie hat den weiteren Zweck, Erhebungen im Rücken der Wehrmacht, die erfahrungsgemäß stets von Juden angezettelt wurden, im Keime zu ersticken. […

http://www.ns-archiv.de/krieg/untermenschen/reichenau-befehl.php#anweisung

http://www.h-ref.de/krieg/sowjetunion/babi-jar/babi-jar.php


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

15.07.2009 um 22:44
Sorry falsch


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15.07.2009 um 23:03
@x-ray-2
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Komplize ist man von einem Verbrecher, nicht von einem Kranken.
... doch das wird man dann, wenn genau das passiert, was @Doors schilderte - schäden beseitigen, besänftigen, den dreck wegmachen, medikamente besorgen, alkohol tolerieren oder "beschaffen" . . .

all die dinge, die man tut um zu "helfen" -

ich hatte mit alkoholkranken zu tun - und ich habe erlebt, wie familien im krankenhaus um einen versoffenen typen standen - und die frau noch brav sagte: bald bist du wieder zu hause . .

sie ist mittäter, weil sie nicht konsequent sagt - und tschüss - - raus - - sie erträgt, duldet, die kinder leiden usw. . ....

in der begleitung von alkoholkranken wurde uns gesagt: um erfolgreich therapieren zu können - muss es erst ganz tief runter gehen - so weit runter, dass sich der andere vor sich selbst ekel - sich selbst widerlich findet


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16.07.2009 um 01:07
@kiki1962
Ich glaub, Du verstehst nicht ganz, worauf ich hinaus will. Der Begriff "Komplize" ist einfach dermaßen unangebracht. Denn Kranke haben keine Komplizen. Das ist nicht nur das falsche Wort, es ist auch eine falsche Denkweise, die dahinter steht. Das irgendwelche bekloppten Psychologen sowas sagen, wundert mich allerdings nicht. Nur sollte man nicht anfangen, sowas nachzuplappern. Es geht um die Definition des Wortes "Komplize". Wenn ich helfe einem Zuckerkranken sein Insulin zu besorgen, müsste ich ja auch "Komplize" sein. Mit solchen Reden wird der Süchtige nicht nur diskriminiert, sondern auch noch seine Krankheit bagatellisiert. Ich verstehe, was Doors meint, und bestreite auch gar nicht das es so etwas wie Co-Abhängigkeit gibt, aber man sollte seine Wortwahl doch besser überdenken. Ein Komplize ist der Gehilfe eines Straftäters, nicht der eines Kranken. So einfach ist das, oder sollte es zumindest sein.


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

16.07.2009 um 09:38
@x-ray-2
natürlich ist hilfe und begleitung und die bereitschaft jemandem beizustehen ein oberster gebot - - aber es hat grenzen -

wer sich in solch einer krankheit steckt - nimmt seine umwelt, gegebene zuwendungen nicht mehr wahr . .

der jenige, der versucht die waage zu halten, alles tut um den alltag gut zu meistern wird schnell von dem kranken (sicher unbewusst) benutzt, zuwendungen werden nicht als solche gesehen, leere versprechungen werden gegeben . . .

es zehrt an allen - familien stehen oft fassungslos daneben und versuchen zu retten was zu retten ist - - einer wird dabei verheizt, nämlich jener der versucht alles in "normalen" bahnen zu halten . .

hilft man dem kranken damit wirklich ?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

16.07.2009 um 10:00
@x-ray-2 @kiki1962



Mein Duden definiert "Komplize" als "Helfershelfer", als "Mittäter".
In der Tat hilft der Co-Abhängige dem Suchtkranken, seine Suchtkrankheit aufrecht zu erhalten. Er ist auch Mit-Täter im Sinne von Mit-Tun. Er ist meist unentrinnbar in das "kranke" System des Suchtkranken eingebunden, spielt oder "tut" mit, um diesen Zustand aufrecht zu erhalten, weil er daraus einen Gewinn zieht: die bedauerte Opferrolle, den heldenhaften Helfer, die tapfere Frau, das zähe Kind.
Suchtkrankheit ist die Krankheit eines komplexen Systems - nicht einer einzelnen Person. Deshalb nützt es auch herzlich wenig, nur am Suchtkranken selbst herumzudoktern, dazu gehört das gesamte soziale Umfeld.

Wenn Du möchtest, kann ich Dir gern ein paar Literaturtipps zum Thema Co-Abhängigkeit geben.
Kinder aus suchtkranken Lebensgemeinschaften sind nun wieder ein Extrafeld.

Grundsätzlich gilt bei Suchterkrankungen: Man kann zwar durchaus ohne professionelle Hilfe auskommen - das habe ich selbst vor einem Vieteljahrhundert für mich entschieden - aber es ist kein Zeichen von Schwäche, sich Hilfe von aussen zu holen. Der Blick von aussen ist nämlich oftmals klarer.


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16.07.2009 um 10:49
@Doors
... danke arbeite mit "gestörten" familien - frauen sind die starken - und die männer lassen sich von allem viel leichter frustrieren, nach unten bringen, sie sind jene, die schwächeln - sich der verantwortung nicht wirklich stellen - -

selbst häusliche gewalt wird von vielen frauen "getragen" - mitgefühl, erinnerungen an bessere zeiten . .. das übliche eben - - sie sind stark im ertragen - und setzen sich und wenn kinder da sind diesem erschreckensbild aus . . .

@x-ray-2
wenn hilfe zur einsicht führen sollte - dann macht diese aufopferung (und nichts anderes ist es ) sinn -


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

16.07.2009 um 11:00
@kiki1962


Frauen können mit "persönlichen Niederlagen" und Belastungen deutlich besser umgehen als Männer. Das weiss man aus der Geschichte, aus Kriegen, Lagern und Sklaverei.

Dummerweise gibt es viele Männer, die diese "Belastbarkeit" der Frauen bis an die Grenze des Erträglichen - oder darüber hinaus, strapazieren.


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16.07.2009 um 11:03
@Doors

bei frauen heißt es ja auch "ich bin glücklich geschieden!"


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