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Die Gier

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Konsum, Gier ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Gier

16.12.2008 um 09:38
gier .. ein verlangen.. der leidenschaft


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Die Gier

16.12.2008 um 12:22
und ist es nicht die leidenschaft, die leiden schafft?

wieso sind auch generell männer gierig? selten liest man von weiblichen topmanagern, die nach immer mehr wertgütern streben...?!

*blubb*


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Die Gier

16.12.2008 um 12:25
oh es gibt auch weibliche überflieger..
das wird sich in kommender zeit noch ändern!


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Die Gier

16.12.2008 um 12:28
@datrueffel

Weil es weniger weibliche Topmanager gibt?
Nichts genügt demjenigen, dem das, was genügt, zu wenig ist.


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Die Gier

16.12.2008 um 12:50
@kidnapkiller
das war auch lediglich ein beispiel...! ;)


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Die Gier

16.12.2008 um 13:53
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Kann man die Gier auch als Krankheit ansehen? Ich finde schon, da viele die der Gier nach Luxus erlegen sind krankhaftes Verhalten an den Tag legen. Stellenweise sogar Suchtverhalten.
Gier ist nichts anderes als Sucht.
Denn wie der Süchtige giert der von Gier getriebene Mensch unablässig einem bestimmten Zustand hinterher.


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Die Gier

16.12.2008 um 14:24
@ datrueffel

die Todsünde heißt Habgier und ich würde da schon einen Begriffsunterschied sehen.

Wie hier schon irgendwo steht haben wir alle Begierden.
Man kann sagen: Ich habe hunger das heißt aber nichts anderes als dass ich nach essen giere.
Es gibt körperliche und geistige Begierden Wissbegierde usw.
Einen Menschen ohne Begierden dann und wann gibt es nicht.
Menschen mit Habgier allerdings begehen unter Umständen Verbrechen um das u bekommen was sie wollen.

@Bukowski
Du hast nie Begierden? Durst Hunger? Wissensdurst?
Wir alle sind von Mängeln gesteuert, die wir auffüllen wollen, in gewisser Weise von Gier, von Verlangen.
Nur wenn das dazu führt, dass ich anderen Schade, dann wird es ungesund.
Wenn aber die Definition deinerseits ist, dass Gier ein übertreibenes Verlangen darstellt, dann gebe ich Dir recht.

Das Wort ist echt schwierig definitionsmäßig:-)


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Die Gier

16.12.2008 um 14:28
Zitat von starmousestarmouse schrieb:Das Wort ist echt schwierig definitionsmäßig
Sehr schwierig sogar. :)
Denn für den Gierenden ist sein Verlangen nicht übertrieben, sondern gerechtfertigt.
Kommt immer drauf an wer was wie definiert.
Zitat von starmousestarmouse schrieb:Du hast nie Begierden? Durst Hunger? Wissensdurst?
Doch natürlich.
Ich bin nach so vielem süchtig.
Wenn meine Wassersucht nicht spätestens nach einer Woche gestillt wird sterbe ich sogar daran. :D ;)


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Die Gier

16.12.2008 um 14:50
Hmmm... ich muss dabei immer ein bisschen an einen Roman denken, den ich mal gelesen hat. Der Protagonist des Romans hat das ultimative Ziel aller Gierigen erreicht: Die Allmacht. Wohlgemerkt Allmacht im Wortsinne, der Gute konnte mit Fingerschnippsen Universen entstehen lassen, in die Vergangenheit reisen oder die Gedanken der Menschen lesen - und zwar die Gedanken aller Menschen gleichzeitig. Das war ihm natürlich klar, als er vor der Wahl stand, allmächtig zu werden. Und es klang in seinen Ohren auch ganz toll.

Als er dann allmächtig war, sah die Sache ganz anders aus. Mit einem mal wusste er alles und konnte auch alles. Blöderweise wurde dadurch die Grundlage seiner früheren Bedürfnisse vollkommen vernichtet. Ein neues Essen probieren? Ergibt keinen Sinn, wenn man alles weiß - man kennt jedes Essen, es gibt nichts neues. Irgendeinen Ort besuchen? Wozu, wenn man genau weiß, wie es dort aussieht und was sich dort abspielt - und zwar nicht nur in Echtzeit, sondern vom Anbeginn des Universums bis hin zu seinem Ende. Er probierte eine handvoll Dinge aus und stellte fest, das sich in keinster Weise eine auch nur irgendwie geartete Befriedigung einstellte. Und darum gab er seine Allmacht freiwillig wieder ab...

Zugegeben, ein extremes Beispiel. Aber letztlich ist es doch in der Realität auch so. Wenn jemand bspw. als Handwerker 15 Jahre lang sein Haus abbezahlen muss, dann hat er überhaupt erst die Möglichkeit, den Wert der Immobilie zu ermessen. Gewinnt er jetzt ein paar Millionen im Lotto, dann ist der subjektive Wert des Hauses äquivalent zur Zeit, die er für die Suche investiert hat. Im fehlt das Augenmaß, die Grundlage, um den Wert für sich abschätzen zu können.

Naja, nicht umsonst endet eine Großzahl der Lottogewinner als armer Schlucker...


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Die Gier

16.12.2008 um 15:15
@starmouse
wenn, dann heisst die todsünde Geiz ;) wenn richtig - dann richtig :D

ich persönlich sehe keinen großen unterschied zwischen habgier und gier...die gier ist ein verlangen nach mehr, auch wenn ich schon genug von etwas habe...so würde ich mir das übersetzen

*blubb*


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Die Gier

16.12.2008 um 18:33
@datrueffel

so gesehen..

hab eine interessante Studie gefunden darüber, wo das Gierzentrum im Hirn sitzt.

Kurzer Ausschnitt:
"
Die Impulse von erfreulich verlaufenden Geschäften können so stark sein, daß der Teil des Gehirns, wo der rationale Verstand angesiedelt ist, das Nachsehen hat. Forscher des Nationalen Instituts für Alkohol-Abusus und Alkoholismus (NIAAA) in den USA sind der Überzeugung, dass positive Erwartungen ein bestimmtes Zentrum im Gehirn aktivieren. Dabei ist völlig gleichgültig, ob die “Belohnung” danach mit Drogen oder mit Geld erfolgt.
"

aber:
"
Allerdings ist unsere intuitive Gier nach immer mehr Geld aus Sicht des Psychologen Aron Ahuvia von der University of Michigan-Dearborn eigentlich widersinnig. 2008 veröffentlichte er eine Überblicksstudie, die dem Zusammenhang von Geld und Lebenszufriedenheit in zahlreichen vorherigen Untersuchungen nachging. Ergebnis: Die meisten Menschen streben nach mehr Wohlstand, obwohl ein größeres Vermögen
ihr psychisches Befinden in Wirklichkeit nicht verbessert. Auch statistische Analysen zeigen, dass Reichtum
für das persönliche Lebensglück zumindest in Westeuropa kaum eine Rolle spielt. Die Zufriedenheit eines Durchschnittsverdieners in einem Land wie Deutschland oder Dänemark schwankt zwar – es lassen sich aber nur fünf Prozent der Abweichungen vom mittleren Glücksniveau durch den Faktor »Geld« erklären. Mit anderen Worten: Zu 95 Prozent hängen Lebensfreude und -sinn nicht vom schnöden Mammon ab.
"

interessant interessant..

Der link versucht die internationale Finanzkrise mit der Gier nach mehr zusammenzubringen

http://www.blicklog.com/2008/12/02/fur-unser-hirn-gilt-geld-sex-drogen-gier/

Geld als Sekundärverstärker für Bedürfnisse, die man befriedigen will, was aber an sich dann doch nicht glücklich macht.

Also ich konnt noch keine Glückgefühle bei Aktiengeschäften testen..kann das hier jemand nachverfolgen? Den Sex-artigen Rausch beim spekuliueren? Ist das so?

da steht:
Brian Knutson, Professor für Neurologie und Psychologie an der kalifornischen Stanford University entdeckte 2004, dass unser Gehirn nach Geld giert, genauso wie nach Sex: Bei einem Orgasmus, einem Stimmungshoch durch Kokain oder dem Adrenalinstoß, eine Aktie günstig zu kaufen, sind jeweils die gleichen neuronalen Netzströme aktiv.

nun, wenn das alles so stimmt, dann wären wir wohl alle unserer Gier hiloflos ausgeliefert wenn wir uns das nicht bewusst machen....

Ich denke auf jeden FAll, dass sowas in der Kindheit seinen Ursprung hat und dass man Maßlosigkeit und Rücksichtslosigkeit zur Stillung irgendwelcher Begierden durch schlechte Erziehung fördern oder sogar auslösen kann


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