@Anixiel nein, ich arbeite nicht in Pflege, habe aber eine Mutter die Pflegebedürftig ist, gestern morgen an der Beerdigung von einer Bekannten (gleich alt wie meine Mutter), die auch Pflegebedürftig ist, und hab vor 3-4 Jahren einen Onkel verloren, der war total Pflegebedürftigt, der konnte rein gar nichts mehr, und wir wussten alle er möchte gerne sterben, aber sie haben ihn krampfhaft am Leben erhalten.
ich frag mich dann : was ist das für ein Leben? Man merkte dass er sehr unter der Situation litt, hatte wohl auch Schmerzen usw. Er konnte rein gar nichts mehr, nicht sprechen, nicht bewegen, nichts. Keiner wusste inwieweit er "noch da war". Und doch hatte man das Gefühl er kriegt noch 'ne Menge mit.
Meine Mutter hat zwar Demenz, aber Körperlich geht's ihr gut. Sie ist noch des Lebens froh, und dann finde ich es super wenn sie noch da sein darf.
Aber was du mir erzählst, das erschüttert mich. Ich meine, wenn der Mensch aber noch leben will und die Aerzte sich so benehmen? Das kann's ja nicht sein oder? Wobei, so ähnlich hab ich's bei meiner Schwiegermutter erlebt, sie war 60 und hatte 1 Chemo hinter sich, eine 2. gab's nicht, es hiess "was wollen sie überhaupt, sie sind doch eh zu alt"... mit 60!!! Und eine Kur gab's nach der Chemo auch nicht, auch dafür war sie angeblich zu alt.
Das jedoch nicht in meinem Land, sondern im Ausland, im angrenzenden, wo's mit der ärtzlichen Versorgung ziemlich hapert wie mir scheint.