Sterbehilfe - ja oder nein?

Ich persönlich bin der Meinung ,das Menschen die sich wünschen zu sterben , aber kein Selbstmord begehen können , dasRecht darauf haben von einem anderen "Eingeschläfert" zu werden .

Diesem Satz stimme ich absolut zu!

warum nicht? Jeder Mensch hat das Recht, über sein Leben selbst zu entscheiden. .

Tiere habe die Möglichkeit eine Erlösung zu erfahren, während schwer kranke und alte Menschen vor sich hin vegetieren und sämtliche Menschenrechte mit den Füßen getreten werden.

= Ja zur Sterbehilfe

@illik

illik schrieb:warum nicht? Jeder Mensch hat das Recht, über sein Leben selbst zu entscheiden. .

Die Frage ist aber, kann er das wirklich? Es gibt da nämlich viele Fälle wo der Versuch der "selbsttötung" schief gelaufen ist und darauß weit viel schlimmere Qualen resultiert sind.

Nach fast jedem (Rettungsdienst) Einsatz im Altenheim Thema. ...

Sehr sehr schwierig. Aktive Sterbehilfe wenn überhaupt nur bei zu dem Zeitpunkt der Durchführung bewußtseinsklaren Menschen, nicht, wenn die das vor längerem entschieden haben. ...

Ich finde Sterbehilfe sollte erlaubt sein. Wenn jemand schwer krank ist und unheilbar Krebs hat , dann hat diese Mensch sicherlich entsetzliche Schmerzen und kein Bock mehr auf sein Leben. Sterben wird er eh. Egal ob jetzt oder eine Woche später. Wieso ihn dann leiden lassen?

@235
Deswegen gibt es doch die Sterbehilfe. Und wer es nicht schafft, sich selber zu töten, obwohl man in der Lage gewesen wäre, der hat entweder verdammtes Pech gehabt (unter Umständen auch Glück...) oder aber ist dermassen unfähig, dass man alleine aus diesem Grund schon, deren Existenzberechtigung aberkennen sollte, um es drastisch auszudrücken.

@illik

Man soll jemandem die Existenzberechtigung aberkennen nur weil er nicht im Stande war (aus welchen Gründen auch immer) sich selbst zu töten? Man man man...

@Cherymoya

Cherymoya schrieb:Ich finde Sterbehilfe sollte erlaubt sein. Wenn jemand schwer krank ist und unheilbar Krebs hat , dann hat diese Mensch sicherlich entsetzliche Schmerzen und kein Bock mehr auf sein Leben. Sterben wird er eh. Egal ob jetzt oder eine Woche später. Wieso ihn dann leiden lassen?

Weil manche Leute an einen sadistischen "Gott" (wie beispielsweise aus der Bibel) glauben.

Ich finde Sterbehilfe sollte man nur erlauben, wenn sichergestellt ist, das das gesamte Erbe nicht an die Angehörigen geht.

Ansonsten kann man Missbrauch nämlich nie ausschließen, also irgendeine Form der subtilen nicht ganz uneigennützigen Sterbebegleitung / Suizidmotivierung!

Aus rein medizinischer Sicht bzw. aus der eines Mediziners hingegen ist Sterbehilfe eigentlich immer abzulehnen, denn heute kriegen auch nur wenige Patienten die Maximalpflege wie etwa ein Präsident. Das ist aber ein politisches Verschulden der Zweiklassenmedizin und nicht der Ärtzte!

Draiiipunkt0 schrieb:Weil manche Leute an einen sadistischen "Gott" (wie beispielsweise aus der Bibel) glauben.

Du meinst aber dann die angehörigen, wenn es der Patient doch sicher möchte

@Cherymoya

Naja klar, oder eben Leute, die Sterbehilfe rechtlich verbieten bzw nicht legalisieren wollen.
Rationale Gründe fallen mir dafür nicht ein.
Wer sterben will, muss sterben dürfen.

Absolutes Ja für die Sterbehilfe!

Jeder sollte selber entscheiden dürfen wie lange er dieses Leben ertragen möchte. Es könnten maschinelle Hilfgeräte zum einsatz kommen die der betroffene selber bedient dadurch muss sich keiner wie ein Mörder vorkommen.

Tiere bekommen ebenfalls Sterbehilfe warum nicht auch Menschen?
Absolutes Ja! Es ist besser als das sich diese Menschen in der Öffentlichkeit vor die U Bahn werfen, und somit völlig unbeteiligte zu Lebenlangen Deppressionen führen.

Vlt würde ich sogar selber eines Tages Gebrauch davon machen.

Da möchte ich gern einwenden: Tiere beim Tierarzt werden gestorben. T61 ist als Tötungsmittel anerkannt, bedeutet aber kein freudiges Ableben für das Tier.

Dann muss daran etwas geändert werden !

Das ableben sollte so friedlich und schonend wie möglich ermöglicht werden. Egal ob Tier oder Mensch.

für alle empfindungsfähigen tiere wird das extrem schwierig. es existiert keine tötungsart, die als "friedlich und schonend" einzustufen ist. spätestens bei jedem lebensbedrohenden sauerstoffentzug reagiert jedes lebewesen mit überlebensinstinkten.

Morphine oder Morphium dachte ich immer wäre friedvoll.

Ich finde das Sterbehilfe legitim ist, allerdings muss unter allen Dingen auch der Hilfeleister einverstanden sein. Es sollte keine Möglichkeit geben ihn gesetzlich zwingen zu können.

alle morphine bewirken ab einer gewissen dosis eine dysfunktion (stell dir vor, du möchtest einatmen, aber die muskulatur tut es nicht mehr) der atemmuskulatur. ist das für dich friedvoll ?

@onkelfrank

Pentobarbital

Einschläfern von Tieren

In der Veterinärmedizin wird Pentobarbital durch intravenöse oder intraperitoneale Injektion zum schmerzlosen und sicheren Einschläfern von Groß- und Kleintieren verwendet, wobei das wasserlösliche Natriumsalz (Pentobarbital-Natrium) zum Einsatz kommt. Die Tiere fallen schnell in einen tiefen Schlaf, der bei Warmblütern rasch, schmerz- und reflexlos und ohne Exzitationen in den Tod durch Herz- und Atemstillstand übergeht. Pentobarbital darf nicht bei Tieren eingesetzt werden, die zur Gewinnung von Lebensmitteln dienen.

Aus Wiki

Dignitas

Der Verein DIGNITAS – Menschenwürdig leben – Menschenwürdig sterben (Dignitas lat. für Würde) ist ein Schweizer Verein mit Sitz auf der Forch, Gemeinde Maur, Kanton Zürich, der sich laut eigenen Angaben für ein auch das Lebensende umfassendes Selbstbestimmungsrecht einsetzt und seinen Mitgliedern auf Anfrage Beratung, Begleitung und Beihilfe zum Suizid bzw. genauer Freitodbegleitung anbietet[1]. Er wurde am 17. Mai 1998 von dem Journalisten und Anwalt Ludwig A. Minelli gegründet.

Der Verein hat seit seiner Gründung bis Ende 2012 1'496 Menschen bei einem begleiteten Freitod geholfen; in derselben Zeit soll er nach internen Schätzungen 30'000–40'000 Personen geholfen haben, einen Wunsch nach Freitod fallen zu lassen.

Was denkst du hierüber?