Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Man muss sich seinen Problemen stellen und sich nicht klammheimlich aus demStaub
machen!

Dieser Satz ist so laecherlich.
Sich "klammheimlichaus dem
Staub machen".

Ein Problem besteht aus folgendenKomponenten:

-Ausgangszustand
-Zustand, den man erreichen will
-Operatoren, mit denen man
vom Ausgangszustand den gewuenschten Zustand
erreichen will

Was, wenn es
keine Operatoren (mehr) gibt?
Das Problemlaesst eine Spannung entstehen.
Diese
Spannung kann unertraeglich werden, sodassman sich das Leben nimmt. Es ist eigentlich
natuerlich, denn man strebt danach,aversive Reize zu eliminieren...

Suizid und feige ???

ne absolut nicht ...
ganz im gegenteil .
auch wennman sich dafür entscheidet
sich nicht mehr mit seinen problemen auseinandersetzen
zu wollen und die lösung nur im suizid sieht, finde ich,
gehört jede menge mutund entschlossenheit zu dieser
entscheidung . wenn man dann noch wirklich angstbekommt
und sich nicht 100 pro sicher ist ob ja oder nein, für oder gegen
dasleben, dann macht mans entweder gar nicht oder
es bleibt wohl dann bei einemgescheiterten suizid.
so sehe ich das zumindest .

eure Meinung

Ich bemühe mich solche Gedanken nachvollziehen zu können,leider kommen diese Absolut nicht mir meiner, ich nenne sie mal so, Lebensphilosophieüberein. Darum sehe ich Menschen, die diese Gedanken hegen, als fehlgeleitete Opfer an,Opfer ihrer Umwelt und ihrer selbst.

Da gibt es auch Unterschiede, ich kannjemanden, der gerade seine Frau, sein Kind und sein linkes Bein bei einem Autounfallverloren hat besser nachvollziehen als jemanden, der sich jahrelang im eigenen Trübsinnwiegt und sich immer tiefer in seine Verbitterung hineinfrisst.

Lächerlichfinde ich diejenigen, die in ihrer pubertären Hochphase mit Suizidbildern undRasierklingen um sich werfen, weil sie nicht klar kommen, sich vom Umfeld entfernen undden Problemen mit ihrem Verhalten feuchtwarmen Nährboden schaffen. Abgesehen davon, dasses meistens aufmerksamkeitsorientiertes gebluffe ist.

Wenn sich besagterUnfallpilot, der sein Leben vom einen auf den anderen Tag verloren hat, mit diesem Themaausseinandersetzt, so würde ich in dieser Angelegenheit mehr Sinn sehen als in denRitzbildchen einer 16jährigen Aussenseiterin.

hypnotized,

"Da gibt es auch Unterschiede, ich kann jemanden, der gerade seineFrau, sein Kind und sein linkes Bein bei einem Autounfall verloren hat bessernachvollziehen als jemanden, der sich jahrelang im eigenen Trübsinn wiegt und sich immertiefer in seine Verbitterung hineinfrisst."

Warum?
Klar bei dem einen, derbeinahe alles verloren hat, sind die Gründe ja offensichtlich, man sieht sie was fehlt.

Aber gerade bei dem anderen ist es nicht klar, wieso er sich in dem Trübsinn"suhlt", dafür gibt es auch Gründe, egal wie banal sie manchmal aussehen möchten.
Ichfinde es ansich ziemlich dreist so etwas zu behaupten, man könnte das eine besser nachvollziehen, als das andere über das man im Grunde nichts weiß.

Als Spruch in denThread geworfen;

Eine eingebildete Depression ist nicht minder gefährlich.

Und eben so ist es leider, es mag zwar oft sein, dass sich die Leute so etwaseinbilden, zu haben oder haben zu müssen, vergessen aber oft die Stärke des Geistes dabeiund geraten so immer tiefer in die Art des Gefühles das sie wie bei einem Depressiven dersich so etwas nicht einbildet, irgendwann real wird.
Dann ist bzw. wäre ebenso eineprofessionelle Hilfe notwendig wie bei anderen.

Suizid und feige ???

ne absolut nicht ...

Feige durch und durch!

ganz im gegenteil .

Ohja vielleicht noch n Geschenk zum Schluss ,Heldenstecknadel in Gold
auch wenn man sich dafür entscheidet
sich nicht mehrmit seinen problemen auseinandersetzen
zu wollen und die lösung nur im suizid sieht,finde ich,
gehört jede menge mut und entschlossenheit zu dieser
entscheidung .


Wer diesen "Mut und Entschlossenheit" in diese falsche Richtungeinsetzte und sich beklagt das er für seine Probleme zuschwach ist wiederspricht sich nurselbst.

Warum gehört zum Suizid Mut und Entschlossenheit dazu? Suizid sollten nur Leute machendie auch wirklich wissen was sie wollen.

Dass ich für das Recht auf die freie Entscheidung, sein Leben zu beenden, wenn man eswill, bin, habe ich, so glaube ich, schon ausreichend dargelegt.
Andererseits:
Wenn zum Durchführen des Suizids Mut und Entschlossenheit gehören, ist es da nichtsinnvoller, eben diesen Mut und die Entschlossenheit zur Bewältigung seiner Problemeaufzubringen?

Wenn zum Durchführen des Suizids Mut und Entschlossenheit gehören, ist es da nichtsinnvoller, eben diesen Mut und die Entschlossenheit zur Bewältigung seiner Problemeaufzubringen?


Eben das ist doch der springende Punkt

"Wenn zum Durchführen des Suizids Mut und Entschlossenheit gehören, ist es da nichtsinnvoller, eben diesen Mut und die Entschlossenheit zur Bewältigung seiner Problemeaufzubringen?
"

GENAU!
dass solten manche lieber nutzen diesen MUT!

Warum gehört zum Suizid Mut und Entschlossenheit dazu? Suizid sollten nur Leute machendie auch wirklich wissen was sie wollen.


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ehmm jaaaa +fg+ dasmeinte ich zum teil ja auch damit . =)
die auch wirklich wissen was sie wollen undsomit entschlossen sind diesen schritt zu wagen .

mfg, sK

Ich denke, gerade in Momenten, die sich mit der Entscheidung über die Weiterführung oderdie Beendigung des eigenen Lebens beschäftigen, kann man gar nicht genug"philosophieren".

ja aber wenn die entscheidung schon getroffen ist, ist es doch ein bisschen was anderes,meinst du nicht ?

suizid kann man eindeutig nich mit feigheit in verbindung bringen. wer das gefühl hatte,weiß warum.

Jede getroffene Entscheidung lässt sich bis zu ihrer praktischen Umsetzung revidieren.Ist der Sprung vom Stuhl oder der Brücke erst vollzogen, der Abzugfinger schondurchgezogen, dann lässt sich leider nichts mehr umkehren.
Darum sollte man sich dieEntscheidung eben auch reiflich überlegen. Es gibt nur dieses eine Leben, danach ist mansehr lange tot.

hmmm ... das weiss doch keiner, leben nach dem tod oder sonst was, diese spekulationenbringen keinem was,wir werdens ja sowieso nie erfahren, was nach dem tod wirklich ist .

@sweetkizzes:
Doch, das werden wir erfahren - allerdings, und das ist die Tücke, erstnach unserem Tode und dann können wir es keinem mehr erzählen. Okay, die Geister- oderReinkarnationsfraktion mag da abweichender Meinung sein.
Aber wie ich meineririsch-katholischen Schwiegermutter immer sage, wenn's um Gott und Co. und das Leben nachdem Tode geht:
Dear Mummy, somebody of us will be VERY surprised.

Wenn zum Durchführen des Suizids Mut und Entschlossenheit gehören, ist es da nichtsinnvoller, eben diesen Mut und die Entschlossenheit zur Bewältigung seiner Problemeaufzubringen?

Siehe mein letzter Beitrag.

Doch, das werden wir erfahren - allerdings, und das ist die Tücke, erst nach unseremTode und dann können wir es keinem mehr erzählen.

@ Doors:



Eben ... und genau das ist doch der springende Punkt, auf den ich eigentlich hinauswollte ...Jetzt kann doch keiner behaupten, der Tod ist laaaang oder man wird im nächstenLeben ein Vogel oder sonst was (banales Bsp)
Man kann nur spekulieren . Und irgendwieist es finde ich gut so, dass der Mensch nicht über alles Bescheid weiß, dass es auchUnergründete Dinge gibt .
dass nicht das ganze Leben aus fakten/Tatsachen besteht .

"man wird im nächsten Leben ein Vogel"
Ach nö, lieber 'ne Katze!