@pescadoAus deiner Sicht halt. Aber so is das, wenn man nicht fähig ist, sich in andere zu versetzen. Immerhin is Suizid bei Jugendlichen die Zweithäufigste Todesursache in Deutschland und wenn man so wie du an die Sache rangeht, dann bleibt den Betroffenen eine noch engere Auswahl an Alternativen, da sie sich dann sagen "Wenn ich eh schon als kranker Dummbatz gelte, dann hab ich ja noch weniger zu verlieren"
Die Betroffenen brauchen Unterstützung und keine BILD-ähnlichen Stigmata als Dumme oder Kranke.
Bei einem sehr großen Teil führt eine affektive Störung wie z.B. eine Depression zum letzten Schritt. Würdest du jemanden als krank und dumm bezeichnen, weil er eine Depression hat? Kannst du überhaupt die Lage von jemandem nachvollziehen, der in seinem Selbstbild so verzerrt erscheint, dass er glaubt, jedem zur Last zu fallen?
Und wunderst du dich dann noch über die Folgen, wenn die Menschen ihn als "dumm" und "krank" bezeichnen? Nen bedeutender Teil weist sogar einen hohen Bildungsgrad auf, von Dummheit kann keine Rede sein. Es zieht sich durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten.
Jedoch wird der Hang zum Suizid von einigen als Selbstschutzreaktion aufgefasst, die als einzige Alternative in Betracht kommt, um "so nichmehr weiterzuleben". Weitere Alternativen sind entweder nicht umzusetzen oder man bleibt ganz einfach bei dem Gedanken, statt dem "so" das "weiterzuleben" in Bezug zu "nicht mehr" setzt.
Jeder ist halt anders drauf, die einen vertragen mehr, die anderen weniger, einer hat Humor, der andere nicht, einer weint, wenn er hinfällt, der nächste spielt bei Jackass mit.
Die Menschen sind verschieden sowohl in der Vorstellung vom Leben als auch in der Vorstellung vom Sterben.