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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

15.02.2017 um 15:20
@Rao
Danke für die Info. :)

Also ich musste jetzt nur Eisen nehmen, da meine Werte unterirdisch waren. Habe aber prinzipiell Eisenmangel.

Ansonsten einfach auch gesund ernähren, dann hat man alles, was man braucht.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

15.02.2017 um 15:25
@Kältezeit
Da stimme ich zu....auch in Sachen Abtreibung.

Ich musste Folsäure einnehmen.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

15.02.2017 um 15:38
Ob man per (scheinbar) gesunder Ernährung tatsächlich alles hat was man braucht, hängt vom Wohnort ab und davon, wo die Lebensmittel herkommen. Zum Beispiel sind den Zoos in Mitteleuropa früher sehr oft die Giraffen an Herzkasper verreckt. Warum? Hat man herausgefunden, als man ihr Pflanzenfutter analysierte: zu wenig Selen (Herzstärker, ganz wichtig für Tiere wie Giraffen mit stark belastetem Herz!). Die Eiszeiten in Europa haben die mineralstoffhaltigen Bodenschichten vielerorts regelrecht weggeraspelt, weshalb es stellenweise an Mineralstoffen fehlt (zum Beispiel Selen und man denke an Jod - die klassischen Alpenbewohner mit ihren chronischen Kropferkrankungen!) Für Vitamine gilt das gleiche dank Kunstdünger und überzüchteter Pflanzen, deren Produkte oft nur noch einen Bruchteil der natürlichen Vitamine enthalten. Sollte man auch wissen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 09:17
@Rao
Ich war die gesündeste Schwangere, die man sich vorstellen kann. Wieso?

Ich habe auf meinen Körper gehört und das gegessen, worauf ich Appettit hatte. Witzigerweise waren das va. Eiweissprodukte, ich bin komplett auf Dinkel umgestiegen, war süchtig nach Lachs und Ei und Trauben, Erdbeeren.

Am Anfang alles unterbewusst, denn ich wusste ja nicht, dass ich schwanger bin. Dadurch, dass ich so gut versorgt mit Allem war, blieben bei mir auch Fressattacken komplett aus. Auch hatte ich keine seltsamen Gelüste.

Ich bin der Meinung, dass man diese Zusatzstoffe und Pillen und Tropfen nicht braucht, denn der Körper (und das ungeborene Kind) signalisieren einem, was sie benötigen. Dem muss man eben nur nachgehen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 09:34
Ich finde, die Diskussion driftet "etwas" ab.


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16.02.2017 um 09:50
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dem muss man eben nur nachgehen.
Ist nicht ganz so empfehlenswert. Es gibt schwangere, die absoluten bock auf bier haben. Das darin enthaltene lactoflavin ist definitiv nicht schlimm und sogar förderlich für den fötus, dennoch schadet zuviel hopfen, sodass auch alkoholfreies bier eher in kleineren mengen getrunken werden sollte. Allgemein ist heißhunger nicht sooo verläßlich, wie man ihm nachsagt, denn er meldet sich ausnahmslos auf uns bekannte lebensmittel, was sich auch durch regionale unterschiede deutlich macht (was dir der lachs ist für andere der stein). Daher finde ich es etwas grenzwertig der kleinen jaqueline aus berlin mitte, die mit toastbrot, bananen und nutella groß geworden ist, zu empfehlen sie solle auf ihren körper hören (mal ein dezent blödes beispiel :D ).


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 09:54
@gastric
Ich habe schon oft gehört, dass Malzbier einige Schwangere sehr gerne trinken.

Aber eigentlich dachte ich, es wäre selbsterklärend, dass ich nicht damit meine, dass man Sucht- oder potentiell gefährliche Mittel einnehmen sollte, selbst wenn einem danach beliebt. ;)

@fantasia78
Du hast recht.

Damit mein Beitrag nicht OT ist, hier mal ein Link ..

http://www.huffingtonpost.de/2016/09/12/statistik-mehr-schwangerschaftsabbrueche-zweites-quartal-2016_n_11971326.html (Archiv-Version vom 18.10.2016)


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 09:57
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wie gesagt, man merkt es ab einem gewissen Punkt
Nur kann der Punkt bei den einen am ersten Tag nach der Empfängnis liegen, bei anderen kurz vor der Geburt. Die einen haben alle bekannten Anzeichen einer Schwangerschaft, die anderen nicht.

Es gibt nur eines, was bei allen Schwangerschaften und Geburten gleich ist:  Es ist für jede Mutter anders, auch von Geburt zu Geburt. Es wäre sehr hilfreich für viele Mütter, wenn sie nicht ständig solchen Aussagen wie "Man merkt dann schon, was der Körper braucht" ausgesetzt wären, die suggerieren, man wäre andernfalls unsensibel.

Man sollte dazu aber besser einen eigenen Thread aufmachen und hier wieder zum Thema kommen, bevor die Moderation einschreitet.

Ein Link ohne eigenen Kommentar und Zitat der relevanten Passagen ist allerdings kein Diskussionsbeitrag.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 10:09
Zitat von FFFF schrieb:wenn sie nicht ständig solchen Aussagen wie "Man merkt dann schon, was der Körper braucht" ausgesetzt wären, die suggerieren, man wäre andernfalls unsensibel.
Hab ich noch nie gehört. Und ich habe nur von meinen eigenen Erfahrungen berichtet und natürlich bin ich überzeugt davon.

Scheint die Wissenschaft ähnlich zu sehen:
Reserven für die Schwangerschaft

Warum aber entwickeln oft gerade sehr schlanke Frauen einen unwiderstehlichen Appetit auf Kalorienreiches, warum sendet ihr Körper ständig Hungersignale? Der Grund liegt wohl darin, dass sich der Körper gezielt die fehlenden Fettreserven für Schwangerschaft und Stillzeit "anfuttern" will. Dass sich Geruchs- und Geschmackssinn mit der Schwangerschaft oft fast schlagartig ändern, hat also seinen Sinn: Es ist ja auch durchaus üblich, dass der morgendliche Kaffee plötzlich nicht mehr schmeckt oder Raucherinnen keine Lust mehr auf Zigaretten haben.
Heißhunger soll Mängel in der Ernährung ausgleichen

Eine weitere wissenschaftliche These geht davon aus, dass der Körper versucht, über ein gesteigertes Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln einen Vitamin- oder Nährstoffmangel in der Ernährung auszugleichen - etwa durch Heißhunger auf Fleisch einen schlechten Eisenstatus. Das wäre ziemlich clever. Darum: Essen Sie ruhig, was Ihnen schmeckt und worauf Sie Appetit haben - so kurios Ihre Wahl für andere auch sein mag.
Quelle: http://www.familie.de/schwangerschaft/heisshunger-schwangerschaft-512513.html


Und wie ich bereits erwähnt habe, ist es sehr, sehr selten, dass eine Frau erst im Krankenhaus bemerkt, dass ihr Darmverschluss ein sich bereits durch den Geburtskanal pressendes Kind darstellt.

Ich habe es selbst 6 Monate lang geschafft, Schwangerschaftsanzeichen zu negieren, zu übersehen und mir andere Erklärungen zu holen, anstatt das Naheliegenste zu vermuten. Ich weiss also um die Verdrängungsmechanismen, obwohl ich weiss - im nachhinein - dass mein Körper mir eindeutige Signale sendete.

Mir fielen auch erst im Nachhinein viele Anzeichen ein - da machte auf einmal Vieles einen Sinn.

Natürlich war es dann auch Glück, dass eine Abtreibung nie in Frage kommen würde. Wäre ich anders gepolt und mein Leben damals nicht in geordneten Bahnen gelaufen, ich hätte es ja nicht mal mehr abtreiben können.

Wo wir wieder beim Thema wären .. ;)


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 10:12
Ich finde schon ,das Abtreibung wie Mord ist.Es gibt Ausnahmen ,aber wenn es jemand macht ,nur weil es nicht zu ihrer Lebensplanung passt ,lädt sie große Schuld auf sich .Es ist als Mann natürlich auch leicht gesagt.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 11:01
Ich sehe es pragmatisch. Im Frühstadium, wenn auch von Natur aus viele Schwangerschaften beendet werden und der Fötus von sich selber aus gar nicht lebensfähig wäre, kann man kaum von Mord sprechen. Konkret betrachtet ist der Fötus nämlich ein Schmarotzer, vergleichbar einem Bandwurm, der sich in einem fremden Körper breitmacht und von ihm ernähren läßt. Und bei Bandwürmern regt sich auch niemand auf, wenn man sie los wird, wenn man das Pech hatte sich einen einzufangen.
"Mord" kommt allenfalls bei Spätabtreibungen in Betracht, wenn die ohne jede medizinische Notwendigkeit herbeigeführt werden. Oder wenn ein Dritter den Abgang in krimineller Weise herbeiführt - der unwillige Vater in spe etwa, der der werdenden Mutter in den Bauch boxt, um auf diese Weise einen Abgang herbeizuführen, wovon zuweilen in Zeitungen zu lesen ist.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:@Rao Ich war die gesündeste Schwangere, die man sich vorstellen kann. Wieso?Ich habe auf meinen Körper gehört und das gegessen, worauf ich Appettit hatte. Witzigerweise waren das va. Eiweissprodukte, ich bin komplett auf Dinkel umgestiegen, war süchtig nach Lachs und Ei und Trauben, Erdbeeren.
Du hast Dich vielfältig genug ernährt, vor allem mit Lachs (Seefisch, enthält Jod und andere Mineralstoffe), mit Trauben und Erdbeeren, die vermutlich nicht aus den nährstoffarmen Regionen Mitteleuropas stammten. Auf sein akutes Bauchgefühl zu hören und viele Arten von Lebensmitteln durchzutesten, damit man ein Kontrastprogramm hat, wenn man mal "was anderes braucht" ist nie verkehrt, mit Schwangerschaft und ohne genauso.

Gefährdet sind Vegetarier und Veganer, die keinen Seefisch zu sich nehmen, sich rein regional ernähren und in klassischen Mineralstoffmangelgebieten leben, also in Gebieten, wo in der Eiszeit die Gletscher die mineralstoffhaltigen Böden weggeschabt haben und wo seit vielen Jahrhunderten Landwirtschaft auf inzwischen ziemlich ausgelaugten Böden betrieben wird. Denen kann man nur raten, auch mal Obst und Gemüse von woanders her zu beziehen und Algenprodukte als Mineralstofflieferanten zu sich zu nehmen, Sushi (mit Algenwickel) geht auch vegetarisch.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 11:31
@Kältezeit
In gewissem Sinne mag die Diksussion, ob und was der Körper einem signalisiert und ob man dem nur nachgehen müsse, schon zum Abtreibungsthema, da oft auch unterstellt wird, dass Frauen, die abtreiben, egoistisch und gefühllos sind. Und wie könnte etwas, was so einen großen Einfluss auf den Körper hat und Nährstoffe "fordert", nicht selbst ein Recht auf Leben haben wollen und dürfen?
Darf man der Natur, die so mächtige Signale setzt, widersprechen und die reale Lebenssituation als ausschlaggebend für die Entscheidung für oder gegen den Embryo voranstellen?

Und nun zu dem Artikel zum Heißhunger:
Du kannst aber schon eine wissenschaftliche These von einem erwiesenen Zusammenhang unterscheiden?
Wenn Frauen Heißhunger auf Absurdes haben, liegt das womöglich eher an ihrem Hormonhaushalt als an tatsächlichem Bedarf an Erdbeertorte nachts um 24:00 Uhr und kaum, dass der treusorgende Erzeuger die Torte beschafft hatte, nach Gewürzgurken (ja, den Klassiker gab es auch in meinem Freundeskreis). Zum Glück gab es die Gurken wenigstens in der nächsten Tankstelle, sonst hätte es womöglich eine alleinerziehende Mutter mehr gegeben.

Folsäuremangel haben viele Schwangere, aber keine, die ich kannte, hatte Heißhunger auf irgend ein Nahrungsmittel, in dem viel Folsäure vorkommt: Weizenkeime, Leber, Linsen, Spinat, ... und selbst die, die viel Gemüse und Obst aßen, hatten zum Teil Folsäuremangel, aber doch eher Heißhunger auf Torte.

Dass Übelkeit oder Heißhunger mit dem Körpergewicht zusammenhingen, wie im Artikel geschrieben wird, kann ich aus der Beobachtung sehr vieler Schwangerer in Freundeskreis, Familie und Beruf nicht bestätigen. Übelkeit generell ist ja eher kontraproduktiv, wenn man davon ausgeht, dass der Embryo Nährstoffe braucht, trotzdem litten auch dünne Freundinnen und Bekannte darunter, bis dahin, dass alle zwei Tage Infusionen verabreicht werden mussten, weil die Schwangere nichtmal mehr trinken konnte.

Lustig auch, dass gleich auf der folgenden Seite des Schwangerschafts-Beraters steht, wie man Heißhunger mit den hässlichen Folgen für die Figur vermeiden kann, und dass der Heißhunger zu gesundheitsgefährdendem Übergewicht und Diabetes führen kann.
Sehe nur ich da einen Widerspruch zwischen "Höre auf Deinen Körper" und "Höre auf Deinen Arzt und den Spiegel"?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin der Meinung, dass man diese Zusatzstoffe und Pillen und Tropfen nicht braucht, denn der Körper (und das ungeborene Kind) signalisieren einem, was sie benötigen. Dem muss man eben nur nachgehen.
Dann würde der Körper nicht Zucker verlangen, sondern die empfohlenen fünf gesunden Mahlzeiten und Obst als Snacks, nicht Schokolade. Dem Körper ist aber im Zweifelsfall übel, sodass schonmal die ersten beiden Mahlzeiten gar nicht möglich sind, egal wie gesund sie sein mögen.

Im Falle der Schwangeren, die sich die Seele aus dem Leib reihern und Schwangerschaftsdepressionen oder andere schwere Nebenwirkungen erleiden, die auch den Embryo gefährden, könnte das dann umgekehrt ja nur bedeuten, dass der Körper sich gegen die Schwangerschaft sträubt. Mit allen Konsequenzen für den Embryo.
Es wird aber nur der positive Fall zum Vorbild genommen ... der negative, da ist dann eben die pöse Zivilisation oder die unsensible/ungesunde Schwangere schuld.

Was gesund und sinnvoll ist, müssen Schwangere und Arzt zusammen entscheiden, da helfen kluge Ratschläge nicht viel. Und ob der Natur mehr Recht zugestanden wird als der Lebenssituation, entscheidet (bis zum dritten Monat) alleine die Schwangere, im Idealfall zusammen mit dem Vater.


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16.02.2017 um 11:52
@FF
Unter der Prämisse, es ist gesund. Natürlich zähle ich den Appetit und darauffolgenden Verzehr von Fast-Food und 2 Tafeln Schokolade nicht darunter. Die sind dann Platzhalter für irgendwas anderes. Mir war klar: habe ich Lust auf etwas Süßes, dann nehme ich lieber Fruchtzucker, als die fettige Torte. DAS meine ich mit: mehr auf den Körper hören. Denn ein Bedarf war schon da, man sollte nur nicht gerade die ungesunde Variante wählen.

  " FF

   Lustig auch, dass gleich auf der folgenden Seite des Schwangerschafts-Beraters steht, wie man Heißhunger mit den hässlichen Folgen für die Figur vermeiden kann, und dass der Heißhunger zu gesundheitsgefährdendem Übergewicht und Diabetes führen kann.
   Sehe nur ich da einen Widerspruch zwischen "Höre auf Deinen Körper" und "Höre auf Deinen Arzt und den Spiegel"?"



Ich schrieb vorhin, dass der Heißhunger wahrscheinlich gerade aus dem Grund bei mir ausblieb, weil ich prinzipiell auf meinen Körper und seine Essbedürfnisse hörte und nicht erst dann, wenn es mich Attackenmäßig überkam. Ich denke, Heißhunger ist der allerletzte Versuch des Körpers, zu kommunizieren, was nun ganz dringend fehlt.

Und daher auch der Vorschlag des Beraters von vielen kleinen, gesunden Mahlzeiten. Damit hat er nunmal recht.


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16.02.2017 um 12:01
@Kältezeit
Die vielen kleinen Mahlzeiten funzen aber nicht, wenn die Morgenübelkeit bis mittags anhält.
Klar ist gesünder besser, aber der Körper signalisiert eben nicht "iss gesund und öfter", sondern "iss Zucker!!!" und damit ist wiederlegt, dass man nur auf die Signale achten müsse.
Du musstest auch mit Deinem Kopf entscheiden, lieber den Fruchtzucker als die Torte zu nehmen.
Und wie genau äußert sich Folsäuremangel?


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16.02.2017 um 12:05
@FF
Folsäure wird bei Schwangerschaften verordnet um die Häufigkeit von Neuralrohrdefekten beim Neugeborenen zu senken.
Hier eine summary der FDA dazu  http://www.fda.gov/AboutFDA/WhatWeDo/History/ProductRegulation/SelectionsFromFDLIUpdateseriesonFDAHistory/ucm091883.htm (Archiv-Version vom 18.01.2017)


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16.02.2017 um 12:08
@Heide_witzka
Ich weiß, aber das kann die Schwangere nicht spüren, dass da irgend ein Defekt entstehen könnte, das sagt ihr der Arzt oder sonstige Beratung.
Allgemein führt Folsäuremangel ja auch nicht zu gesünderer Ernährung - sonst gäbe es ihn nicht. ;)
Die Frage hier ist, ob Schwangere mehr spüren als andere, was der Körper braucht.
Und ob man umgekehrt denen, die das nicht spüren, unterstellen kann, dass sie unsensibel sind.


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16.02.2017 um 12:12
Zitat von FFFF schrieb:Klar ist gesünder besser, aber der Körper signalisiert eben nicht "iss gesund und öfter", sondern "iss Zucker!!!" und damit ist wiederlegt, dass man nur auf die Signale achten müsse.
Aber dafür hat man ja ein Hirn, dass man einschalten kann .. natürlich verlangt er Zucker, wenn Bedarf da ist, dann muss man eben schalten und diesen mit Obst stillen.
Zitat von FFFF schrieb:Du musstest auch mit Deinem Kopf entscheiden, lieber den Fruchtzucker als die Torte zu nehmen.
Und wie genau äußert sich Folsäuremangel?
Nein, musste ich - witzigerweise - nicht, obwohl ich, im Nichtschwangeren Zustand, eine absolute Naschkatze bin.
Klar gab's ab und zu auch was ungesund Süßes. Mal ein Kuchenstück, aber dann mehr in die Obstkuchenrichtung.

Ich hatte auch mal eine Woche jeden Tag nach der Arbeit Bock auf Griesbrei. Habe mir dann Weichweizengries besorgt und ihn selber gemacht, weil ich das Industriezeug nicht mehr wollte .. wohlgemerkt: da wusste ich noch nicht, dass ich nen Knopf mit mir rumtrage.

Und wie sich Folsäuremangel äußert, das weiss ich nicht. Hatte - soweit ich weiss - keinen.


"FF

Die Frage hier ist, ob Schwangere mehr spüren als andere, was der Körper braucht."

Diese Frage beantworte ich mit "Ja".

An meinem Beispiel sieht man ja z. B., dass eine Ernährungsumstellung sogar ohne das Wissen um eine Schwangerschaft stattfinden kann.

Ich will nicht sagen, dass es bei jeder Schwangeren so ist oder was sie falsch macht, dass es nicht so ist .. aber ich gehe stark davon aus, dass Schwangere mehr auf ihren Körper hören bzw. der Körper hier sich extremer nimmt, was er benötigt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 12:19
@Kältezeit
Ja, das ist toll wie es bei Dir gelaufen ist. Nur hat das keine Aussagekraft darüber, wie es bei anderen läuft, und gerade Folsäuremangel ist ein ernsthaftes Problem bei vielen und Du hast trotz der supergesunden Ernährung noch Eisenmangel gehabt.

Und wie steht es um die fünf Mahlzeiten und gesunden Snacks, wenn man Übelkeit hat? Hast Du da auch eigene Erfahrungen?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

16.02.2017 um 12:20
@FF
Ob sie mehr spüren oder nicht kann ich nicht beantworten.
Ich bin sicher, sie beobachten sich und ihren Körper genauer als Unsereins, der diese physische und psychische Verwandlung nicht durchmacht.
Man spricht ja häufig von der "somatischen Intelligenz", sollte aber so realistisch sein zuzugeben, dass sie nicht immer genaue Aussagen liefert.
Das kann auch übel in die Hose gehen.
Eine einfache Blutuntersuchung liefert da meist schon exaktere Daten.


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16.02.2017 um 12:21
Zitat von FFFF schrieb:Ja, das ist toll wie es bei Dir gelaufen ist. Nur hat das keine Aussagekraft darüber, wie es bei anderen läuft
Du glänzt doch hier selbst mit eigenen Beispielen von Freunden und Kollegen.
Zitat von FFFF schrieb:und Du hast trotz der supergesunden Ernährung noch Eisenmangel gehabt.
Bei meinem Eisenmangel - den ich prinzipiell habe, nicht nur als Schwangere - müsste ich ein ganzes Mammut verspeisen und dessen Blut trinken, damit die Werte im normalen Bereich liegen.


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