@ tornato
tornato schrieb:Hätte der Mensch wirklich einen freien - freien Willen, dann müsste er nicht rund um die Uhr versuchen sich selbst und allen Anderen beweisen der Beste zu sein.
Nun, dies ist dann das Gegenteil eines frei gelebten Willens, nämlich die Folge eines gebundenen Willens. Gebunden durch materielle "Werte" die, wenn sie an erster Stelle statt der geistigen stehen, die Oberhand ergreifen, den Geist zurückdrängen bzw. sich dieser zurückdrängen läßt und ihn damit unfrei machen.
Wo aber ein durch Umstände herbeigeführter unfreier Wille ist,
muß auch ein freier Wille möglich sein.
Sozusagen die andere Seite der Medaille.
Wer so blöde ist, sich Anderen meint anpassen zu müssen, hat ein Selbstbewußtseinsproblem das er mittels richtigem Einsatz seines freien Willens durchaus schnell und effektiv beheben könnte.
Dazu, sich von der Gesellschaft vorgeschriebenen Normen rigoros anzupassen, wird niemand gezwungen. Es ist alles eine Frage der Autonomie und der Fähigkeit für sich selber einzustehen.
Das wollen leider allzu Wenige auch wenn sie es vorgeben, und so wählen sie den bequemeren Weg der aber auch ihr eigenes Potential niederhält.
Sich als pures Opfer der Umstände zu sehen ist falsch, schwach und ungeistig.
Einem Menschen unangemessen.
Beeinflussungen dringen tagtäglich auf uns ein, die einen mehr die anderen weniger stark, manche für kurze Zeit und andere wiederum sehr lange, einige davon sehr prägend, doch was genau macht den Menschen als solchen aus, wenn nicht sein Inneres, seine Wandlungsfähigkeit und Kraft die ihm innewohnt, alles zu verändern wenn der wirkliche Wille nur dazu da ist?!
Niemand ist totales Opfer.
Jeder Situation in ihren Rahmenbedingungen angemessen gibt es immer ein Vorwärtskommen, allerdings erst dann, wenn man begreift, daß es nicht um materiellen sondern um geistigen Wert dabei geht.
Der freie Wille ist eine Gabe die Gott in das Geistige legte.
Somit hat der Mensch als ein aus dem geistigen stammendes, geistig seiendes, Wesen, nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Pflicht, diesen Willen gemäß seines Schöpfers Aufgabe, die in der richtigen Benutzung dieses Willens liegt, zu erfüllen.
Mit dem Willen können wir die neutrale kosmische Kraft in unserem Rahmen zum Guten lenken.
Wo nun der freie Wille als solcher direkt abgestritten wird, taucht der Gedanke an eine solche Möglichkeit gar nicht erst auf was zu Leichtfertigkeit, Unbewußtheit und daraus resultierenden meist falschen Ausrichtungen des Geistes, also des Willens, führt: hinab in immer tiefere Niederungen.
Daß man durch Nichtwissen aber nicht von den Auswirkungen der universalen Gesetzmäßigkeiten befreit wird, bedenkt kaum jemand.
Die Wissenschaft ist auf der Suche nach dem freien Willen den falschen Weg gegangen und darum immer mehr zu dem Schluß gekommen, es gäbe ihn gar nicht.
Aus ihrer Warte betrachtet eine zuerst einmal durchaus nachvollziehbare Theorie.
Der entscheidende Fehler, der gemacht wurde, welcher von vorneherein eine richtige Herangehensweise verhindert, war, an der falschen Stelle zu suchen.
Die Gehirnforschung eignet sich nicht dafür, ebenso wie jegliche andere Erforschung der reinen Materie und deren Begebenheiten.
Man vermutet den freien Willen im Verstand, im Gehirn, entstehend.
Diese Annahme ist falsch und bringt nur Falsches hervor!
Der freie Wille ist geistiger Natur und dadurch der Materie (=dem Gehirn) in seinen Erkennungsfähigkeiten überlegen.
Seine Auswirkungen sind immer einschneidender Natur, dazu muß man ihn aber meistens erstmal von seinen materiellen Wünschen, die nur dem sterblichen Verstand entspringen, zu unterscheiden lernen.
Weil dies immer verwechselt wird, wird die Existenz des freien Willens auch angezweifelt