Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt
10.02.2020 um 17:09Fedaykin schrieb:Nein, ich halte es für wenig Produktiv die Gleichheit zu bewahren in dem man Extremst sich Besitzt durch das Gewaltmonopol aneignet.Der Besitz wird ja nicht dauerhaft angeeignet, sondern zum Ausgleich vermeidbarer Härten verwendet.
Fedaykin schrieb:Sinnvoll ist es eher den LEuten selbst zu ermöglichen Kapital anzuhäufen.Das funktioniert aber nicht. Weil das "Anhäufen von Kapital" dramtisch von Faktoren abhängt, die nicht beeinflussbar sind. Wenn ich reich starte, ist die Wahrscheinlichkeit, noch reicher zu werden, einfach größer.
Fedaykin schrieb:Tja das Verhältnis zur Herde... aber dann wären wir natürlich auch wieder bei der "Pflicht" gegenüber der Herde.Wenn Du das so abwertend nennen möchtest. Ich nenne es "Gesellschaft". Und ja, da besteht ein gegenseitiges Pflichtverhältnis zueinander. Es ist ja ein "miteinander" und kein "nebeneinander".
Fedaykin schrieb:Ach das war Zufall das du dein Geld gut verwaltet oder vernünftig gelebt hast?Zum Teil aus das. Ich bin intelligent genug, das tun zu können. Ich habe zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Input bekommen. Wäre ich anders sozialisiert worden, hätte ich mich anders entwickelt.
Aber der Hauptpunkt ist, dass ich überhaupt so viel bekommen habe und dass ich auf keine widrigen Umstände gestoßen bin, die mich allzu schwer getroffen hätten.
Fedaykin schrieb:Na wenn du für dich soviel Glück in Anspruch nimmst. Ich berufe micht nicht auf Glück ausser bei Lottogewinnen oder rein Zufälligen Ereignissen...Du bist ein toller Schreiner. Talentiert und begabt (auch Glück), und Du triffst auf A, der Dein Talent erkennt, Dich fördert. Du triffst die richtigen Entscheidungen (ex post betrachtet), was Deine Werkstatt an geht. Kaufst zum richtigen Zeitpunkt. Triffst die richtigen Kunden, die auch ihre Schulden bezahlen. Das ist Glück, das nur zu einem Teil von Dir gesteuert werden kann.
Oder Du hast blöderweise Kunden, die nicht bezahlen, die z.B. selber pleite gehen. Oder Du wirst einfach krank, hast einen Unfall. Und so weiter.
Glück ist nicht nur der Lottogewinn oder die Erbschaft. Das sind besonders ausgeprägte Formen, keine Frage. Aber auch sonst ist das meiste in Deinem Leben eine Frage des Zufalls.
Fedaykin schrieb:Die FRage was gerecht wird, ist eine ganz andere. Wir können die Frage beliebig ausweitenNochmal: Es geht um keinen perfekten Ausgleich. Sondern darum, dass man weniger "entrüstet" sein sollte, wenn der Staat an einen heran tritt, weil man einfach mehr hat.