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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Unterdrückung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:30
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Subtanz wird mit jedem Ableben quasie vernichtet
Quatsch, wenn jemand einen Betrieb weiterleiten möchte, kann er das doch gerne machen. Er kann dann auch damit sehr reich werden, aber der familiäre Anhang ist dann nicht zwangsläufig Nutznießer dieser Geschichte.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:30
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Habe ich doch geschrieben:
Verstehe ich nicht...Du gibst jemanden 300.000 damit er es zurück legt und zurück zahlt?

Und woher 300.000€ & 82 Mio nehmen? das sind 2,460 Trillionen...


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Verstehe ich nicht...Du gibst jemanden 300.000 damit er es zurück legt und zurück zahlt?
Jeder Mehsch kann doch mit diesem Startkapital machen was er möchte. Wenn zwei Menschen sich zusammen tun und diese Summe in einen Pott werfen, um damit z.B. eine Villa zu kaufen, im Wert von 600000€, dann wäre das m.M.n. zu hoch gepokert, denn wenn jemand stirbt, muss nach meinem System der Anteil des Verstorbenen, oder zumindest die Hälfte des Werts eingezahlt werden.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:35
@silberhauch
Sei doch nicht so anstrengend, wenn dein System so super ist, kannst Du doch alle Fragen beantworten oder?
Also, nochmal:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und woher 300.000€ & 82 Mio nehmen? das sind 2,460 Trillionen...



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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und woher 300.000€ & 82 Mio nehmen? das sind 2,460 Trillionen
Ich denke mal, dass alle Werte unseres Staates mehr Wert sind als diese Summe, aber die 300000 sind ja auch nur aus der Luft gegriffen, dass müsste man mal ausrechnen...was kostet die Welt?


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:38
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Quatsch, wenn jemand einen Betrieb weiterleiten möchte, kann er das doch gerne machen. Er kann dann auch damit sehr reich werden, aber der familiäre Anhang ist dann nicht zwangsläufig Nutznießer dieser Geschichte.
Nein du hast doch selbst geschrieben. Irgendjemand? Wer soll das sein, und woher hat er denn das Geld? Warum sollte einer überhaupt noch die Landwirtschaft betreiben. Allein sich sich bei jedem Wechsel das Land wieder zusammenzulauben etc etc.

Du verstehst deinen Grundsätzlichen Fehler nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Bauernhof landet dann wieder in den Geldtopf.
Wie ich schrieb, du zerstörst indirekt die Substanz, führ zu Verwerfungen die die Produktivität zurückwerfen oder gar völlig aussetzen lassen..

Die Leute werden nur von der Substanz leben.. im Grunde hast du die permanente Allmendeproblematik..

Wikipedia: Tragik der Allmende


Kurzum du erziehst alles zu ultimativen Sharholder Nutzung.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:38
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Ich denke mal, dass alle Werte unseres Staates mehr Wert sind als diese Summe
Das muss aber jemand monetarisieren...was machst Du zB mit einer Brücke...wer soll die kaufen damit Du dann Betrag X verteilen kannst?


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:43
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein du hast doch selbst geschrieben. Irgendjemand? Wer soll das sein, und woher hat er denn das Geld? Warum sollte einer überhaupt noch die Landwirtschaft betreiben. Allein sich sich bei jedem Wechsel das Land wieder zusammenzulauben etc etc.
Interessant!

Wie soll das denn jemand schaffen, der nicht in einem goldenen Käfig geboren wurde? Merkst du was?

Nicht jeder möchte Müllmann werden und auch nicht jeder möchte sich mit der Einmalzahlung zufrieden geben, zumal man davon auch nicht leben kann. Also geht alles weiter wie bisher. Warum sollte ein fremder Landwirt schlechter agieren, als die kleine Erb-Anna?


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 19:44
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das muss aber jemand monetarisieren...was machst Du zB mit einer Brücke...wer soll die kaufen damit Du dann Betrag X verteilen kannst
Das ist richtig. Man könnte ja eine Brückenmaut verlangen.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

12.02.2020 um 22:17
Das ist ja dann kein Vorteil, wenn jeder 300.000€ oder Summe X bekommt. Erfolg etc. hängt von so vielen (auch persönlichen) Faktoren ab.

Glück ist auch nicht mit Geld verbunden - klar, man ist enorm gestresst, wenn man seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen kann. Aber wenn das geht ... man gewöhnt sich ja an jeden Lebensstandard, wenn er erträglich ist.

Ich habe z.B. sechs Semester in einem Minikellerzimmer gewohnt, hatte so ca. 10qm, eher noch etwas kleiner. Passten rein: Schrank, Einzelbett und Schreibtisch. Dann war das Ding aber voll. Am Anfang fühlte ich mich total eingesperrt, musste die Tür auflassen und dreimal am Tag spazieren gehen ... irgendwann war ich daran gewöhnt. Fertig.

Wir wurden vor ein paar Jahren durch eine überraschende Eigenbedardsklage zum Umzug gezwungen und kauften ein Haus, dass überhalb unseres Budgets lag. Dafür habe ich nun ein riesiges Schlafzimmer ... schöne Aussicht, große Türen, lichtdurchflutet ... am Anfang fühlte ich mich wie im Urlaub, wenn ich aufwachte. Nun tapse ich ohne Kontaktlinsen aufs Klo, ohne mich wie eine Prinzessin zu fühlen.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 07:10
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das ist ja dann kein Vorteil, wenn jeder 300.000€ oder Summe X bekommt.
Ich sehe es so: die 300.000 erhöhen die Inflation (Preise) mehr nicht - durch die Aushändigung von soviel Geld werden die Wohnungen nicht mehr, aber teuerer. Mieten auch.
( @silberhauch )


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13.02.2020 um 08:16
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Ach was, du siehst Gespenster.
Bei mir wird nichts verstaatlicht, es dient der Allgemeinheit.
Und wer soll all das verwalten, wenn nicht der Staat? Private? :troll:
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:*lach*, du bist gedanklich schon mitten drin, im Kommunismus.
Davon redet doch niemand. Es kann doch genau so gewirtschaftet werden wie bisher.
Du begreifst nicht, dass das keiner machen wird. Niemand wird sich Besitztümer im großen Wert anschaffen, wenn er weiß dass dies nach seinem Ableben fürn Arsch war. Du würdest damit nur Gegengewalt fördern, wenn du Menschen Zwang enteignest und das tust du indem du den letzten Willen übergehst und die Erben enterbst.

Orientiere dich bitte mal an Länder/Zeiten in denen das so in der Art praktiziert wurde, in denen Menschen entrechtet und enteignet wurden.

Du willst eine große Sharing Gemeinschaft in denen es keine Besitztümer gibt. Das Gewaltmonopol läge dann beim Staat (der Volksrepublik) und das ist eine Diktatur (des Ploretariats) - nichts weiter.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 08:44
Zitat von EyaEya schrieb:Niemand wird sich Besitztümer im großen Wert anschaffen, wenn er weiß dass dies nach seinem Ableben fürn Arsch war.
Ach, und wieso nicht? Denkst du bei allen Dingen, die du dir kaufst darüber nach, ob deine Nachfahren etwas damit anfangen können? Eher nicht. Man kauft ein Haus, um darin zu wohnen und nicht um es zu vererben.


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13.02.2020 um 09:02
@ascientist
Wenn ich in etwas Langfristiges investiere - ja. Klar gibt es Menschen die nur von heute auf morgen leben, das sind dann wohl diejenigen die einer Enteignung zustimmen würden um sich am Erfolg anderer zu laben.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 09:20
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Interessant!

Wie soll das denn jemand schaffen, der nicht in einem goldenen Käfig geboren wurde? Merkst du was?
Wenn das einer macht... dann rechnet er auch auf mehr als eine Generation. Landwirtschaftliche Betriebe werden auch weniger gegründet

ich würde auch nicht vom Goldenen Käfig reden. Aber was du damit erreichst ist das du alle Strukturen wieder auf Null setzt.

Das Gesamtergebniss wird schlechter. Die Landwirtschaftlichen Betriebe die du heute größtenteils hast sind das Lebenwerk mehrer Generationen.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Nicht jeder möchte Müllmann werden und auch nicht jeder möchte sich mit der Einmalzahlung zufrieden geben, zumal man davon auch nicht leben kann. Also geht alles weiter wie bisher. Warum sollte ein fremder Landwirt schlechter agieren, als die kleine Erb-Anna?
Was einer werden möchte ist eine Sache... der Weg dahin ist ein anderer. Dein System mit der Einmalzahlung ist ja wie festegestellt recht Sinnlos, bewegt es sich realistischerweise im Bereich eines Neuwagens.. Und nein es geht eben nicht weiter wie bisher

Und wieso Fremder Landwirt? klein Anna wird entsprechende Ausbildung machen müssen. oder eine Fachkraft anstellen müssen um das Fortzuführen. Wie so oft hast du da keine realistischen Vorstellungen von der Welt. Und wie bekommt denn der Fremde Landwird das Land zugeteilt? Die Substanz die Leute in deinem System erwerben werden einfach ausgepresst, es wird nix investiert weil ja alles verloren geht...


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 09:54
Es wird mir hier zu sehr das Erben thematisiert bei "Geld regiert die Welt". Sicher ist das ein großes Thema, wen man sich über - was ist sozial gerecht - streitet. Interessant wäre auch zu erfahren, was so mancher von passiven Einkommen hält. Es gibt ja eine große Vielfalt an passiven Einkommensmöglichkeiten .... Die Klasse der Besitzenden, wird da auch sicher mehrheitlich gewisse Ansichten dazu haben. :DD


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 10:36
Zitat von F1971F1971 schrieb:Interessant wäre auch zu erfahren, was so mancher von passiven Einkommen hält. Es gibt ja eine große Vielfalt an passiven Einkommensmöglichkeiten
In einem Wort: genial. So sollte es sein.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 11:40
Amüsant finde ich auch, wenn jemand sagt, das passive Einkommen ist hart erarbeitet.^^


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 14:11
Mal als Vermieter und Erbe gesprochen:
Mieteinnahmen würde ich nicht als passives Einkommen werten.
Ich verwalte 4 Häuser mit 2 Gewerbeeinheiten und fast 40 Wohnungen. Da ist dauernd was. Teilweise, weil die Häuser älter sind, teilweise, weil Mieter Mist machen.
Ich komme mit 90 % meiner Mieter gut aus, die letzten 10 % sorgen aber für 90 % meiner Arbeit.
Ich musste damals einen hohen 6-stelligen Betrag als Erbschaftssteuer zahlen und vieles an Mieteinnahmen geht direkt für Sanierung und Instandhaltung drauf.
Sollte es nicht die Möglichkeit geben, etwas in Deutschland zu Vererben, würde ich die Häuser verkaufen und alles Geld woanders anlegen.
Dann müssten sich meine Mieter halt mit vonovia, Deutsches Wohnen, etc. rumschlagen.


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Geld regiert die Welt - ich habe diese Welt satt

13.02.2020 um 14:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Echt ? Welche Rechte wurden denn gestrichen aus dem ArvG?
Ich rede bspw. vom Kündigungsschutz, der immer weiter aufgeweicht wurde. So was kannst du aber auch wirklich selber nachlesen. Der Mindestlohn in Deutschland ist viel zu niedrig, er sollte auf mind. 12 Euro angehoben werden, das sage jetzt nicht nur ich, sondern andere Verbände sind ebenfalls der Meinung.

"„Der gesetzliche Mindestlohn hat für viele Beschäftigte mehr Lohn gebracht“, sagt die DGB-Chefin Annette Düring. Nach Angaben der Bundesregierung ist derzeit ein Stundenlohn von 12,63 Euro notwendig, um bei einer Vollzeitbeschäftigung nach 45 Arbeitsjahren im Alter nicht auf Grundsicherung angewiesen zu sein."
Quelle: https://taz.de/Studie-ueber-prekaere-Arbeitsverhaeltnisse/!5602431/

Der Mindestlohn gilt seit dem 01.Januar 2020 9,35 Euro.

Die Mindestlohnkommission findet selbst diesen Wert noch zu niedrig, daher wird sie auch weiterhin einen höhreren vorschlagen.

"Die Mindestlohn-Kommission wird Mitte 2020 eine Empfehlung für die weitere Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ab 1.1.2021 aussprechen. Sofern die Bundesregierung dieser Empfehlung zustimmt und per entsprechender Verordnung umsetzt, wird diese Empfehlung dann der neue gesetzliche Mindestlohn ab 2021."
Quelle: https://www.dgb.de/schwerpunkt/mindestlohn/mindestlohn-2020-was-aendert-sich-in-2020

Prekäre Arbeitsverhältnisse in Deutschland:

"Aus normalen Arbeitsplätzen werden immer mehr Zeit-, Frist- oder Minijobs, und daraus entsteht immer öfter prekäre Beschäftigung: zu wenig Lohn, keine soziale Absicherung, Zukunft ungewiss, Zugehörigkeit Fehlanzeige."

Quelle: https://www.boeckler.de/themen_33210.htm#
(Hans-Böckler-Stiftung)

Ich sehe in diesen ganzen Angeboten der Mini-Jobs, der Arbeitnehmerüberlassungen (Zeitarbeit bspw.) und ähnlichem eine Einschränkung der Arbeitnehmerrechte, weil solchen Job-Verhältnissen, die meist in prekären Arbeitsverhältnissen enden, nicht vernünftig Einhalt geboten wird.

Und die Aufweichung des Kündigungsschutzes ist nunmal geschehen.

Ein Beispiel dazu:

"Schließlich bildet die Möglichkeit zur Befristung von Arbeitsverhältnissen im Ergebnis einen Ausschluss des Kündigungsschutzes. Bis zum Jahr 1985 waren Befristungen ohne sachlichen Grund wegen der damit verbundenen Umgehung des Kündigungsschutzgesetzes rechtswidrig und damit unwirksam. Durch das Gesetz über arbeitsrechtliche Vorschriften zur Beschäftigungsförderung[13] wurden diese ab 1985 in begrenztem zeitlichen Rahmen zugelassen.[14] Die Geltung des Beschäftigungsförderungsgesetzes 1985 war zunächst auf zwei Jahre befristet, wurde dann jedoch mehrfach verlängert. Ab dem 1. Januar 2001 wurden diese Regelungen in das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) übernommen.

Insbesondere die Möglichkeit, kalendermäßige Befristungen bis zu einer Gesamtdauer von zwei Jahren (in neugegründeten Unternehmen: vier Jahre) ohne sachlichen Grund zu vereinbaren, § 14 Abs. 2 TzBfG, lässt den Kündigungsschutz während der Dauer der Befristung faktisch leerlaufen."

Quelle: Wikipedia: Kündigungsschutz#Politische Kontroverse um den Kündigungsschutz

Und die drohende Armut bei so manchen Rentnergruppen ist ebenfalls ein Thema, die auf schlechte Bezahlung zurück zu führen ist.

Um die Armut in Deutschland wieder zu reduzieren, hat der "Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V." folgende Punkte zusammengefasst:

"--> sofortige Erhöhung der Regelsätze von derzeit 424 auf 582 Euro und Einsetzung einer unabhängigen Kommission zur Neubestimmung des Existenzminimums – insbesondere für Kinder;
--> Einführung von Freibeträgen auf Alterseinkünfte in der Altersgrundsicherung und Einführung einer Mindestrente für langjährig Versicherte;
--> Einführung einer bedarfsdeckenden und einkommensorientierten Kindergrundsicherung und Schaffung eines Rechtsanspruchs auf Teilhabe im Kinder- und Jugendhilfegesetz;
--> Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohnes auf 13 Euro;
sanktionsfreier Umbau der Hartz IV-Leistungen zu einem echten Unterstützungssystem inklusive eines sozialen Arbeitsmarktes und sozialpädagogischer Hilfen;
--> Umbau der Pflegeversicherung durch Abschaffung oder deutliche Reduzierung der Eigenanteile der Pflegebedürftigen;
--> kostenfreie bedarfsdeckende gesundheitliche Versorgung auch für Menschen mit niedrigem Einkommen."


Quelle: https://www.der-paritaetische.de/schwerpunkt/armutsbericht/

Auch hier wieder die Forderung nach einer Erhöhung des Mindestlohn.

Jetzt kann man ja mal schauen, wie Deutschland da im europäischen Vergleich da steht, bezogen mal nur auf den Mindestlohn.

Wir sind in etwa im Mittelfeld, vor uns liegen Luxemburg, Frankreich, Niederlande, Irland und Belgien.

Hier in einer Statistik nachzusehen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37401/umfrage/gesetzliche-mindestloehne-in-der-eu/


Doch man darf hierbei nicht vergessen, dass der neue erhöhte Satz gerade erst angehoben wurde, davor war es wesentlich niedriger und war dann noch England vor uns.

Wie können wir da im Mittelfeld stehen, wenn wir doch die größte Volkswirtschaft in Europa sind? Wie passt denn das zusammen? Deutschland ist schon seit langem ein Niedriglohnland.

"Deutschland ist und bleibt Niedriglohnland. So das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Bei knapp 25 Prozent aller Jobs liegt der Stundenlohn unter 10 Euro 80 Cent. D. h.: ein Viertel der abhängig Beschäftigten in Deutschland arbeitet zu Niedriglöhnen. In Mecklenburg-Vorpommern müssen 35,5 Prozent, in Schleswig-Holstein 22,5 Prozent der Beschäftigten mit einem Niedriglohn auskommen, wie eine andere Studie belegt. Im Ländervergleich liegt Mecklenburg-Vorpommern im Osten damit auf Platz 1, Schleswig-Holstein im Westen auf Platz 2."
Quelle: https://nord.dgb.de/presse/++co++3bf7557c-61c2-11e9-a798-52540088cada

Nicht nur gewerkschaftsnahe Organisationen sehen das so, ebenfalls die Zeit ist der Meinung, dass wir ein Niedriglohnland sind, allerdings spricht sich die Zeit-Redaktion gegen eine Erhöhung des Mindeslohns aus. Ich kann die Argumentation dahinter allerdings nicht teilen. Die Anhebung des Mindestlohns hat nachweißlich zu verbesserten Lohnsituationen für die Arbeitnehmer geführt.

"Deutschland hat einen der größten Niedriglohnsektoren in Europa. Deshalb will die Politik jetzt den Mindestlohn stark erhöhen. Das gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern könnte auch das Ziel verfehlen."
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/weshalb-ein-hoeherer-mindestlohn-nur-wenig-bringen-wuerde-16500510.html


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