@Jurilaris Jurilaris schrieb:die eine kann nicht mal einen Satz ordentlich zu ende sprechen, die andere kann es perfekt.
alsooo, ich will deinen obigen satz mal als einleitung nehmen um gleich vorweg zu sagen, dass die wortfindungsstörung meiner ansicht nach überhauptgarnciht in direktem zusammenhang steht mit den "zwei seelen" in einer brust!
Es ist so(meines erachtens nach), dass die wortfindungsstörungen ncihts anderes sind, als Blockaden. Stell dir eine situation aus deiner kindheit vor. Es ist etwas passiert, aber du konntest nichts sagen. Immer wieder begegenen uns diese art von situationen auf verschiedenste art und weise. Mal kann man nciht agieren, mal nciht sprechen, mal zu langsam, mal zu schnell,,,alles ist möglich.
Das hat auch was mit den synapsen zu tun. Ausserdem gibt es noch den unverarbeiteten bereich von damals,als kind, wo noch keine worte da waren(kleinkind/baby).
Also das ist jetzt mal alles knapp angerissen und jeder hat da seine eigenen schwierigkeiten auf verschiedenen gebieten.
also, wenn du so willst, alles physiologisch bedingt.
Die zwei seelen in der brust aber, das ist das psychische trauma.Klar ist auch alles miteinander verwoben und das eine greift ins andere und so entsteht ja ein krankhaftes muster.
Die zwei seelen sind nix anderes als die beiden teile in uns, der eine hasst der andere liebt,,,so ungefähr. Und zwar auf dich selber bezogen. Um klarer zu sagen, der eine will sich zerstören , der andere will sich entwickeln.So einfach ist das(auszudrücken), zu händeln natürlich umso schwerer.
Also es ist nicht leicht sich auf die ebene daes damaligen kindes zu begeben, denn es erfordert ja auch ne gewisse naivität, also so empfinde ich das. Wir sind ja so erzogen, perfekt und immer diszipliniert sein zu müssen. Und da mal sich die zwei seelen anzuschauen,und auch im richtigen moment,,,nicht einfach.
Ich will dir ein beispiel geben:
Es gab mal eine situation vor nicht langer zeit. Da sagte der eine teil in mir "hau ab, egal wohin,scheissegal,und wenn du daran verreckst!"
Der andere sagte " ich will ruhe, nähe und geborgenheit,ich will liebegeben und nehmen und ich will einen ort wo ich zuhause bin".
Tja,..und das alles mit der kompletten gefühlspalette versehen(auf sich selber bezogen immer).
Ich hasste mich,dann konnte ich den hass wieder nciht ertragen, dann liebte ich mich, dann konnte ich die liebe zu mir nicht mehr ertragen".
Diesem letztendlichen inneren Rollenspiel gingen aber schon monate zuvor ins land mit denselben inhalten, eben nur so geschickt wahrgenommen oder verdrängt, dass ich eben irgendwie durch den Alltag kam.
Der moment des rollenspiels dauert nur minuten. In den minuten wurde mir aber alles komplett bewusst und ich spürte, ich muss mich nun JETZT entscheiden. Es war wie ein innerer richter der sagte: JETZT ODER NIE!
naja,dann habe ich mich für das sanfte entschieden.
alkoholprobleme in dem sinne hatte ich nie. Sicher, mit 18 oder 19 gabss ne zeit da habe ich mal drei monate whysky getrunken an einem streifen, aber ich war immer sehr vorsichtig und habe auch die physiologischen Grenzen beachtet indem ich meinem KÖrper zeit gab sich wieder zu erholen. So habe ich immer schon gedacht. Aber der druck war schon sehr gross in jungen jahren, ihn zu kompensieren mit alkohol oder cannabis, um zu "überleben", ja das war auch der weg den ich wählte. Aber ich habe wie gesagt immer diesbezüglich eher ein einzelgängerdasein geführt und mich nie gruppen angeschlossen, vermutlich um eine gewisse dynamik(ansteckung) zu vermeiden.
Ich sag oft heute, ich hätte ja auch leistungssportler oder schauspielerin werden können, wäre die herkunftsfamilie anders gestrickt gewesen lol*.
Es ist halt so,kinder und jugendliche nehmen oft gras oder alkohol oder andere drogen um zu "überleben". Hört sich dumm an, aber es ist wahr!