Tierversuche: Ja oder Nein?
22.04.2007 um 14:13“Wenn wir nicht an Tieren testen würden, wie würden wir dann medizinischeForschung
betreiben?”
Klinische und epidemiologische Studien mit Menschen, Studienan Leichen
sowie Computer-Simulationen sind schneller, zuverlässiger, wenigerkostspielig und viel
humaner als Tierversuche. Erfinderische Wissenschaftler haben aufder Basis menschlicher
Gehirnzellen ein "Microgehirn"-Modell entwickelt, das benutztwerden kann, um Tumore zu
studieren; sie haben auch künstliche Haut und Knochenmarkentwickelt. Anstatt Tiere zu
töten, können wir jetzt die Reizung an Eiermembranentesten, Impfstoffe aus Zellkulturen
produzieren und Schwangerschaftstests andBlutproben durchführen. Wie Gordon Baxter, der
Mitbegründer von PharmageneLaboratories, einer Firma, die nur menschliches Gewebe und
Computer zur Entwicklungund für Medikamententests verwendet, sagt: "Wenn man
Informationen zu menschlichenGenen hat, was macht es dann für einen Sinn, den Schritt
zurück zum Tier zumachen?"
“Helfen denn Tierversuche nicht, auch die
veterinärmedizinischeWissenschaft weiterzubringen?”
Es geht nicht darum, ob
Tierversuche Menschen oderTieren einen Nutzen bringen könnten. Der Punkt ist vielmehr,
dass wir moralischkeinerlei Recht haben, diejenigen, die unserer Gnade ausgesetzt sind,
unnötigem Leidenauszusetzen. Zu sagen, es sei akzeptabel, Tierversuche durchzuführen, um
dieveterinärmedizinische Forschung weiterzubringen, wäre ja, wie wenn man sagt, essei
akzeptabel, an armen Kindern zu testen, damit reiche Kinderdavon
profitieren.
“Müssen Studenten der Medizin nicht Tieresezieren?”
Nein,
müssen sie nicht. Es ist vielmehr so, dass viele Medizinstudentendas Sezieren
mittlerweile bewusst ablehnen und es vorziehen, erfahrenen Chirurgen zuassistieren, um
zu lernen, anstatt Tiere zum Üben zu benutzen. In Großbritannienverstößt es für
Medizinstudenten gegen das Gesetz, chirurgische Eingriffe an Tieren zuüben, und
britische Ärzte sind genauso kompetent wie solche, die andernortsausgebildet wurden.
Viele der führenden US-amerikanischen Unis für Medizin, darunterHarvard, Yale und
Stanford, setzen jetzt innovative klinische Ausbildungsmethoden einanstatt grausame
Tierlaborverfahren. Harvard beispielsweise bietet einHerz-Anästhesie-Praktikum, in
dessen Verlauf Studenten Herzbypass-Operationen amMenschen beobachten anstatt Eingriffe
selbst an Hunden vorzunehmen. Die Experten inHarvard, die dieses Praktikum entwickelten,
empfehlen, es auch andernortseinzusetzen.
“Sollte man alle Medikamente, die
einmal an Tieren getestet undentwickelt wurden wegschmeißen? Würden Sie es ablehnen, die
zu nehmen?”
Leider istso manches in unserer Gesellschaft durch die Ausbeutung anderer
entstanden. So wurdenbeispielsweise viele der Straßen [in den USA], auf denen wir noch
heute fahren, einstvon Sklaven gebaut. Wir können die Vergangenheit nicht ändern;
diejenigen, die leidenund sterben mussten, sind unwiederbringlich verloren. Aber wir
können die Zukunftändern, indem wir von nun an tierversuchsfreie Forschungsmethoden
anwenden.
betreiben?”
Klinische und epidemiologische Studien mit Menschen, Studienan Leichen
sowie Computer-Simulationen sind schneller, zuverlässiger, wenigerkostspielig und viel
humaner als Tierversuche. Erfinderische Wissenschaftler haben aufder Basis menschlicher
Gehirnzellen ein "Microgehirn"-Modell entwickelt, das benutztwerden kann, um Tumore zu
studieren; sie haben auch künstliche Haut und Knochenmarkentwickelt. Anstatt Tiere zu
töten, können wir jetzt die Reizung an Eiermembranentesten, Impfstoffe aus Zellkulturen
produzieren und Schwangerschaftstests andBlutproben durchführen. Wie Gordon Baxter, der
Mitbegründer von PharmageneLaboratories, einer Firma, die nur menschliches Gewebe und
Computer zur Entwicklungund für Medikamententests verwendet, sagt: "Wenn man
Informationen zu menschlichenGenen hat, was macht es dann für einen Sinn, den Schritt
zurück zum Tier zumachen?"
“Helfen denn Tierversuche nicht, auch die
veterinärmedizinischeWissenschaft weiterzubringen?”
Es geht nicht darum, ob
Tierversuche Menschen oderTieren einen Nutzen bringen könnten. Der Punkt ist vielmehr,
dass wir moralischkeinerlei Recht haben, diejenigen, die unserer Gnade ausgesetzt sind,
unnötigem Leidenauszusetzen. Zu sagen, es sei akzeptabel, Tierversuche durchzuführen, um
dieveterinärmedizinische Forschung weiterzubringen, wäre ja, wie wenn man sagt, essei
akzeptabel, an armen Kindern zu testen, damit reiche Kinderdavon
profitieren.
“Müssen Studenten der Medizin nicht Tieresezieren?”
Nein,
müssen sie nicht. Es ist vielmehr so, dass viele Medizinstudentendas Sezieren
mittlerweile bewusst ablehnen und es vorziehen, erfahrenen Chirurgen zuassistieren, um
zu lernen, anstatt Tiere zum Üben zu benutzen. In Großbritannienverstößt es für
Medizinstudenten gegen das Gesetz, chirurgische Eingriffe an Tieren zuüben, und
britische Ärzte sind genauso kompetent wie solche, die andernortsausgebildet wurden.
Viele der führenden US-amerikanischen Unis für Medizin, darunterHarvard, Yale und
Stanford, setzen jetzt innovative klinische Ausbildungsmethoden einanstatt grausame
Tierlaborverfahren. Harvard beispielsweise bietet einHerz-Anästhesie-Praktikum, in
dessen Verlauf Studenten Herzbypass-Operationen amMenschen beobachten anstatt Eingriffe
selbst an Hunden vorzunehmen. Die Experten inHarvard, die dieses Praktikum entwickelten,
empfehlen, es auch andernortseinzusetzen.
“Sollte man alle Medikamente, die
einmal an Tieren getestet undentwickelt wurden wegschmeißen? Würden Sie es ablehnen, die
zu nehmen?”
Leider istso manches in unserer Gesellschaft durch die Ausbeutung anderer
entstanden. So wurdenbeispielsweise viele der Straßen [in den USA], auf denen wir noch
heute fahren, einstvon Sklaven gebaut. Wir können die Vergangenheit nicht ändern;
diejenigen, die leidenund sterben mussten, sind unwiederbringlich verloren. Aber wir
können die Zukunftändern, indem wir von nun an tierversuchsfreie Forschungsmethoden
anwenden.