Tierversuche: Ja oder Nein?

@klarabella
Bleib sachlich und ja, ich verzichte komplett auf Medikamente und Impfungen.

Und genau deswegen habe ich keine Lust auf Diskussion, weil es Menschen gibt, die sofort so barsch werden. Bleib doch einfach freundlich, wenn es geht...

Nein!

@Yoshi
Würd mich nicht wundern, wenn gleich jemand kommt und dich als dumm bezeichnet und deine Vorstellungskraft in Frage stellt ;)!
Du bist wenigstens schlau genug, dich nicht zu rechtfertigen...Werde ich auch öfters mal versuchen. Man wird hier gerne mal auf Grund seiner Meinung persönlich angegriffen :(...

@apega
Gerne bleib ich freundlich. Sollte ich dir zu barsch gekommen sein, bitte ich hiermit um Entschuldigung.
Siehst du denn die Probleme, die dein Vorschlag des menschlichen Probanden mit sich bringt?
Hälttst du deinen Vorschlag für praktikabel und gut durchdacht?
Du nutzt weder Medikamente noch Impfungen. Sollen das alle Menschen tun?
Was erzählst du einem Patienten mit Krebs, der vor Tumorschmerzen die Wände hoch geht?

@klarabella
Dankeschön für deine Freundlichkeit :)!

Ich verstehe deine Einwände natürlich! Ich sehe auch die Probleme.
Ich persönlich bin aber nicht bereit, mich damit abzufinden. Man könnte andere Wege finden, denke ich.
Das man nicht von heut auf morgen mit Tierversuchen aufhören kann, ist mir natürlich klar. Aber es muss doch andere Wege geben? Es gibt doch für alles andere Wege...Und ich denke, da stellt sich dann die Pharmaindustrie auch quer.
Ist ja nicht so, als wären die primär am Menschen interessiert. Es geht um den Umsatz. Und deswegen vermute ich (ich habe kein Fachwissen, es ist nur eine Vermutung!), dass die Pharmaindustrie sich oft querstellt, wenn es darum geht, alternative Medizin zu erforschen.
Ich z.B. nehme niemals Medikamente, ich wurde auch nur als Kind geimpft, weil meine Eltern das halt entschieden haben. Aber seitdem ich alt genug dafür bin, entscheide ich das selber.
Wenn ich Schmerzen habe, kiffe ich. Soll keine Animation sein, dass es mir jeder gleich tut. Soll nur ein Beispiel sein, dass man gegen Schmerzen auch pflanzliche Mittel hat. Die nicht an Tieren getestet werden müssen, weil da ruhig Tests an Menschen durchgeführt werden können. Cannabis ist z.B. nicht wirklich tödlich. Das kann man doch an Schmerzpatienten testen, oder? Und soweit ich weiß, ist es z.B. MS Patienten gestattet sich Cannabis vom Arzt verschreiben zu lassen.

Wieso nicht weiter in diese Richtung forschen? Ich meine damit nicht speziell Cannabis. Nur muss es immer eine Hammer-Pille sein? Muss man immer wegen jedem Mist zum Arzt?
Man könnte ja bei sich selber versuchen, die Medikamente-Einnahme aufs Nötigste zu beschränken und sich dafür einsetzen, dass pflanzliche Mittel viel mehr in den Fokus gerückt werden.

Ich sage nicht, dass ich der glänzende Stern am Himmel bin und mir jeder folgen soll ;)...ich sage lediglich, dass jeder mal bei sich gucken könnte, wie er es einschränken kann, dass unschuldige Tiere durch Versuche gequält werden.

Deswegen bin ich nicht dumm, noch rede ich Dünnschiss, noch habe ich eine beschränkte Vorstellung *g*. Ich bin einfach der Meinung, dass man sich langsam von den Tierversuchen verabschieden könnte und andere Wege gehen könnte. Schritt für Schritt.

@apega

apega schrieb:Aber wenn der Mensch sich doch bereit erklärt, es in der Anfangsphase zu testen, was dann?

Dann wird er mit einer Wahrscheinlichkeit von 98% daran sterben, weil sogar Aspirin C und FAST jedes andere Influenza Medikament in der Anfangsphase tötlich war (was ja sinn und zweck von Forschung ist, das is am Anfang nun mal so und wird erst dann mit der Zeit - DURCH FORSCHUNG besser?!)

apega schrieb:Wir beide haben einfach eine andere Grundeinstellung zum Leben und zu Tieren, deswegen können wir nicht diskutieren. Ich vermute, dass du von deiner Meinung genauso wenig abweichst, wie ich von meiner.

Nur Zur Info: Ich bin ein Tierfreund! Ich habe selber zwei Katzen, einen Hund und einen zwerghamster (an denen ich NICHT Forsche! :p ).

apega schrieb:Und bevor es zu Beschimpfungen etc. kommt und zu hitzigen Debatten, lassen wir es doch dabei.

Beschimpfungen wird es nicht geben, hitzige Debatten jedoch schon, weil das ja auch ein Hitziges Thema ist. ;)

apega schrieb:Das wir nicht mehr abgehärtet sind, ist unsere eigene Schuld. Entwicklung und Fortschritt kann es auch geben, ohne das Wesen gequält werden.

JEIN! Es muss nun mal immer an Wesen ausprobiert werden und es ist ethisch unkorrekter Menschen zu quälen als "niedere Lebewesen".

apega schrieb:Ich würde lieber einen Menschen sich bewusst für hohe Risiken entscheiden lassen, als ein hilfloses Wesen zu töten.

Ja, aber die Wesen werden gezüchtet um UNS MENSCHEN das leben zu retten (ohne diese Wesen würde es die hälfte der Weltbevölkerung nicht mehr existieren!).

Wir können gerne streiten, bin nicht feige . Aber im Ernst, wem hilft es?

Nur weil ich dir mit fakten begegne heist das ja nicht das ich mit dir streiten will!
Ich respektiere deine Meinung ja auch! Und verstehe sie (da ich selbet in Tiere vernarrt bin!). ABER! Wir Menschen haben so etwas in uns das nennt sich "selbsterhaltungstrieb", der uns nun mal dazu BEFEHLIGT Heilmittel für Krankheiten zu finden die uns sonst töten würden!

apega schrieb:Bleib sachlich und ja, ich verzichte komplett auf Medikamente und Impfungen.

Spätestens wenn du dir dein Bein brichst, oder anderer Antibiotikum nehmen musst wird sich das ändern. Oder was ist wenn du kurz vorm sterben bist aber ein Medikament würde dir das Leben retten? Dann würdest du es auch nehmen (selbsterhaltungstrieb), egal wie viele Tiere dafür gestorben sind!!

@apega
Deshalb meine Äusserung von 10:22 Uhr.
Die solltest du dann ja eigentlich unterschreiben können. :)

@klarabella
Jup :)!
Muss aber dazu sagen, dass ich es im Moment nur so sehe, weil man wie gesagt nicht von heute auf morgen auf Tierversuche verzichten kann. Aber ich bin ganz entschieden dafür, dass man einen Weg einschlägt, der es in naher Zukunft möglich macht, auf Tierversuche zu verzichten!

@chris1111
Ja, aber ich sehe Tiere nicht als niedere Lebewesen an. Ich sehe sie dem Menschen gleichgestellt und somit finde ich es egal, ob man an Menschen oder Tieren testet. Finde beides nicht richtig.
Was man als ehtisch unkorrekt empfindet ist ja subjektiv. Ich finde es nicht korrekt an irgendeinem Lebewesen zu forschen, solange dieses nicht seine Bereitschaft dazu erklärt. Und da Tiere sowas nicht in der Form können, lehne ich Versuche an ihnen ab.
Aber wie gesagt, mir ist klar, dass es im Moment nicht anders geht und das man nicht plötzlich aufhören kann damit. Ich sehe es so, wie ich @klarabella schon geschrieben habe :)!

@chris1111
Ich hatte schon zig mal was gebrochen, hatte Autounfälle, wurde genäht. Alles ohne Piecks und ohne Pillen. Hatte letzte Woche eine Grippe mit fast 40grad Fieber...habe da auch keine Medis genommen. Also keine pharmazeutischen Erzeugnisse. Hab viel Zistrosen-Tee getrunken.
Ich nehme nie Pillen.
Wie es ist, wenn ich dem Tod ins Auge gucke, kann ich dir sagen, wenn es soweit ist, dass weiß ich jetzt nicht und will auch nichts behaupten.

Gott sei dank, dass in Propofol Sojamilch drin ist :)

@apega

apega schrieb:Aber ich bin ganz entschieden dafür, dass man einen Weg einschlägt, der es in naher Zukunft möglich macht, auf Tierversuche zu verzichten!

Das sind so ziemlich alle Forscher auf der Welt und das finde ich auch richtig so, nur es geht eben nicht anders!!

Und man muss sich hier mal die Frage stellen: Stirbt die Ratte oder der neugeborene Mensch weil er an einer Krankheit leidet?

Was würdest DU bevorzugen? Das baby killen, weil es ja ethisch unkorrekt ist an Tieren zu forschen oder ein paar Tiere killen, weil das Menschliche Baby leben soll?

@apega

Und die haben dir im Krankenhaus nie eine Infusion gegeben? Oder du wurdest während den OPs auch nie betäubt, was glaubst du wie wurden Betäubungsmittel getestet und "erschaffen"?

Das sind dinge die den Menschen tag täglich das Leben retten, nur zur info...

@lateral
Wenn du damit mich meinst...ich wurde nie in Narkose gelegt, deswegen war Propofol nie nötig.

@chris1111
S.o. :)...ich wurde nie in Narkose gelegt. Im Krankenhaus war ich, klar. Da habe ich aber schmerzstillende Mittel abgelehnt und habe mich nach einem Tag selber entlassen lassen.
Muss dazu sagen, dass ich das Glück hatte niemals richtig schlimm verletzt worden zu sein. Ausser Brüchen, Prellungen, Schnittwunden, Gehirnerschütterungen und Traumata hatte ich nach den Unfällen nichts. Also kein Bein ab o.Ä. Wäre das der Fall gewesen würde die Sache natürlich auch wieder anders aussehen. Das kann ich aber auch nur sagen, wenn ich in der Situation bin. Will nichts behaupten...von wegen ich würde es heroisch ablehnen oder so :D.

Ich weiß was du mir sagen willst. Dennoch sollte man alternative Wege finden.
Natürlich würde ich aus dem Überlebenstrieb heraus wohl nicht auf lebensrettende Medis verzichten. Aber das heißt nicht, dass ich im Endeffekt glücklich drüber wäre. Glücklicher wäre ich, wenn ich mir über sowas keine Gedanken machen müsste und kein Wesen stirbt, damt ich leben darf.

@chris1111
Zu meiner persönlichen Meinung der Menschheit gegenüber sage ich nichts. Das ist meine ganz persönliche Meinung und sehr konträr zu den meisten Meinungen und ich habe keine Lust zerpflückt zu werden.
Deswegen sage ich einfach: Man sollte es so hinkriegen in Zukunft, dass weder Baby noch Tier sterben müssen!

@apega

apega schrieb:Glücklicher wäre ich, wenn ich mir über sowas keine Gedanken machen müsste und kein Wesen stirbt, damt ich leben darf.

So war das Leben vor zig Tausend Jahren, so ist das Leben und so wird es auch die nächsten zig Tausend Jahre sein (siehe: Nahrung...)!

Natürlich wäre es "schöner" alternative Wege zu finden und vorallem sie einzuschlagen, WENN SIE DENN WAS BRINGEN!? ;)

Da bin ich ja auch deiner Meinung aber das geht eben zur Zeit nicht! :)

@lateral

lateral schrieb:Gott sei dank, dass in Propofol Sojamilch drin ist

Da, Propofol keine schmerzausschaltende Wirkung hat werden in der Regel, Sufentanil ODER Piritramid beigemischt, beide wirkstoffe sind ein synthetische Opioide.

Und was glaubst du wie wurde das "erfunden" und getestet und so weit gebracht das diese Wirkstoffe uns nicht töten? ;)

chris1111 schrieb:beide wirkstoffe sind ein synthetische Opioide.

Das "ein" ist zuviel ;)

@chris1111
Kein Grund, nicht alles daran zu setzen, es für de Zukunft möglich zu machen...
Also ich kann von mir behaupten, dass ich selbst starke Schmerzen durch Cannabiskonsum in den Griff gekriegt habe. Natürlich kann ich nicht wissen, was für Schmerzen ein Mensch erleiden muss, der Krebs im Endstadium hat. Ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen reden!
Und nur weil etwas "schon immer so ist", ist es nicht zwangsläufig richtig :)!

apega schrieb:Kein Grund, nicht alles daran zu setzen, es für de Zukunft möglich zu machen...

Das sehe ich ja auch so, nur es geht ZUR ZEIT nicht anders!

apega schrieb:Also ich kann von mir behaupten, dass ich selbst starke Schmerzen durch Cannabiskonsum in den Griff gekriegt habe.

Naja... ich sag mal so wenn du wirklich extrem starke schmerzen hast dann bringt dir das auch nix mehr, weil die Wirkung dann viel zu schwach ist!

apega schrieb:Natürlich kann ich nicht wissen, was für Schmerzen ein Mensch erleiden muss, der Krebs im Endstadium hat. Ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen reden!

Glaub mir, das willst DU auch nicht wissen!

apega schrieb:Und nur weil etwas "schon immer so ist", ist es nicht zwangsläufig richtig !

Das sehe ich auch so, nur wie gesagt, zur Zeit gibt es keine Alternativen, die auch nur annähernd so gut funktionieren. :)

@apega

Und deswegen bleibe ich bei meinem JA - zu Tierversuchen (was Medikamente angeht! Die anderen sind schon unethisch und voll für nix wie z.b: Produktherstellung und Qualitätskontrolle (ca. 14% aller Tierversuche), oder Kosmetik herstellung!)